Kabelbruch wie erkennen?

SenderTs

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Hallo,

ich habe mal eine grundlegende Frage: Wie erkenne ich eigentlich ein Kabelbruch innerhalb einer SCL Programierung? bzw. muss ich diese überhaupt abfangen/abfragen oder liefert mir die SPS (S7-400) hier schon eine Fehlermeldung?

Danke vielmals für die Hilfe!
 
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Hallo,

ich habe mal eine grundlegende Frage: Wie erkenne ich eigentlich ein Kabelbruch innerhalb einer SCL Programierung? bzw. muss ich diese überhaupt abfangen/abfragen oder liefert mir die SPS (S7-400) hier schon eine Fehlermeldung?

Danke vielmals für die Hilfe!

???:confused:

Kabelbruch bei Analogverarbeitung 4-20mA -->0mA = Kabelbruch

Kabelbruch bei Analogverarbeitung 0-20mA / 0-10V -->Vergleicher im Programm wäre ne Möglichkeit

bei digitalen Eingängen --->muss im SPS-Programm abgefragt werden

Code:
UN "Eingang"
="Drahtbruch"
 
Man könnte natürlich einen TIMEOUT für das erwartete Signal programmieren! Bei TIMEOUT dann einen Alarm auslösen.
 
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Hallo Kollegen

was haltet Ihr vom Einsatz von Wechselkontakten mit Antivalenzabfrage und Diskrepanzzeitüberwachung?
Oder von NAMUR Gebern/ Baugruppen mit Drahrbruch und Kurzschlussüberwachung oder von SPS Karten die Binärkontakte mit 10 oder 47 Kohm Beschaltung unterstützen?
Das ist in der Prozessleittechnik der Standard, also sollte man das lauwarme Wasser nicht neu erfinden und darüber streiten ob nun SCL oder AWl oder das UND vor dem ODER.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mahl ehrlich, Kabelbruch da wo notwendig ist wird ja durch Öffner und Überwachung gemacht.

Also z.B. bei Hydraulik-Niveau, da ist der Min.-Schalter ein Öffner.
Wenn dieser keine Signal "1" mehr liefert, wird z.B. innerhalb von Zeit x eine Anlage angehalten. Da ist es egal ob das Niveau normal abgesunken ist oder Kabelbruch.

Bei anderen z.B. Endpositionen o.ä., wird halt der Schliesser abgefragt und wenn da kein Signal kommt, so wird halt nicht wietergeschalten oder weitergemacht. Den Ablauf wird dann mit 1,5 * Ablaufzeit oder Schrittüberwachungzeit überwacht und wenn nix weitergeht, wird ebenfalls angehalten ...

Notfalls werden bei entsprechenden Funktionen Antivalente Schlater eingesetzt, wo man halt den Signalwechsel mit überwacht.

Und wenn es ganz Sicher sein muß, müsste man es halt wie bei einer Safty Steuerung 2 Kreisig aufbauen :cool:
 
Also mahl ehrlich, Kabelbruch da wo notwendig ist wird ja durch Öffner und Überwachung gemacht.

Also z.B. bei Hydraulik-Niveau, da ist der Min.-Schalter ein Öffner.
Wenn dieser keine Signal "1" mehr liefert, wird z.B. innerhalb von Zeit x eine Anlage angehalten. Da ist es egal ob das Niveau normal abgesunken ist oder Kabelbruch.

Bei anderen z.B. Endpositionen o.ä., wird halt der Schliesser abgefragt und wenn da kein Signal kommt, so wird halt nicht wietergeschalten oder weitergemacht. Den Ablauf wird dann mit 1,5 * Ablaufzeit oder Schrittüberwachungzeit überwacht und wenn nix weitergeht, wird ebenfalls angehalten ...

Notfalls werden bei entsprechenden Funktionen Antivalente Schlater eingesetzt, wo man halt den Signalwechsel mit überwacht.

Und wenn es ganz Sicher sein muß, müsste man es halt wie bei einer Safty Steuerung 2 Kreisig aufbauen :cool:

Sorry Boxy hatte aber noch keine Zeit mich eher zu melden!
Mit allem Respekt aber Du bringst jetzt Dein geballtes Wissen durcheinander.
Lass uns doch die Signalüberwachung mal völlig getrennt von Schrittkette, Programm oder gar Sicherheitstechnik betrachten.
Wie erkennt man einen Kurzschluss oder unzulässige Brückung bei einem Signal dass dauerhaft eine 1 liefert?
Wie erkennt man den Drahtbruch bei einem Signal das nur gelegentlich eine 1 liefert?
Die Väter der Automatisierungstechnik haben bereits in den 60’er Jahren den 4-20mA Standard entwickelt was eine wahrhaftige Revolution war.
Bei einem Analogsignal wird ein Mindeststrom von 4, bzw. ein Maximalstrom von 20 mA vorausgesetzt um einen gültigen Wert zu erkennen.
Dieser geniale Gedanke kann auch auf Binärgeber übertragen werden! (man soll es nicht glauben)
So gibt es z.B. eine Spezifikation nach NAMUR nach der Initiatoren gebaut werden (siehe Pepperl+Fuchs Katalog). Bei dieser Norm wird auch ein Mindeststrom für 0 und ein Maxstrom für 1 vorausgesetzt. So wird Drahtbruch bzw. Kurzschluss erkannt.
Dieses wird im Falle eines Einzelkontaktes mit Hilfe einer 1/10 KOhm Beschaltung erreichet.
Es gibt Baugruppen die die Drahtbruchüberwachung mit Hilfe eines 10 oder
47 KOhm Widerstandes parallel zum Einzelkontakt realisieren.
Die Baugruppe 6ES7321-7TH00-0AB0 unterstützt all diese Konzepte.

Gruß
 
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Ich kenne das ganze mit z.B. 0-20mA / 4-20mA usw. auch.
Aber wie geschrieben, muss man nicht überall teuerere HW einsetzen!
Daher wird z.B. bei Safty wo es um z.B. Personensicherheit ankomme alles 2 Kreisig aufgebaut oder es kommen z.B. codierte Signale (Frequenz, Seriell usw.) zum Einsatz.

Wie erkennt man einen Kurzschluss oder unzulässige Brückung bei einem Signal dass dauerhaft eine 1 liefert?

Z.B. durch wie du schreibst bestimmten Strom oder z.B. getaktetes Signal, umgeformtes Signal ...! Aber die Auswerterlektronik und Sensorik wird teuerer.

Man muss einfach nicht jedes Signal z.B. einer Anlage auf Drahtbruch überwachen! Man muss sich Gedanken darüber machen, was Sinvoll und was Wichtig ist! Normale Sensoren für den Prozess kann man wie geschieben anderst überwachen! Außerdem muss man auch mal dazu sagen, das z.B. in der Automobilindustrie teils die ganzen Aktoren und Sensoren (z.B. wegen Lagerhaltung, Standaresierung usw.) vorgeschrieben sind. Da neue mit genannten Funktionen einzusetzen funktioniert nur auf extra Freigabe und wenn es echt von nöten ist.
Auch werden große ANlagen z.B. via ET200Pro, also Profibus oder ASI aufgebaut und da gibt es halt auch nicht alles, was es z.B. für den SS gibt.

Ist aber nur meine Pers. Meinung und von daher auch nicht so relevant ...
 
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