Temporäre möglichst universelle Fernwartung

SPSSchlumpf

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Hallo,

ich wollte mal fragen ob jemand von euch ein Möglichkeit kennt eine möglichst universelle Fernwartung kennt, die nur "kurz" und kabelunabhängig eingesetzt werden kann.

Mit universell meine ich Profibus und eine serielle Schnittstelle, ggf. sogar Ethernet.

Ich habe nämlich immer das Problem das die Netzwerkleute die Fernwartung immer erst dann hinbekommen, wenn man sie eigentlich schon nicht mehr braucht, also 6 Wochen nach der Abnahme :)

Vorstellen würde ich mir eine UMTS/GPRS-Lösung, die man bei Bedarf "mal eben" anstecken kann, die ich in den ersten Tagen nach der Inbetriebnahme dem Elektriker vor Ort in die Hand drücke, der sie mir dann irgendwann zurückschickt. Bei Vodafone wurde mir (vor langer Zeit) mal gesagt das ginge eh nur mit speziellen SIM-Karten?
Besondere Sicherheitsmechanismen wären nicht nötig, da das Teil eben nur bei Bedarf angesteckt wird, gegen eine Passwortabfrage ist aber natürlich auch nix zu sagen.

Die Kommunikation selbst sollte natürlich übers Internet laufen.

Schlumpf
 
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Hallo SPSSchlumpf,

wie genau stellst du dir das vor?

Es gibt die Möglichkeit über Internet fernzuwarten oder über eine "normale" Einwahl in ein Modem.

Hier mal 2 Beispiele aus unserem Hause:

ACCON-MPI/PROFIBUS-Modem GSM
- hierbei wird eine SIM-Karte mit CSD Freischaltung benötigt für eingehende Datenverbindungen (das ist das, was der Vodafone Mensch meinte)
- außerdem brauchst du auf der Büroseite die TeleService Software von Siemens

Einwahl-Router-Pro UMTS bzw. GPRS
- hierbei brauchst du weder die SIM mit CSD noch die TS-Software von Siemens, da die Verbindung ins Internet über eine Windows DFÜ Verbindung erfolgt.
- Fernwartung über Ethernet erfolgt dann einfach über ein Patchkabel.
- Für den Anschluss an eine S7 mit PB/MPI oder PPI empfehle ich dir den ACCON-NetLink-PRO compact

Bei Fragen kannst du mich auch gerne mal anrufen, dann sprechen wir das ganze mal durch...

Gruß, Sven
 
Hallo,

na das ging ja schnell ;)

Die FAQ hab ich natürlich als erstes gelesen, aber das sind die Varianten die immer eine flexiblen Netzwerkmenschen auf der Kundenseite benötigt, oder ein komplettes Laptop incl. Lizenzen.

@Sven: Ich nutze die Netlinks schon an allen Ecken und Enden, und die werden beim Kunden auch immer schön eingebaut. Das Problem sind immer die Admins. Entweder man sperrt sich komplett, oder aber das dauert 3 Monate. Normalerweise gibts dann aber auch keine Änderungswünsche oder Bugs mehr, daher die Idee etwas mobiles, kabelunabhängiges einzusetzen, das nach den ersten Wochen wieder ausgebaut und zurückgeschickt wird.

Das mit dem Einwahlrouter per UMTS hört sich schon gut an. Wann wählt das Teil denn ein? Ich stelle mir sowas vor wie einen Netlinkpro, mit UMTS-Fähigkeit, der sich nach dem anstecken einwählt, oder den man ggf. sogar anrufen kann, und der dann zurückruft. Jede Schnittstelle mehr macht es natürlich besser, wobei ich ja schon für eine Profibus-Lösung zu haben wäre.

Schlumpf
 
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Für den Fall das der Kunde schon ein Netz hat kannst du ihn vielleicht dazu bewegen ein eigenes Laptop (mit WLAN) mit einer Remote-Software (z.B. Teamviewer) für den Servicefall bereitzustellen. Möglicherweise hat auch die Instandhaltung ein PG dafür.

MfG
 
So...

ich denke ich habe jetzt eine Lösung. Es muss noch eine Frage geklärt werden, und wenn das passt wirds ein UMTS-Einwahlrouter von Deltalogic.

Das mit dem Teamviewer hab ich auch schon gemacht, aber bis die dann ein Laptop haben, das Profibuskabel gefunden haben...
Ist natürlich nicht immer so, aber...:)

Danke euch.

SPSSchlumpf
 
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Hallo,

es gibt auch noch den eWon
http://www.wachendorff.de/wp/pgr_tip.html

Je nach Modell
"Eingang": mit Analog Telefon, ISDN, Internet, GSM, UMTS
"Ausgang": Ethernet, MPI, seriell

Gibt es auch von Vipa http://www.vipa.de/de/produkte/zubehoer/teleservice/
aber für diese Geschichte bestimmt zu teuer. Zumal du das Gerät immer verschicken müsstest oder eins in jeder Anlage :confused:
Ich glaube das ist nicht das, was SPSSchlumpf haben wollte
 
Hallo,

...

Vorstellen würde ich mir eine UMTS/GPRS-Lösung, die man bei Bedarf "mal eben" anstecken kann, die ich in den ersten Tagen nach der Inbetriebnahme dem Elektriker vor Ort in die Hand drücke, der sie mir dann irgendwann zurückschickt. Bei Vodafone wurde mir (vor langer Zeit) mal gesagt das ginge eh nur mit speziellen SIM-Karten?


Genauso machen wir das.. haben einen Lancom Router mit USB Schnittstelle wo ein Vodafone UMTS Stick drin steckt.. glaube nicht, daß es ein spezieller ist.

Der Lancom mit UMTS wird dann später wenn der Anschluss steht gegen einen ISDN Lancom Router getauscht
 
Hallo,

die Sache ist tatsächlich nicht ganz so simple wie mir scheint, wobei das Problem die Mobilfunkanbieter sind, weil man eben weder eine öffentliche IP bekommt, noch alle Ports nutzen kann. Mitlerweile hab ich auch begriffen wie und warum Deltalogic das so anbeitet wie sie es tun (VPN-Service).
Der Preis des Gerätes ist dabei gar nicht sooo wichtig, was mich stört ist, das man offenbar eine Vertragskarte haben muss, denn die Prepaid-Karten sind eben nicht sofort "einfach so online", und es kommen auch ein paar Probleme wegen der AGBs der Provider dazu.
Ich hätte gerne D2, wegen der guten Netzabdeckung, habe aber einen anderen Telefonanbieter beim Handy. Ein Vertrag passt mir aber nicht, da ich erstens laufende Kosten erzeuge, selbst wenn ich die Dinger nie brauche, und im Prinzip auch ggf. mehrere davon haben müsste. Ein weiteres Problem ist, das ich die Dinger nur ungern aus den Fingern geben würde, wenn ich eben keine absolute Kontrolle über die Kosten habe. Bei Prepaid kostet es mich nur das vorhanden Guthaben, damit kann ich im Zweifel leben.

Leider konnte mir noch keiner sagen ob es mit den Websessions von Vodafon und einem der angebotenen Geräte klappen würde.
Telekom fällt wegen früherer Erfahrungen für die nächsten 1000 Jahre flach.

Eine Not-Lösung habe ich schon getestet. Ein Mini-PC vor Ort, entweder mit Teamviewer (Kosten einmalig ca. 500 Euro), oder über einen eigenen VPN-Server, was mir deutlich besser gefällt, weil ich dann auf dem Rechner vor Ort Linux laufen könnte. Als Server dann ein PC bei mir im Haus, der sowieso immer läuft, ggf. eben auch mit Linux.
Viel Aufwand, aber mit dem Vorteil das man im Zweifel die benötigten Dinge mit Scripten selbst steuern kann, und ausserdem noch die Möglichkeit nicht nur Ehernet, sondern alle Schnittstellen zu nutzen die am PC vor Ort vorhanden sind. Sowohl Hardware (ca. 200 Euro) als auch laufende Kosten wären günstiger.
Nachteil ist natürlich der nicht unerhebliche Config-Aufwand, und das so ein Mini-PC natürlich eher Objekt der Begierde wird, als eins der schon genannten Geräte. Damit kann ja keiner was anfangen...

Schlumpf
 
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zu den Karten vlt auch eine Idee, wenn dein Monteuer das Modem vor
Ort nutzen möchte, hat er eine Vertragsgebundene Karte dabei. Fährt er weg
oder du schickst das Modem zum Kunden, lässt du den Kunden selber die
Karte organisieren. Im Ausland ist es sowieso besser wenn der Kunde
die Karte besorgt hat.
 
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