Thema Rundtakt.....

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also ob eine vorgang erfolgreich war
hängt bei den abfüllmaschinen die ich bisher
hatte z.b. an:

lichtschranken/-taster ("behälter vorhanden")

signal von durchflußmesser ("keine über / unterdosage")

vakuum-sensor für deckelaufleger/vereinzeler ("deckel/behälter angesaugt")

...

diese signale wurden im schieberegister mit abgelegt
um dann die fehlerhaften behälter am maschinen-ende
auszuschleusen (zur manuellen prüfung).
 
Bei Rundtaktmaschinen sind mir bisher 2 Typen untergekommen.
Typ 1: Es gibt einen Masterantrieb der eine Getriebe mit Freilauf treibt. D.h. im Freilauf des Getriebes steht der Drehtisch zur Bearbeitung der Stationen, während der Master weiterläuft. An dem Master befindet sich ein Geber und dessen Winkelcode hat alle Stationen gesteuert. Das war übrigens eine Ami-Maschine und Zylinderabfragen waren da überwiegend nicht dran. Bis zur Programmoptimierung sind ungezählte Zylinder gewechselt worden...
Typ 2: Der Drehtisch ist mit einem "normalen" Getriebemotor versehen und wird gezielt gestartet und gestoppt. Ich denke das ist bei Dir der Fall. Zur Herangehensweise würde ich an Deiner Stelle einfach mal alle einzelnen Abläufe in Schrittketten formulieren. Die Bearbeitungsstationen beginnen mit der Freigabe durch den Drehtisch nach dem Takt. Vielleicht hilft es, dabei erst einmal nicht so sehr an alle möglichen Fälle zu denken, sondern zunächst die "regulären" Abläufe als Grundgerüst zu haben. Wenn alle Stationen fertig bearbeitet haben, darf der Tisch takten.
Ich mache Schrittkettenübergaben immer mit einem eigenen Merker z.B. "Taktfreigabe_Station[1]". Dieser wird am Ende der Schrittkette gesetzt und von der "übernehmenden" Schrittkette zurückgesetzt. Das ist so auch üblich, man muss aber aufpassen, dass die Übergabemerker ggf. bei einem Abbruch des Ablaufs zurückgesetzt werden müssen. Was im Falle eines Abbruchs geschehen soll, kannst du dann noch in Ruhe überlegen...
Der Tisch darf dann takten, wenn alle Stationen die Freigabe gesetzt haben. Das Takten ist auch eine Schrittkette an deren Ende ein Übergabemerker für alle Stationen gesetzt werden könnte. "Freigabe_Bearbeitung[n]"
Wenn Du das Gerüst hast, machst du Dich an Deine Daten. Wieviele Daten gibt es. Willst Du mit Schieberegistern arbeiten oder ganze Datenbausteine kopieren.
Anschließend kommt die IO/NIO-Bearbeitung. Wahrscheinlich hast du zu Beginn das Einlegen eines Eimers und dessen Anwesenheitskontrolle. Ist alles gut, setzt Du Dir z.B. einen IO-Merker. Der wird dann mit dem Takt durchgereicht und bleibt so lange 1, bis die Entnahme erfolgt ist oder eine Bearbeitungsstation diesen an ihrem Platz zurücksetzt.
Das "Schlechtschreiben" kann z.B. durch eine Kontrollstation erfolgen. Oder meinetwegen auch nach einem Abbruch. Hier musst Du überlegen, ob der Vorgang noch einmal begonnen werden kann, oder ob z.B. eine Überfüllung droht oder auch Kollisionen, weil ein Deckel schief auf dem Eimer klemmt und dieser eigentlich weg muss. Dann schreibst Du die Position schlecht und nach erfolgter Grundstellungsfahrt taktet der Tisch, ohne dass diese Sation noch einmal arbeitet.
Ich denke das sind erstmal einige gute Ansätze...
 
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womit ich noch mit mir hapere ist wo ich festlege das der vorgang erfolgreich war und wann nicht? also ich denke mir das ich den letzten Schrittmerker von der Abfülleinheit als "erfolgreich " nehme oder ist das der falsche weg ? genau so wie der zylinder unten ausgelöst wurde der den Deckel drauf legt, dann hat er es acu "getan" oder ist das zu unsicher ?
Die falsch oder nicht erfolgreich Meldung wollte ich auslösen durch eine Zyklusüberwachung in der Schrittkette oder ist das auch nicht der richtige weg ?

Hallo Jethro,
für "Vorgang erfolgreich" gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten, die sich m.E. an der Funktion des Aggregates festmachen. Der Ansatz, dass "Alles gut" ist, wenn der Ablauf der Station (ggf. auch mit Zeitüberwachung) fehlerfrei durchgelaufen ist ist mit Sicherheit schon mal ein guter Ansatz.
Wenn du etwas befüllst dann könntest du natürlich auch noch die Füllmenge erfassen und wenn die in einem Soll-Range liegt dann ist das Teil IO, sonst nicht.
Wenn der Prozess an einer Stelle nicht sicher ist dann solltest du da Überwachungs-Mechanismen mit einbauen - das kann ein Ini sein oder auch eine Kamera ... oder oder oder ..

Gruß
Larry
 
Ich mache Schrittkettenübergaben immer mit einem eigenen Merker z.B. "Taktfreigabe_Station[1]". Dieser wird am Ende der Schrittkette gesetzt und von der "übernehmenden" Schrittkette zurückgesetzt. Das ist so auch üblich, man muss aber aufpassen, dass die Übergabemerker ggf. bei einem Abbruch des Ablaufs zurückgesetzt werden müssen.

Vielleicht solltest du da mal über eine andere Alternative nachdenken :
Bei mir gibt die Schrittkette Drehtisch (wie schon einmal erwähnt) die "Ablauf-Freigabe Stationen". Die wird einfach in jeder Station ausgewertet und die Station meldet bei fertig ein "Bearbeitung_beendet_Station[xx]" zurück. Dieses wird durch die Tisch-Schrittkette (von allen Stationen) abgefragt und es geht erst weiter, wenn alle sich zurück gemeldet haben. das spart ein bißchen die Flankenbilderei, die die Schrittkette ja sowieso indirekt mit durchführen und auch das Bilden von (nach meiner Meinung) unnötigen Impulsmerkern.

Gruß
Larry
 
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