Kurzfristige Störung am Profibus

Wie erkennst du den Ausfall?
Hast du DP Diagnose programmiert?
Wie schnell ist der Bus parametriert?

Wenn sporatisch und nicht reproduzierbar der Bus Fehler bringt, dann wenn möglich zunächst Geschwindigkeit kleiner.
Dann bei den einzelnen Teilnehmer die Diagnose auswerten.

Vielleicht kommst du so weiter.


bike
 
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HI,

danke für die schnelle Antwort.

Ich erkenn den Ausfall am FU, bzw. auch am Gateway indem mir docht einfach angezeigt wieder das der Feldbus weg ist. Ohne das dann was passiert kommt er nach kurzer Zeut wieder.

Die Diganose hab ich nicht programmiert, hab halt nur die Überwachnung der Teilnehmer drin und auch die zeigt mir an das die Strecke 2 weg ist. Es fallen auch nicht immer alle Teilnehmer aus, eigentlich immer nur 2-3 Stück aber halt immer Unterschiedliche.

1,5kBits/s
 
Es fallen auch nicht immer alle Teilnehmer aus, eigentlich immer nur 2-3 Stück aber halt immer Unterschiedliche.

1,5kBits/s

Also ist nicht der gesamte Strang weg, sondern nur ein Teil der Teilnehmer, wenn ich recht verstanden habe.
Wenn du mir jetzt noch schreibst, dass es Danfoss Umrichter sind an den ca 80 m und dazu noch 1,5MBit/s, (kbit wäre etwas wenig :) )dann könnte ein Reduzierung auf 500kBit/s helfen.


bike
 
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Hast du Möglichkeit einen profibustesteter anzuschließen und eine Messung
durchzuführen? Wenn nicht würde mir nur einfallen, denn Strang aufzulösen,
auch in der konfig. Dann nacheinander die einzelnen Teilnehmer wieder dran-
hängen. Hast du mal alle Stecker losgenohmmen und in Augenschein genommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die üblichen Fragen :

-sind die Stecker vernüftig angeklemmt. Vielleicht irgendwo ein Wackelkontakt.

- Abschlusswiderstände eingeschaltet

Das sind meiner Erfahrung nach 90% aller Fehler
 
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Müssen dann die Panel´s nicht auch angepasst und neu übertragen werden ?

Ich weiß jetzt nicht welche Panels dran sind, meist nicht.
Doch wenn die Panels nicht mehr funktionieren, dann kann manuell die Geschwindigkeit eingestellt oder es muss eben übertragen werden.

Ich kenne diese Danfoss Probleme und die Erfahrung hat gezeigt, es hilft kein Analysator oder sonst was, es hilf meist nur die Übertragungsgeschwindigkeit zu reduzieren.


bike
 
Du kannst doch in der Projektierung des Busses die Geschwindigkeit auswählen.
Dort würde ich 500K einstellen und die Hardware neu übertragen.
Die steht normal auf 1,5 Mbit/s die Umrichter sind mit 500kBit/s bei weitem zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich die Geschwindigkeit über den DP-Zugang mit meinen PG machen, oder muss ich hier auf die MPI-Schnittstelle zugreifen?
Nicht das ich die geänderte Hardware übertrage und dann das nicht ganz abgeschlossen wird, weil die Geschwindigkeit dann untreschiedlich ist.
Es ist egal, über welche Schnittstelle der CPU Du die geänderte HW-Konfig lädst, weil dabei die CPU in STOP gehen muß und die neuen Busparameter erst beim nächsten STOP-RUN-Übergang gültig werden.

Wenn die Panele Siemens-Panele sind, dann nützt es nichts, an den Panelen die Busgeschwindigkeit manuell zu ändern, diese Einstellmöglichkeit ist eigentlich nur für den ersten Projekttransfer über Bus vorgesehen. Wenn die Runtime startet übernimmt sie die Busparameter aus den in WinCCflex oder ProTool offline projektierten Buseinstellungen. Einige Panele scheinen die Busparameter-Telegramme von DP-Mastern auszuwerten (wenn es denn welche gibt). In der Regel sollte das Runtime-Projekt angepasst und neu übertragen werden.

Stichwort 1,5MBit/s - wie kurz sind die kürzesten Profibusleitungen zwischen 2 Teilnehmern?
Sind die FU womöglich zu mehreren nahe beieinander?
Bei mehreren FU nebeneinander im Schaltschrank machen wir die Profibusleitung dazwischen immer mindestens 30cm lang (gemessen von Schirmschelle bis Schirmschelle).
Mit einem PG stecke ich mich nur auf Teilnehmer, bei denen an beiden Seiten das Profibuskabel zum nächsten Teilnehmer mindestens 80cm lang ist, sonst gibt es öfters Störungen beim Aufstecken.

Harald
 
... DP-Kabel ist ca. 15cm lang, von Schirmklemme bis Schirmklemme.
Es ist tatsächlich so, daß es eine minimale Profibus-Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern gibt! Bei uns halten wir min 1,5m ein. Bei sehr kurzen Leitungen (15cm ist echt zu kurz) entstehen Reflexionen, die den Bus stören. Wenn dann auch noch FU's dranhängen, dann hat man meist den Salat.
Also erstmal etwas DP-Leitung hergezaubert (im Schrank am besten eindrähtige Litze, erst recht bei Fastconnect-Steckern) und neu angeschlossen.

Gruß Approx
 
Morgen,
die Busgeschwindigkeit runter auf 500k zu stellen ist vielleicht eine Lösung, welche so lange funktioniert, bis du die Baustelle verlässt. Das Problem ist aber immer noch nicht beseitigt. Und in absehbarer Zukunft kommen die Probleme auch bei 500k wieder. Bei den Leitungslängen von ca. 80m solltest du den Bus mit 12M betreiben können.

Hier hilft nur eine gründliche Fehlersuche...

Es fallen auch nicht immer alle Teilnehmer aus, eigentlich immer nur 2-3 Stück aber halt immer Unterschiedliche.

Das hört sich schon fast so an, das es zu Datenkollisionen kommt. Diese können auf einem ganz anderen Profibuskabel auftreten. Als nicht einmal in der Nähe der ausfallenden Teilnehmer. Also noch einmal alle Abschlusswiderstände an den Busenden durchschauen "ALLE".


Morgen,
ist tatsächlich so, das hier die 15FU´s direkt nebeneinander sitzen, DP-Kabel ist ca. 15cm lang, von Schirmklemme bis Schirmklemme.

Die 15cm stücken sind meiner Erfahrung nach kein Problem, aber wie ist bei den FU die Profibusleitung angeschölossen? Über Stecker oder dierekt das Kabel auf Klemmleiste? Wenn die direkt auf der Klemmleiste angeschlossen sind kommte es immer wieder vor, das die beiden Adern unterschiedlich lang sind. Durch aufsummieren der Aderlänge kommt es zur Verschiebung der Signale.

Da ich davon aus gehe, das die Anlage recht neu ist, kann vielleicht eine defekte Baugruppe ausgeschlossen sein.
Solltest du keine Diagnosesoft und -hardware haben, wird eine Fehlersuche nicht möglich sein.


Kurze Frage noch: Verlangt der Kunde dieser Anlage kein Profibus-Messprotokoll von euch?


Gruss Dirk
 
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Ich kann dir auch nur empfehlen dich an die 1m-Regel zu halten, welche besagt, das in Netzwerken ab 1,5MBit die Mindestkabellänge zwischen 2 Teilnehmern 1m zu betragen hat.

Dann gibt es da noch die 2m-Regel welche besagt, das ein Segment nicht kürzer als 2m sein sollte (kann von Anlage zu Anlage auch länger sein). Das hängt damit zusammen, das moderne Slaves eine Kurzschlusserkennung haben und bei einem zu kurzen Segment fälschlicher Weise einen Kurschluss detektieren können.

Was für Repeater hast du im Einsatz? Hast du die Anzahl der Repeater auch in der HW-Konfig angegeben?

Gruß
Matthias
 
Morgen,
die Busgeschwindigkeit runter auf 500k zu stellen ist vielleicht eine Lösung, welche so lange funktioniert, bis du die Baustelle verlässt. Das Problem ist aber immer noch nicht beseitigt. Und in absehbarer Zukunft kommen die Probleme auch bei 500k wieder. Bei den Leitungslängen von ca. 80m solltest du den Bus mit 12M betreiben können.

Hier hilft nur eine gründliche Fehlersuche...

Bist du dir da so sicher?
Also wir kennen das Problem mit Danfoss Umrichtern.
Und nach dem Umstellen funktionieren die Anlagen, zum Teil schon über seit 5 Jahren, also stimmt deine Aussage nicht.
Das Thema mit der gründlichen Fehleranalyse:
Wann und wie willst du dies machen, wenn die Anlage nicht ausgeschaltet werden kann über längere Zeit? Damit Jugend forscht betrieben werfen kann?
Wer bezahlt diese?
Was willst du diagnostizieren?
Mit Busanalysegeräten?
Ich kam an Anlagen, die tolle und perfekte Messprotokolle hatten, doch funktioniert haben diese eben doch nicht fehlerfrei.

Man muss nicht mit 200km/h über die Autobahn brettern, wenn man Zeit hast.


bike


P.S: Hier stimmt wieder Satz:
In der Theorie ist praktisch alles möglich

P.S.S: In einem Schaltschrank sind bei uns ab und an pro Zeile 15 Umrichter. Das sind nach den Empfehlungen hier 30 m Profibuskabel. Wie soll da das Kabel in den Kabelschächten für die Verbindung versteckt werden???
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann und wie willst du dies machen, wenn die Anlage nicht ausgeschaltet werden kann über längere Zeit? Damit Jugend forscht betrieben werfen kann?
Naja, mit Jugend forscht hat das wohl nix mehr zu tun... Wenn die Anlage vernünftig konzipiert ist, dann hast du in jedem Segment wenigstens einen Stecker mit PG-Buchse -> Kein Anlagenstillstand notwendig.

Wer bezahlt diese?
Das liegt dran wer den Fehler verursacht hat ;)

Was willst du diagnostizieren?
Die Fehlerquelle, was denn sonst!? ;)

Mit Busanalysegeräten?
Da spricht nichts gegen.

Ich kam an Anlagen, die tolle und perfekte Messprotokolle hatten, doch funktioniert haben diese eben doch nicht fehlerfrei.
Oh ja, das kenne ich... Da stellt sich die Frage was da gemessen wurde und ob schon alles im Betrieb war und ob sich an der Umgebung nichts mehr geändert hat u.s.w....

Man muss nicht mit 200km/h über die Autobahn brettern, wenn man Zeit hast.
*ACK*
Das macht nur unnötig Probleme!

P.S: Hier stimmt wieder Satz:
In der Theorie ist praktisch alles möglich
Der stimmt doch eigentlich fast immer! ;)

P.S.S: In einem Schaltschrank sind bei uns ab und an pro Zeile 15 Umrichter. Das sind nach den Empfehlungen hier 30 m Profibuskabel. Wie soll da das Kabel in den Kabelschächten für die Verbindung versteckt werden???
EDIT
30m? Evtl. hab ich mich etwas unklar ausgedrückt - Ich versuchs nochmal:
1m Regel: Mindestabstand zwischen 2 Slaves -> 15 Slaves = 14m Kabel dazwischen.
2m Regel: Mindestlänge eines Segments -> Kein Repeater im Netz = 1 Segment; 1 Repeater im Netz = 2 Segmente ---> Mindestgesamtlänge aller Kabel pro Segment = 2m.
END EDIT


Wie gesagt, dies gilt für Netze ab 1,5 MBit. Das ist halt genau der Punkt mit dem "verstecken"... Das muss in solchen Fällen von vornherein mit eingeplant und klar sein, dann ist auch der Platz dafür vorhanden. Ich bin Realist und weiß selbst das das in den wenigsten Fällen klappt.
Der Hintergrund ist, das sich sonst die Kapazitäten der Geräte (bei zertifizierten Geräten max. 30pF) addieren und somit "zum Nullpegel gerichtete Peaks" erzeugen. Dies führt dann ab einem gewissen Punkt dazu, das ein Signal fehlinterpretiert wird. Wenn in den DP-Master Einstellungen dann noch die Wiederholrate für Telegramme auf "1" steht (ist glaub ich der Siemens-Standard), so gilt der Slave nach einem fehlerhaften Telegramm bereits als "verloren".

Gruß
Matthias
 
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