Daten von 3xx => 4xx über Bus

mega_ohm

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Hallo Forum,

wie bekomme ich die Daten von einer "entfernten" s7-3xx- Station auf die Master- Station ( s7-4xx) ?

Beide sind über Profibus verbunden.

In der HW- Config auf der Master ( s7-4xx) ist die s7-3xx eingetragen.
Zudem ist das OP 7, welches eigentlich die s7-3xx "füttert" als MPI- Bus auf der s7-4xx zu finden.
Mir würde ja reichen, nur das OP7 als Eingabe- Panel zu nutzen, damit aber im Programm der s7-4xx "zu wirtschaften".

Gibt es eine Möglichkeit, irgendwie über das OP7 mit der s7- 400 zu kommunizieren ?
- wenn ja, bitte ich um Hilfe, wie man das anstellt.
Im s7- Progi der s7- 400 ist zwar diese s7-3xx aufgelistet...
... aber im Untermenü "Bausteine" ist nichts !
( ich müßte "nur" auf DB's zugreifen, die es auf der s7- 400 nicht gibt )


Die s7-400 hängt an einem Bildschirm für die Visu. Das Programm für die Visu ist in irgendeiner Art von C geschrieben. ( Ich würde meinen, es wäre C++ )
Das C-Programm ist mindestens 9 Jahre alt und auf einem ROM hinterlegt.
Dort noch Eingabe- Felder zu schaffen, ist mühselig. ( Erstmal müßte ich mich wieder in C einarbeiten... für die paar Programmänderungen auf der s7 ist es mir den Aufwand eigentlich nicht wert )
Ich will ja "nur" ein paar WORD- Daten in die s7- 4xx einfügen.

Mfg
 
Wenn du das OP7 Projekt hast, dann schau da mal rein. Da solltest du sehen, wo es seine Daten herbekommt.und hinschreibt. Da es wie du sagst per MPI an der 400er hängt sollte es auch irgendwo da sein. Schau mal in das Prog der 300er, wie sie an ihre Daten kommt.
Thomas
 
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Zudem ist das OP 7, welches eigentlich die s7-3xx "füttert" als MPI- Bus auf der s7-4xx zu finden.
Ist das OP7 tatsächlich am MPI der S7-300 angeschlossen und zeigt/ändert Variablen der S7-300?
Oder ist es am MPI der S7-400 angeschlossen und das S7-400-Programm kopiert die OP7-Variablen vom/zum Profibus zur S7-300?

Wenn das OP7 in NetPro am MPI der S7-400 angebunden ist, tatsächlich aber am MPI der S7-300 hängt, dann ist das ein Projektierungsfehler. Wenn die MPI-Schnittstellen der S7-400 und S7-300 die gleiche MPI-Adresse haben, dann funktioniert das OP7 aber trotzdem. (Die OP7-Variablen in ProTool können dann aber nicht symbolisch an die Variablen der S7-300 angebunden sein.)

Gibt es eine Möglichkeit, irgendwie über das OP7 mit der s7- 400 zu kommunizieren ?
Wenn das OP7 tatsächlich am MPI der S7-400 angeschlossen ist, dann richte in ProTool einfach weitere Variablen und E/A-Felder ein.

Wenn das OP7 tatsächlich am MPI der S7-300 angeschlossen ist:

A) Das MPI-Kabel von OP7 zu S7-300 zur S7-400 verlängern, der S7-400 eine andere MPI-Adresse geben. In ProTool für das OP7 die S7-400 als weitere Steuerung hinzufügen, die gewünschten S7-400-Variablen anlegen und E/A-Felder für die S7-400-Variablen erstellen.

B) Das OP7 statt an MPI an den Profibus S7-300---S7-400 anschließen, dann weiter wie A).

C) In der S7-300 zusätzliche Variablen für die S7-400 einrichten, auf dem OP7 E/A-Felder anlegen, in HW-Konfig der S7-300 in der DP-Slave-Konfiguration weitere MS-Datenpunkte zum DP-Master einrichten, dann in der S7-300 und S7-400 jeweils die MS-Datenpunkte mit den neuen Variablen verbinden (lesen/beschreiben mit L/T).

Sind Deine CPU S7-xxx-2DP mit integrierter DP-Schnittstelle oder hast Du DP-CP?

Harald
 
...Oder ist es am MPI der S7-400 angeschlossen und das S7-400-Programm kopiert die OP7-Variablen vom/zum Profibus zur S7-300?
In der HW-Konfig der s7-400 hängt die s7-300 am MPI.
Das OP7 hängt am MPI der s7-300.
Das habe ich heute nochmal geprüft.

C) In der S7-300 zusätzliche Variablen für die S7-400 einrichten, auf dem OP7 E/A-Felder anlegen, in HW-Konfig der S7-300 in der DP-Slave-Konfiguration weitere MS-Datenpunkte zum DP-Master einrichten, dann in der S7-300 und S7-400 jeweils die MS-Datenpunkte mit den neuen Variablen verbinden (lesen/beschreiben mit L/T).
Verschiedene Daten werden immer schon von der s7-400 zur s7-300 gesendet...
Das funktioniert. ( wurde von der Herstellerfirma eingerichtet )

- Was meinst Du mit MS-Datenpunkte ?
Diesen Begriff habe ich bisher noch nicht gehört bzw. bin ich beim programmieren noch nicht "darüber gestolpert".
- Diese muß ich auf der s7-300 in der HW-Konfig UND ( ?? ) in der s7-400 einrichten ?
- Wo findet man diese MS-Datenpunkte ? ( Gibt es Besonderheiten zu beachten ? )

Muß dieser DB ( z.B.: ich möchte auf DB1.DBW0 auf der s7-300 von der s7-400 aus zugreifen) in beiden Simatic-"Bäumen" eingetragen sein ? ( Ich vermute mal, NEIN )
Beispiel:
|- s7-400
| ... |- Quellen
| ... |- Bausteine
| ... ... ... |- DB1
|- s7-300
| ... |- Quellen
| ... |- Bausteine
| ... ... ... |- DB1

Ich habe jetzt den DB auf der s7-300 von der s7-400 aus ( an die hatte ich mich angesteckselt ) erweitert.
Sind Deine CPU S7-xxx-2DP mit integrierter DP-Schnittstelle oder hast Du DP-CP?
Harald
Ich würde meinen, ich hätte 2DP gelesen.

Ich möchte "mein" Problem für alle, die eventuell antworten möchten, hier nochmal zusammenfassen:
Die Daten sollen in das OP7 ( an der s7-300) eingegeben werden können, in der s7-400 in das bestehende Programm
eingebunden werden.

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
wie bekomme ich die Daten von einer "entfernten" s7-3xx- Station auf die Master- Station ( s7-4xx) ?

Beide sind über Profibus verbunden.

In der HW- Config auf der Master ( s7-4xx) ist die s7-3xx eingetragen.
In der HW-Konfig der s7-400 hängt die s7-300 am MPI.

Zudem ist das OP 7, welches eigentlich die s7-3xx "füttert" als MPI- Bus auf der s7-4xx zu finden.
Das OP7 hängt am MPI der s7-300
:confused: Irgendwie passen Deine Angaben nicht zueinander ...

Ich gehe jetzt mal davon aus:
Du hast eine S7-4xx-2DP und eine S7-3xx-2DP, die per Profibus miteinander verbunden sind, direkt über die DP-Schnittstellen
der CPUs (und nicht über Profibus-CPs).
Die S7-4xx-2DP ist der DP-Master und die S7-3xx-2DP ist der DP-Slave.
Am MPI der S7-3xx-2DP hängt ein OP7.
Du möchtest ohne Hardware-Änderungen am OP7 Daten eingeben, die im Programm der S7-4xx-2DP verarbeitet werden sollen.

Dazu mußt Du zunächst die S7-400-E/A-Variablen des OP7 in Variablen der S7-300 schreiben und dann über den Profibus
zur S7-400 übertragen (das geht für Ausgabewerte von der S7-400 auch in der Gegenrichtung).

Beispiel:
- das E/A-Feld im OP7 geht auf DB7.DBW12 der S7-300
- im S7-300-Programm wird das DB7.DBW12 auf PAW300 kopiert
- in der Slave-MS-Konfiguration ist eingestellt: lokal A300 -> Partner E300 (2 Byte)
- der Master S7-400 liest zyklisch das PAW300 der S7-300 und legt den Wert im eigenen PEW300 ab (außerhalb des Programms)
- im S7-400-Programm wird PEW300 in DB3.DBW12 kopiert und dann wird nur noch DB3.DBW12 verarbeitet

Verschiedene Daten werden von der s7-400 zur s7-300 gesendet...
Das funktioniert. ( wurde von der Herstellerfirma eingerichtet )

Was meinst Du mit MS-Datenpunkte ?
Diese muß ich auf der s7-300 in der HW-Konfig UND in der s7-400
einrichten ?
In der HW-Konfig der S7-300-CPU (DP-Slave) findest Du wahrscheinlich bei X2:DP im Reiter "Konfiguration" die Datenpunkte,
die schon zwischen der S7-400 und der S7-300 ausgetauscht werden.
MS-Datenpunkte heißt: Datenpunkte im Master-Slave-Mode.
Hier fügst Du einfach weitere Datenpunkte für Deine neuen Variablen ein - nur beim Slave (S7-300). In Step7 mußt Du die
Datenpunkte nur einmal eingeben, die in DP-Slaves konfigurierten MS-Datenpunkte werden beim DP-Master dann automatisch
in der Konfiguration berücksichtigt. Beim Master kannst Du die Datenpunkte in HW-Konfig unter Ansicht > Adressübersicht
sehen.
Daten von der S7-300 zur S7-400: lokal Axxx -> Partner Exxx
Daten von der S7-400 zur S7-300: lokal Exxx -> Partner Axxx

Siehe auch das Handbuch: "STEP 7 - Hardware konfigurieren mit STEP 7"
Kapitel 3.7.1 Konfigurieren von Intelligenten DP-Slaves
(das Handbuch ist mit Step7 installiert unter Start > SIMATIC > Dokumentation)
Weil der DP-Slave eine CPU ist, wird er auch als I-Slave (intelligenter Slave) bezeichnet.

Falls die Slave-Konfigurationsliste leer ist, dann werden die Daten im Master S7-400 eventuell mit den SFC72/SFC73 aus/in
die S7-300 gelesen/geschrieben.

Ich habe jetzt den DB auf der s7-300 von der s7-400 aus ( an die hatte ich mich angesteckselt ) erweitert.
Das ist wohl der DB, mit dem das OP7 arbeitet (Anzeigewerte und Eingabewerte).
In diesen DB (oder einen neuen DB) sollten nun die neuen Variablen kommen, die für die S7-400 gedacht sind. Dann suche mal
im Programm, wie die vorhandenen MS-Datenpunkte von diesem DB in die Ausgangsadressen zum DP-Master kopiert werden
und mache es für Deine neuen Datenpunkte genauso. Ausgehend von der HW-Konfig-Adressübersicht über Referenzdaten die
Axxx und PAxxx suchen. Möglicherweise werden auch die SFC14/SFC15 verwendet.

Im DP-Master S7-400 suche die laut dessen HW-Konfig-Adressübersicht (bzw. der Konfiguration im Slave) verwendeten Exxx und
PExxx und kopiere die Master-Eingangsdaten in die Variablen, die Du im S7-400-Programm verwenden willst.

Die aktuellen Werte der OP-Eingabedaten für die S7-400 liegen in der S7-300. Wenn Du die von der S7-400 aus ändern willst,
dann mußt Du auch noch Daten oder Befehle in der Gegenrichtung von der S7-400 zur S7-300 übertragen und im Programm der
S7-300 verarbeiten.

Harald
 
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In der HW-Konfig der s7-400 hängt die s7-300 am MPI.
Das OP7 hängt am MPI der s7-300.
Das habe ich heute nochmal geprüft.
Aha, Beitrag geändert.
Es ist überhaupt kein Profibus vorhanden? Es gibt nur einen MPI, der die S7-400, die S7-300 und das OP7 verbindet?
Das vereinfacht alles. Dann siehe meinen Beitrag #3 Variante A). (da hätte ich mir meinen Beitrag über DP-Kommunikation sparen können :()

Die CPU kommunizieren dann wohl per Globaldaten-Kommunikation oder per PUT/GET. Das spielt aber für das OP7 keine Rolle, es kann direkt Werte der S7-400 anzeigen und ändern.

Harald
 
Aha, Beitrag geändert.
Es ist überhaupt kein Profibus vorhanden? Es gibt nur einen MPI, der die S7-400, die S7-300 und das OP7 verbindet?
Das vereinfacht alles. Dann siehe meinen Beitrag #3 Variante A). (da hätte ich mir meinen Beitrag über DP-Kommunikation sparen können :()
Harald
Ich hatte nochmal in die HW- Konfig genauer geschaut...
=> dementsprechend kam ich zu der Erkenntnis ...
(da hätte ich mir meinen Beitrag über DP-Kommunikation sparen können :()
Das sehe ich nicht so.
Ich hatte von der ganzen Materie gar keine Ahnung...
Was hätte ich fragen oder suchen sollen ???
Nach was großen, blauen, viereckigen ?

Die Fragen entstehen doch erst, wenn man schon mal was davon gehört oder gelesen hat.
Du hast die Sache sehr gut erklärt. :s12:
... und vielleicht erspart es Dir zukünftig einige Erklärungen.

Ich gehe jetzt mal davon aus:
Du hast eine S7-4xx-2DP und eine S7-3xx-2DP, die per Profibus miteinander verbunden sind, direkt über die DP-Schnittstellen
der CPUs (und nicht über Profibus-CPs).
Die S7-4xx-2DP ist der DP-Master und die S7-3xx-2DP ist der DP-Slave.
Am MPI der S7-3xx-2DP hängt ein OP7.
Du möchtest ohne Hardware-Änderungen am OP7 Daten eingeben, die im Programm der S7-4xx-2DP verarbeitet werden sollen.
Eigentlich ist es genau so, wie Du es beschrieben hast.
Die s7-400 kommuniziert m.M. nach (lt. HW-Konfig) mit der s7-300 über MPI.
In der HW-Konfig der S7-300-CPU (DP-Slave) findest Du wahrscheinlich bei X2:DP im Reiter "Konfiguration" die Datenpunkte,
die schon zwischen der S7-400 und der S7-300 ausgetauscht werden.
MS-Datenpunkte heißt: Datenpunkte im Master-Slave-Mode.
Hier fügst Du einfach weitere Datenpunkte für Deine neuen Variablen ein - nur beim Slave (S7-300). In Step7 mußt Du die
Datenpunkte nur einmal eingeben, die in DP-Slaves konfigurierten MS-Datenpunkte werden beim DP-Master dann automatisch
in der Konfiguration berücksichtigt. Beim Master kannst Du die Datenpunkte in HW-Konfig unter Ansicht > Adressübersicht
sehen.
Daten von der S7-300 zur S7-400: lokal Axxx -> Partner Exxx
Daten von der S7-400 zur S7-300: lokal Exxx -> Partner Axxx
Diese Materie kann ich mir leider erst ab Mittwoch abends ansehen...
Ich werde Deinen Tipps folgen und mal schauen, wie ich damit klar komme.
Dabei wird ein Ereignis auf jeden Fall eintreten:
- entweder der große "Aha"- Effekt
- oder es entstehen weitere Fragen.

Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine bisherigen Kommentare.

Mfg
 
Hallo mega_ohm,

je länger ich über Dein Problem und Deine Aussagen nachdenke, desto mehr komme ich zur Überzeugung, daß ich meinen
Beitrag #5 über DP-Kommunikation doch nicht umsonst geschrieben habe. Du brauchst den noch ...
Ich glaube stark, daß Du Dich verguckt hast und Deine S7-400 und S7-300 tatsächlich über Profibus kommunizieren.
In der HW-Konfig der s7-400 hängt die s7-300 am MPI.
[...]
Das habe ich heute nochmal geprüft.
MPI-Teilnehmer kann man in der HW-Konfig der S7-400 gar nicht sehen.
Meinst Du vielleicht die MPI/DP-Schnittstelle der S7-400? Dann schau mal, die ist bestimmt auf DP (Profibus) eingestellt.

Wenn Du wieder an der Anlage bist, dann schau bei der S7-300 nochmal genau hin.
Gehen da 2 (oder mehr) wahrscheinlich lila Kabel auf 2 Stecker auf die S7-300 CPU?
Das Kabel am linken Stecker auf der CPU ist MPI und sollte zum OP7 gehen.
Das Kabel am rechten Stecker auf der CPU ist Profibus und sollte zur S7-400 gehen.

Es wäre nützlich, wenn Du einen Screenshot der Vernetzung von NetPro hier hochladen könntest, falls beide SPS in einem Step7-Projekt sind.

MPI und Profibus sind nicht das selbe, auch wenn für beide meistens das gleiche lila Kabel benutzt wird.

Harald
 
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Hallo mega_ohm,

je länger ich über Dein Problem und Deine Aussagen nachdenke, desto mehr komme ich zur Überzeugung, daß ich meinen
Beitrag #5 über DP-Kommunikation doch nicht umsonst geschrieben habe. Du brauchst den noch ...
Du hast Dich nicht umsonst bemüht !
Selbst wenn es für "mein Problem" diesmal nicht zutreffen sollte ( was ich ja erst ab heute abend herausfinden kann) , habe ich etwas dazu gelernt.
MPI-Teilnehmer kann man in der HW-Konfig der S7-400 gar nicht sehen.
Meinst Du vielleicht die MPI/DP-Schnittstelle der S7-400? Dann schau mal, die ist bestimmt auf DP (Profibus) eingestellt.
Harald
Ich mach' einen ScreenShot der HW- Konfig.
 
Es funktioniert jetzt, wie gewollt.

Bei MPI in beiden Stationen bei Sender / Empfänger die jeweiligen Adressen eintragen, übersetzen => fertig.

Mfg
 

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  • s7-4xx_s7-3xx.JPG
    s7-4xx_s7-3xx.JPG
    26,3 KB · Aufrufe: 24
Es funktioniert jetzt, wie gewollt.

Bei MPI in beiden Stationen bei Sender / Empfänger die jeweiligen Adressen eintragen, übersetzen => fertig.
Also doch MPI. Das was Du mit "bei Sender / Empfänger" meinst, heißt das zufällig "Globaldaten"?
Die Benutzung von Step7-Begriffen würde die Verständlichkeit ungemein erhöhen. ;)
Hast Du einen Screenshot, wo Du die Adressen einträgst?

Wieso mußt Du "in beiden Stationen" die jeweiligen Adressen eintragen?
Globaldaten werden nur einmal je MPI-Bus projektiert, nicht je Station.
Oder hast Du mehrere Step7-Projekte, eins für die S7-400 und eins für die S7-300 und mußt Hardware-Änderungen in beiden Projekten machen?
Und das ProTool-Projekt für das OP7 ist im Step7-Projekt für die S7-300 integriert? Oder ist das ein weiteres selbständiges Projekt? (In Deinem NetPro-Screenshot ist das OP7 nicht zu sehen)

Die Daten sollen in das OP7 ( an der s7-300) eingegeben werden können, in der s7-400 in das bestehende Programm
eingebunden werden.
Da ja nun laut NetPro die beiden CPU per MPI verbunden sind und das OP7 auch an diesem MPI hängt, wieso willst Du dann die Eingabedaten für die S7-400 umständlich erst in die S7-300 eingeben und dann zur S7-400 senden? Warum nicht gleich vom OP7 direkt in die S7-400 eingeben?

Es ist überhaupt kein Profibus vorhanden? Es gibt nur einen MPI, der die S7-400, die S7-300 und das OP7 verbindet?
Das vereinfacht alles. Dann siehe meinen Beitrag #3 Variante A). [...]
Die CPU kommunizieren dann wohl per Globaldaten-Kommunikation oder per PUT/GET. Das spielt aber für das OP7 keine Rolle, es kann direkt Werte der S7-400 anzeigen und ändern.
A) [...] In ProTool für das OP7 die S7-400 als weitere Steuerung hinzufügen, die gewünschten S7-400-Variablen anlegen und E/A-Felder für die S7-400-Variablen erstellen.

Harald
 
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Also doch MPI. Das was Du mit "bei Sender / Empfänger" meinst, heißt das zufällig "Globaldaten"?
Die Benutzung von Step7-Begriffen würde die Verständlichkeit ungemein erhöhen. ;)
Ja, die Globaldaten meinte ich.
Wieso mußt Du "in beiden Stationen" die jeweiligen Adressen eintragen?
Globaldaten werden nur einmal je MPI-Bus projektiert, nicht je Station.
Oder hast Du mehrere Step7-Projekte, eins für die S7-400 und eins für die S7-300 und mußt Hardware-Änderungen in beiden Projekten machen?
Und das ProTool-Projekt für das OP7 ist im Step7-Projekt für die S7-300 integriert? Oder ist das ein weiteres selbständiges Projekt? (In Deinem NetPro-Screenshot ist das OP7 nicht zu sehen)
Es sind je 1 Projekt für die s7-400 ( über Profibus läßt sich auf alle anderen s7-300-er, die noch zu sehen sind, zugreifen ) und ein Projekt für die eine s7-300 ( die am MPI "hängt" ).
Da ja nun laut NetPro die beiden CPU per MPI verbunden sind und das OP7 auch an diesem MPI hängt, wieso willst Du dann die Eingabedaten für die S7-400 umständlich erst in die S7-300 eingeben und dann zur S7-400 senden? Warum nicht gleich vom OP7 direkt in die S7-400 eingeben?
Harald
Weil ich das OP7 auf der s7-400 nirgends finden konnte.
In den Globaldaten wurden nur die beiden CPU's aufgelistet.
Kann es sein ( ich weiß es nicht ! ), daß das OP7 nur mit der s7-300 kommunizieren kann ?
Oder muß man da noch etwas beachten ?

Die Daten direkt vom OP7 in die s7-400... das wäre die beste Lösung. Dafür würde ich die Globaldaten der s7-300 glatt nochmal ändern.

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wird so langsam klar, was Du mit HW-Konfig der S7-400 und HW-Konfig der S7-300 meinst.
Du meinst nicht das eigentliche HW-Konfig der CPU, sondern alles mögliche was man irgendwo einstellen kann (NetPro, Globaldaten, ...), im Step7-Projekt der S7-400 und im Step7-Projekt der S7-300.

Da Deine Anlage in mehrere Step7-Projekte "zerrissen" ist, sieht man viele Zusammenhänge nicht komfortabel in einem Step7-Projekt, sondern muß bei der Gesamtfunktion selber mitdenken. Und alle projektübergreifenden Einstellungen in mehreren Step7-Projekten mehrmals eingeben (und kann dabei Fehler machen).
Wenn einzelne Stationen unbedingt in mehreren selbständigen Step7-Projekten sein sollen, dann fasst man die einzelnen Step7-Projekte normalerweise in einem Multiprojekt zusammen. Dann muß man alle Einstellungen nur einmal eingeben, sie werden automatisch in alle betreffenden Einzel-Projekte übernommen. Und man kann projektübergreifend S7-Routing zu den Stationen nutzen!

Noch ein Mißverständnis ausräumen: Das OP7 hängt nicht "am MPI der S7-300", sondern an einem MPI-Bus, an dem außer der S7-300 auch noch eine S7-400 (und eventuell weitere Steuerungen?) hängen.
Das OP7 kann mit jeder Steuerung kommunizieren (Werte anzeigen/ändern), die an dem MPI-Bus hängt, an dem das OP7 angeschlossen ist. Auch wenn die jeweilige Steuerung nicht in dem Step7-Projekt aufgeführt ist, in dem das OP7-ProTool-Projekt integriert ist. Da das Step7-Projekt die nicht aufgeführten Steuerungen nicht kennt, kann man diese Steuerungen in ProTool nicht symbolisch aus Listen auswählen, sondern muß die Adressparameter der Kommunikationspartner manuell eingeben. Die Variablen der manuell zugefügten Steuerungen kann man auch nicht symbolisch auswählen und anlegen, sondern muß manuell die korrekten Adressen und Datentypen eingeben.

Nun mein Vorschlag A) der direkten Kommunikation des OP7 mit der S7-400 noch einmal ausführlich:
* das OP7 ProTool-Projekt öffnen
* Projektbaum > Steuerungen > rechter Mausklick: Steuerung einfügen > Name für Deine S7-400 vergeben, dann > Parameter
* nun oben links bei "OP mit Netz verbinden" Dein MPI markieren
* darunter bei "Kommunikationspartner/Symbolliste auswählen" das "-- Parameter selbst definieren --" markieren
* rechts unten MPI-Adresse: ?, Steckplatz: 3, Baugruppenträger: 0 Deiner S7-400 eingeben > OK
* nun noch Deine S7-400-Variablen manuell anlegen (beachte, daß im Variablen-Dialog bei "Steuerung" Deine S7-400 ausgewählt ist)
* Bilder mit den Variablen anlegen
* Projekt in OP7 übertragen und fertig

Harald
 
Nun mein Vorschlag A) der direkten Kommunikation des OP7 mit der S7-400 noch einmal ausführlich:
* das OP7 ProTool-Projekt öffnen
* Projektbaum > Steuerungen > rechter Mausklick: Steuerung einfügen > Name für Deine S7-400 vergeben, dann > Parameter
* nun oben links bei "OP mit Netz verbinden" Dein MPI markieren
* darunter bei "Kommunikationspartner/Symbolliste auswählen" das "-- Parameter selbst definieren --" markieren
* rechts unten MPI-Adresse: ?, Steckplatz: 3, Baugruppenträger: 0 Deiner S7-400 eingeben > OK
* nun noch Deine S7-400-Variablen manuell anlegen (beachte, daß im Variablen-Dialog bei "Steuerung" Deine S7-400 ausgewählt ist)
* Bilder mit den Variablen anlegen
* Projekt in OP7 übertragen und fertig
Harald
Ich habe Deine Anleitung befolgt...
=> mit dem Ergebnis, daß das OP7 überhaupt keine aktuellen Werte mehr anzeigte (z.B.; "####" ).
In ProTools > Steuerung > Steuerung_1 > Parameter will das OP7 unbedingt ProfiBus > Adresse 2 > Steckplatz 2 > Baugruppenträger 0 haben, sonst "bockt" es ( startet ständig neu und keine Werte ).

Ich habe alles wieder, wie in #10 beschrieben, eingestellt.

Ich danke Dir für Deine Hilfe. Ich habe gesehen, was möglich sein kann und wieder viel dazu gelernt.

Mfg
 
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In ProTools > Steuerung > Steuerung_1 > Parameter will das OP7 unbedingt ProfiBus > Adresse 2 > Steckplatz 2 > Baugruppenträger 0 haben, sonst "bockt" es ( startet ständig neu und keine Werte ).
:confused:
Das würde bedeuten, das OP7 hängt am Profibus der S7-300!?
Hattest Du die S7-400 als zweite Steuerung hinzugefügt (am MPI!) oder die Parameter der vorhandenen ersten Steuerung S7-300 geändert?

Zudem ist das OP 7, welches eigentlich die s7-3xx "füttert" als MPI- Bus auf der s7-4xx zu finden.
In der HW-Konfig der s7-400 hängt die s7-300 am MPI.
Das OP7 hängt am MPI der s7-300.
Das habe ich heute nochmal geprüft.
Es sind je 1 Projekt für die s7-400 ( über Profibus läßt sich auf alle anderen s7-300-er, die noch zu sehen sind, zugreifen ) und ein Projekt für die eine s7-300 ( die am MPI "hängt" ).
[...]
Weil ich das OP7 auf der s7-400 nirgends finden konnte.
Deine Aussagen scheinen so widersprüchlich, daß ich besser keine Vermutungen mehr anstelle, wie Dein Problem effektiv gelöst werden kann. Was Du wolltest funktioniert ja nun, vielleicht lediglich etwas zu umständlich.

Um fundiert zu sagen, was nun wieder falsch gelaufen ist, bräuchte man von Dir auch einen Screenshot vom NetPro der S7-300, wo auch das OP7 zu sehen ist. Oder ist das OP7 in einem dritten noch nicht genannten Projekt?
Am besten wäre, man hätte die Step7- und ProTool-Projekte Deiner "zerissenen" Anlage zur Verfügung.

Harald
 
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