S5 Analogeingang

mariob

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Hallo,
also, Analogeingabekarte 6ES5 4654UA12, bestückt mit Meßbereichsmodulen 498-1AA41 (0-20mA). Das Thema ist ein wenig komplexer, ich habe mit diesem Kartentyp mit anderen Meßbereichsmodul für PT 100 teilweise recht ansehnliche Werteabweichungen, aber für unsere Zwecke bisher hinreichend. Nun waren wir über einer Genauigkeitsdiskussion, und bitte hinterher trotzdem weiterlesen es ist ein Siclimatxsystem.
Dort kann man an grafische Bausteine eine Parametrierung anbinden, die die Meßwertkonvertierung zwischen der Karte und dem Rest des Programmes erledigt. In dieser Parametrierung wird mittels einer X Kennlinie (Geber) ein Ausgangswert mittels Steigung und Stützpunkten ermittelt und zur Verfügung gestellt.
Nun das Problem, die 465 ist eine 12bittige Baugruppe also 4096 Schritte Auflösung über dem Meßbereich. In der Parametrierung ist aber eine X Dimension von +-32767 Schritten eingetragen und der Höchstwert, also X/Y Kennlinie 16384/100 %.
Das wunderliche ist, das es sogar weitestgehend funktioniert, auch scheinbar bis zum Höchstwert (geprüft habe ich das aber nicht), theoretisch geht das aber gar nicht:confused:. Habe ich das falsche Handbuch, kann nicht lesen? Ich will morgen nochmal den Siclimatwälzer wälzen, was zu den Typicals steht, ich habe jedenfalls keine Idee mehr.
Weiß jemand mehr?

Gruß
Mario
 
Kann sein, dass ich danebenliege (lange her), aber igendwelche Baugruppen haben die rechten Bits (also die kleinen Werte) einfach auf Null gesetzt und die fehlenden Bits sozusagen aufgefüllt. Man bekommt dann Änderungen, z.Bsp alle 16 oder 32 Einheiten.
 
die unteren (niederwertigen) 3 bits sind benutzt für
.0 Überlaufbit
.1 Fehlerbit
.2 Tätigkeitsbit
bit .3 - .15 stellen den analogwert dar (12bit + vorzeichen)

anscheinend wurde hier bei der auswertung des analogwert
nicht sorgfältig gearbeitet, da die drei unteren bits in die
stützpunktkurve mit aufgenommen werden.

korrekt müssten diese zuerst vom wert getrennt werden
(z.b. durch SRW 3). danach das vorzeichen richtig stellen
und den wert dann erst weiterverarbeiten.

siehe auch hier beitrag #5:
http://www.sps-forum.de/showthread.php?p=287626#post287626
 
Hmmm,
die ganze Schieberei und Richtigstellerei des Vorzeichens ist Kompott, unlogisch ist die nachfolgende Stützpunktkurve, also nehmen wir mal an 0 bis 20 mA für 0 bis 100 Prozent.
Eingetragen +- 32768 Schritte, wir betrachten nur mal den positiven Bereich, der 100% Punkt liegt aber in der Stützpunktkurve bei 16384 Schritten, somit sollte bei korrekten Schieben und Korrigieren doch bei 10 mA oder 50% eigentlich das Doppelte errechnet werden?!? Also dann schon 100%?!?
Ich weiß, ich habe zwar genug um die Ohren, aber ich sollte mich mal mit einer Stromquelle bewaffnen und dann schauen was passiert. Logisch ist das auf keinen Fall. Mal sehen was im Handbuch steht, aber ich glaube da an wenig erhellendes......

Gruß
Mario
 
Danke tnt,
ich habe auch nochmal in den Handbüchern zu Siclimat gestöbert, also dort steht, das nach Sichern der unteren drei Bits diese auf 0 gesetzt werden und dann das als Wort weiterverarbeitet wird. Insofern erschöpfend, ich will mir morgen nochmal die Formel zu Gemüte führen, aber ich denke das klärt sich an dieser Stelle auf.
Muß ich dann also weitersuchen, wo der Fehler herkommt.....

Gruß
Mario
 
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