frage zum einwahlrouter deltalogic

Cutty

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hallo :)

ich bin erstmal ganz allgemein auf der suche nach fernwartungskonzepten. das forum hat mir dabei auch schon sehr geholfen. jetzt bin ich auf den einwahlrouter von deltalogic gestoßen und da tun sich mir ein paar fragen auf, deren beantwortung ich durch die suche im forum noch nicht richtig finden konnte.
es wird vorgeschlagen bei einer fernwartung über das analoge telefonnetz den einwahlrouter zu benutzen. in der beschreibung finde ich jetzt aber solche angaben:

Der Einwahl-Router MoRoS ist ein kompaktes Gerät in einem industrietauglichen Hutschienengehäuse. Er fasst die Funktionen von Modem, Router und Switch zusammen. Dadurch kann eine kostengünstige Fernwartungslösung mit mehreren Ethernet-fähigen Komponenten ganz einfach eingerichtet werden. Bis zu vier Netzwerkteilnehmer, z. B. Steuerungen oder HMI-Systeme, können an den integrierten Switch angeschlossen werden. Eine Firewall verhindert unerlaubte Zugriffe auf das Netzwerk. Weiterhin wird mit der Unterstützung von OpenVPN über das unsichere Internet eine verschlüsselte und sichere Verbindung aufgebaut. Die Verbindung zum Internet kann entweder über das integrierte Modem oder über eine zusätzliche Ethernet Schnittstelle (z. B. über DSL oder Firmennetz) aufgebaut werden.

ich versteh jetzt nicht so ganz, was eine vpn-verbindung mit einer fernwartung über das telefonnetz zu tun haben soll :confused:.

wie kommt denn jetzt konkret eine fernwartung mit diesem einwahlrouter zustande? für eventuelle antworten bedanke ich mich jetzt schon :).

gruß cutty
 
Hallo und Willkommen im Forum,

Bei einer Fernwartung über eine analoge Telefonverbindung braucht man natürlich kein VPN. Da geht alles nur über die Telefonleitung.

Eine Einwahl über Ethernet schon.( oder besser gesagt, wäre von Vorteil)

Lies dir das mal durch. PN/DP hat das sehr schön erklärt

http://sps-forum.de/showthread.php?t=30458
 
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*hehe* diesen beitrag hatte ich mir gleich als erstes durchgelesen...der ist wirklich gut. das mit dem ts-adapter von siemens hab ich auch verstanden. funktioniert der einwahlrouter im endeffekt genauso? bedeutet also:

technikerseite: PC/PG mit modem
anlagenseite: einwahlrouter mit ethernetverbindung zur sps
und dazwischen das telefonnetz, über das kommuniziert wird?

hab ich das richtig verstanden?
ich häng mal n bild mit an, wie ichs mir denke...danke schonmal im voraus.

gruß cutty

p.s. mich wundert es nur, dass ein router zur fernwartung übers telefonnetz vorgeschlagen wird, der für so eine verbindung doch viel zu mächtig ist. das ist ja mit kanonen auf spatzen schießen, oder?
 

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Hallo und herzlich Willkommen auch von meiner Seite...

Zu deiner Frage...

ich versteh jetzt nicht so ganz, was eine vpn-verbindung mit einer fernwartung über das telefonnetz zu tun haben soll :confused:.

Wie hat man denn in den Anfängen von Internet die Verbindung aufgebaut? Richtig. Über ein analoges Modem, mit dem man sich ins Internet eingewählt hat.

Genauso ist es hier auch. Im Router wird eine Website parametriert, die der Router beim Online-gehen besuchen soll bzw. bei der er sich einloggen soll (z. B. das VPN-Portal Deltalogic24).

Auf der Büroseite loggst du dich ebenfalls bei einem VPN-Portal ein (z. B. Deltalogic24) und schon können PC und Router (bzw. Steuerung) miteinander kommunizieren.

Das mal als grundlegende Beschreibung.

Die Telefonleitung ist also nur rein das Medium über welches die Verbindung ins Internet aufgebaut wird (wie damals in den 90ern).

Denkbar wären natürlich auch VPN-Verbindungen über Mobilfunk (wenn man Kundenunabhängig sein möchte) oder über LAN, sprich über ein vorhandenes Netzwerk beim Kunden oder DSL-Modem geht.

Wenn du noch Fragen dazu hast, dann ruf doch einfach mal an. Aber vielleicht sind auch jetzt viele Sachen schon geklärt.

Gruß, Sven
 
ich häng mal n bild mit an, wie ichs mir denke...danke schonmal im voraus.

So würde es auch funktionieren, ist aber absolut nicht mehr zeitgemäß und wenn du schon einen OpenVPN-fähigen Router benutzen möchtest, dann würde ich das auch in Anspruch nehmen.

Dann hast du nämlich den Vorteil, dass du nicht mehr auf ein Modem im Büro angewiesen bist (einige Firmen haben garkeine analogen Anschlüsse mehr im Büro), sondern es reicht eine Internetverbindung, ganz egal ob über ISDN, DSL, UMTS oder sonst wie. Hauptsache Internet. Und du brauchst die TeleService-Software von Siemens nicht mehr etc.

p.s. mich wundert es nur, dass ein router zur fernwartung übers telefonnetz vorgeschlagen wird, der für so eine verbindung doch viel zu mächtig ist. das ist ja mit kanonen auf spatzen schießen, oder?

So würde ich es nicht nennen. Es ist einfach eine Möglichkeit mit einfachen Mitteln flexibel seine Anlage fernwarten zu können.
 
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aber wozu brauch ich dann den einwahlrouter 56k? da kann ich doch gleich den router mit der besseren übertragungsart wählen, oder? ist dieser vielleicht für alte bestehende anlagen gedacht?

oder kann ich vielleicht eine fernwartung über openVPN machen, möchte aber im notfall ohne großen aufwand mal schnell auf meine anlage zugreifen und kann dies dann direkt per modem dial-in tun? wäre das eine anwendungslösung?

würde man neue fernwartungen einrichten, bräuchte man diesen router ja eigentlich gar nicht, aber wozu wird er dann angeboten?

sorry, falls ich irgendwie auf dem schlauch stehe :confused:. danke schonmal :).

gruß cutty
 
oder kann ich vielleicht eine fernwartung über openVPN machen, möchte aber im notfall ohne großen aufwand mal schnell auf meine anlage zugreifen und kann dies dann direkt per modem dial-in tun? wäre das eine anwendungslösung?

Das nennt sich, soweit ich weiß, "Fallback-Lösung".

Sollte mal das Firmenetz (WAN/LAN) Probleme haben, oder ein Admin tobt sich aus, so kann trotzdem noch über die 56K Variante eine Verbindung aufgebaut werden.
 
aber wozu brauch ich dann den einwahlrouter 56k? da kann ich doch gleich den router mit der besseren übertragungsart wählen, oder? ist dieser vielleicht für alte bestehende anlagen gedacht?

Teilweise richtig. Ich sag mal so. Dein Kunde befindet sich irgendwo in der Pampa, sprich GPRS geschweigedenn UMTS ist nicht verfügbar. Also fällt Mobilfunk schonmal weg. Dein Kunde will aber auch nicht, dass die Internetverbindung übers Firmennetzwerk geht. Also bleiben nur noch analog und ISDN übrig. Da es sich bei ISDN (bei unseren Geräten) um EURO-ISDN handelt geht es dann dort, wo eben dieser Standard nicht erfüllt ist in die analoge Richtung. Einfach weil technisch bzw. von Kundenseite her nicht mehr möglich ist.

Der zweite Punkt wie du schon sagtest, ist für bestehende Anlagen. Da wo schon ein analoger Anschluss ist und bevor da die IT vom Kunden völlig durcheinander gebracht wird und die komplette Infrastruktur ändern muss, nehme ich den 56k, weil es eben schon vorhanden ist - wenn es das denn ist.

oder kann ich vielleicht eine fernwartung über openVPN machen, möchte aber im notfall ohne großen aufwand mal schnell auf meine anlage zugreifen und kann dies dann direkt per modem dial-in tun? wäre das eine anwendungslösung?

Richtig. Der Einwahl-Router-Pro 56k hat sowohl die OpenVPN-Möglichkeit als auch eine Dial-In Funktion mit der du dich ganz normal auf dem Modem im Router einwählen kannst und somit auf deine SPS kommst.

würde man neue fernwartungen einrichten, bräuchte man diesen router ja eigentlich gar nicht, aber wozu wird er dann angeboten?

Das hängt halt davon ab, was beim Kunden für Gegebenheiten sind. Bei uns werden beispielsweise auch noch haufenweise S5-Adapter gekauft, obwohl seit über 15 Jahren die S7 am Markt ist.

Aber wie gesagt, in erster Linie hängt es vom Kunden ab, was dieser zur Verfügung stellt. Wenn dies nunmal nur eine analoge Telefonleitung ist, dann ist es das eben gewesen. Ob die anderen GRUNDSÄTZLICH besser sind, will ich garnicht sagen. Jeder Router erfüllt in unserem Portfolio seinen Zweck. Pauschal kann man grade was Internetfernwartung angeht überhaupt nichts sagen!!

Das nennt sich, soweit ich weiß, "Fallback-Lösung".
Sollte mal das Firmenetz (WAN/LAN) Probleme haben, oder ein Admin tobt sich aus, so kann trotzdem noch über die 56K Variante eine Verbindung aufgebaut werden.

Richtig. Die zusätzliche LAN-Schnittstelle kann redundant zum analogen Anschluss genutzt werden, allerdings nicht gleichzeitig. Die Verbindung über 56k kann auf der einen Seite eine normale Telefoneinwahl sein oder ein Zugriff über Internet (VPN).
 
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