Unterschied zwischen ET200S und ET200M

murie

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Hallo
ich hab da mal eine Frage
Was ist der Unterschied zwischen der ET200S und der ET200M
Wann und wo setzt man ET200S ein und wann setzt man die ET200M ein?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar

gruß
 
ET200M:
eher im Schaltschrank, wo du mit 8er oder 16er oder 32er EA Abstufungen leben kannst

ET200S:
eher im Feld, wo du Sensorik und Aktorik in 2,3 und 4-Leitertechnik direkt auf die E/A Klemmen führst.
gibts ab 2-Kanal-Einheiten, kannst du viel feiner aufbauen.

gruss, o.s.t.
 
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Das ist aber mal eine tolle Frage ... :rolleyes:

Die ET200M verwendet die "Standard"-Karten der 300er-Serie. Wenn du die in deiner Perepherie gut gebrauchen kannst dann nimmst du die - also z.B. wenn viele dig.Eingänge und/oder Ausgänge benötigt werden ... oder eben welche von den anderen Karten.

Bei der ET200S verhält es sich dann ähnlich, nur eben dass dies ja Karten sind, die in erster Linie auf Dezentralisierung (also kleine Anzahlen von E/A/Zählern etc.) ausgelegt sind.

Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ist mir sonst nichts bekannt ...

Gruß
Larry
 
Zu erwähnen ist noch, das nur die M in Softwareredundanten Systemen betrieben werden können (nach Siemens vorgaben).

Die S Version habe ich jetzt aber auch schon in Softwareredundanten Aufbauten in Betrieb gehabt ist aber mindestens genauso umständlich wie wenn man die Siemensvorgaben hernimmt.

mfG René
 
Manchmal findet man Antworten auch einfach im Online-Katalog....
SIMATIC ET 200S - das Multitalent mit umfassendem Funktionsspektrum:

  • Feinmodularer Aufbau mit Mehrleiteranschluss.
  • Multifunktional durch breites Modulspektrum: Motorstarter, Frequenzumrichter, Sicherheitstechnik, dezentrale Intelligenz sowie IO-Link-Module.
  • Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich (Zone 2).
  • Auch als erweiterbare Blockperipherie mit integrierten DE/DA erhältlich: SIMATIC ET 200S COMPACT.
SIMATIC ET 200M - die hochkanalige S7-300:

  • Modularer Aufbau mit Standard-Baugruppen der SIMATIC S7-300, auch redundant möglich.
  • Fehlersichere E/A-Baugruppen.
  • Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich bis in Zone 2, Sensoren und Aktoren bis in Zone 1.
  • Hohe Anlagenverfügbarkeit durch Redundanz, Hot Swapping und Konfigurationsänderungen im laufenden Betrieb.
 
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Vielen Dank für eure Antworten

Ich war überlegen ob ich das so realisieren kann wie ich mir das so vorgestellt habe.
Ich erkläre das mal kurz.

Ich habe 2 große Hallen.
In jeder Halle gibt es ein Gaslagerraum mit ca. 10 verschiedenen Gasflaschen.
Dann gibt es noch in jeder Halle 2 Druckluft Kompressoren die zusammengeführt werden in ein Druckluft Behälter. Die müssen alle überwacht werden
In Halle 1 sind die Druckluft Kompressoren und das Gaslagerraum im Umkreis von ca. 5-6 Meter.
Die Gasflaschen wurde ich Analog messen mit einem Drucksensor. (Wie viel Druck in den jeweiligen Gasflaschen vorhanden ist)
Der Druckluft Behälter wurde ich auch Analog messen. (Wie viel Druck im Behälter vorhanden ist)
Die Kompressoren wurde ich Digital messen. (Ob die Kompressoren laufen oder nicht laufen)
Das alles wurde ich in eine ET200S packen und von der ET200S über Profibus an die S7-300 anschließen und an der S7-300 soll ein Touchpanal vorhanden sein, damit ich das ganze überwachen kann.
Hinweis: zwischen der ET200S und der S7-300 in Halle 1 sind voneinander ca. 20-25 Meter weg.

Liege ich mit meiner Überlegung richtig oder habt ihr andere Vorschläge

Gruß murie
 
Genau für Sowas sind die ET200s gedacht. Du könntest auch zu jedem Kompressor eine ET200s machen, dann sparst du dir Leitungswege für die Kontakte.

Ausserdem solltest du dir überlegen ob du wirklich Profibus machen willst, mit Profinet isses etwas handlicher und hat den Vorteil das man sich ohne Programmieradapter an die SPS anhängen kann und zwar an jedem ET200s Modul.

Ist das eine Ex-Zone?

mfG René
 
ich hab da noch eine Frage

wozu dienen:
- Y-Link IM157 ???
- IM 153-2 ???
- Profibus Terminator ???

wo werden diese eingesetzt und was machen die?

Gruß
 
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Der Y Koppler ist dafür zuständig einen redundant aufgebauten Profibus auf einen einfachen Bus umzulegen.

die IM Sind die entsprechenden Anschaltmodule für Profibus.

Jede ET200 Station hat einen IM als Buskoppler egal ob PN/DP Topologie.

Terminatoren sind dazu da die Buspegel aufs entsprechende Potential zu bringen, braucht man normal nicht da jeder Profibusstecker schon einen Terminator eingebaut hat den man zuschalten kann.

mfG René
 
@vollmi
AHA!!!
alles klar das bringt mich aufjedenfall weiter.
Weil da hat ich überlegt ob die sachen für die Kühltürme, Kältemaschinen, Rückkühlanlage brauche
da müsste ich mir noch gedanken machen.

ich danke dir

Gruß murie
 
In Anlehnung an den Beitrag#7 von Vollmi würde auch ich dir empfehlen, so weit wie möglich zu dezentralisieren. Die ET200S sind nicht so teuer als dass man die nicht auf "nur" für eine Ein- und eine Ausgangskarte nehmen könnte.
Ob du Profibus oder Profinet nimmst wird nur durch die Kopf-Baugruppe (IM151) entschieden. Wlcher Bus da für die besser ist mußt du selbst entscheiden - aus dem Bauch heraus würde ich aber auch Profibus nehmen ...

Gruß
Larry
 
Also wenn du dezentralisieren möchtest hat das
ET200s System auch den Vorteil das es Preiswerter
sein kann 2x 8-Kanalige Baugruppen im ET200s
System kostet weniger als eine 16-kanalige
Baugruppe im "M-System" und lässt sauberer und
übersichtlicher verdrahten.
 
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