Stromeingang zeigt immer nur 7FFFh oder 8000h

Jochen

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Hallo,

ich kämpfe mit dem Anschluss eines Sensors an eine

6ES7 134-4GB01-0AB0 Analogeingabebaugruppe

(2xI, 2 Draht-MU, 4..20mA)

Der Sensor ist eine Sauerstoffsonde:

Wir können mit dem direkten Anschluss an L+ Versorgung und M einen Messwert ablesen. Schließen wir den Sensor aber an die Baugruppe an, zeigt die Baugruppe auf dem aktivierten Kanal 7FFFh an. Nehmen wir den Sensor weg, haben wir 8000h. Hängt der Sensor dran, messen wir keinen Strom und die Spannung bricht auf 2,7V ein.

Vielleicht bin ich schief gewickelt, aber normalerweise sollte doch der Sensor mit den Angaben im Datenblatt mit diesem Stromeingang ohne weiteres verwendbar sein, oder nicht?

Eine zu hohe Bürde sollte der Sensor laut Datenblatt jedenfalls nicht darstellen.

Danke im Voraus

Gruß

Jochen
 
Die Masse deiner 24 Volt Versorgung (Netzteil) und die Masse deines Analogeingangs sind miteinander verbunden hoffe ich. Der Anschlussplan ist ja schon etwas komisch.
Wobei solche 2 Draht Schaltung mit Messwert hatte ich auch schon mal - ich war skeptisch, hat aber gleich im ersten Anlauf geklappt. Ansonsten mal mit nem Multimeter messen und nen Sollwertgeber 4-20mA an deinen Eingang klemmen und gucken was passiert!
 
Die Masse deiner 24 Volt Versorgung (Netzteil) und die Masse deines Analogeingangs sind miteinander verbunden hoffe ich. Der Anschlussplan ist ja schon etwas komisch.
Wobei solche 2 Draht Schaltung mit Messwert hatte ich auch schon mal - ich war skeptisch, hat aber gleich im ersten Anlauf geklappt. Ansonsten mal mit nem Multimeter messen und nen Sollwertgeber 4-20mA an deinen Eingang klemmen und gucken was passiert!

Bei dieser Karte den Minus der IM mit Anschluß 3/7 Mana verbinden,
Bei Zweileiter nie den Minus direkt verbinde, nur bei drei oder Vierleiter.

Und den Sensor nur an 1&2 anschließen, der wird von der Karte versorgt. keine Externe Versorgung.
Dies ist eine reine Zweileiterkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
L+ auf 24V, Minus von Sonde auf I+ der Karte, I- der Karte auf M

Gruß
Klaus

I- der Karte auf Mana zu brücken ist laut Baugruppenhandbuch der Karte nicht zulässig. Bei den 300er Baugruppen soll es so gemacht werden. L+ kommt über den Rückwandbus (P1), gibt ja auch an der Karte keine extra Klemme dazu.

Bei dieser Karte den Minus der IM mit Anschluß 3/7 Mana verbinden,
Bei Zweileiter nie den Minus direkt verbinde, nur bei drei oder Vierleiter.

Der M der IM ist doch intern sowieso mit Mana verbunden. Nichtsdestotrotz habe ich gestern auch bei meinen Versuchen schon eine separate Verbindung von M der IM nach Mana hergestellt, leider ohne Änderung des Verhaltens.

Und den Sensor nur an 1&2 anschließen, der wird von der Karte versorgt. keine Externe Versorgung.
Dies ist eine reine Zweileiterkarte.

Klar, war ausschließlich an 1&2, aber dan haut ja meine Spannung in den Keller ab. An einen Baugruppendefekt mag ich nicht so richtig glauben, meistens ist es immer ein Anschluss- oder Verständnisfehler :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Strom fliesst denn beim anklemmen , ich hatte man so einen Fall das war die Bürde für die Siemens Karte zu klein.
Versuche mal einen 250 oder 500 Ohm wiederstand reinzuhängen.
(Vieleicht reicht auch schon das Ampermeter)

Alternative wäre die Karte zu tauschen auf 3-4 Leiter.
 
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Welcher Strom fliesst denn beim anklemmen , ich hatte man so einen Fall das war die Bürde für die Siemens Karte zu klein.

Siehe dazu meinen ersten Beitrag:

Hängt der Sensor dran, messen wir keinen Strom

Versuche mal einen 250 oder 500 Ohm wiederstand reinzuhängen.
(Vieleicht reicht auch schon das Ampermeter)

Alternative wäre die Karte zu tauschen auf 3-4 Leiter.

Elektronikram wie Widerstände oder Kondensatoren haben wir leider garnicht da. Karte Tauschen ist dann wohl die letzte Option.

Danke für die Hilfe

Gruß

Jochen
 
Siehe dazu meinen ersten Beitrag:





Elektronikram wie Widerstände oder Kondensatoren haben wir leider garnicht da. Karte Tauschen ist dann wohl die letzte Option.

Danke für die Hilfe

Gruß

Jochen

Ich hatte deswegen geschrieben "beim anklemmen".
Ist die Bürde zu klein, gibt es kurz einen Strom von über 20mA, dann regelt die Karte runter, quasi als Kurzschlussschutz.
Kannst Einfach mal ein Relais durchmessen hat je nach Größe 200-800 Ohm und das in Reihe schalten, oder eine alte Meldeleuchte.
 
Ich hatte deswegen geschrieben "beim anklemmen".
Ist die Bürde zu klein, gibt es kurz einen Strom von über 20mA, dann regelt die Karte runter, quasi als Kurzschlussschutz.
Kannst Einfach mal ein Relais durchmessen hat je nach Größe 200-800 Ohm und das in Reihe schalten, oder eine alte Meldeleuchte.

Gute Idee, schaun wir nachher mal.
 
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Ich hatte deswegen geschrieben "beim anklemmen".
Ist die Bürde zu klein, gibt es kurz einen Strom von über 20mA, dann regelt die Karte runter, quasi als Kurzschlussschutz.
Kannst Einfach mal ein Relais durchmessen hat je nach Größe 200-800 Ohm und das in Reihe schalten, oder eine alte Meldeleuchte.

Wenn die Bürde zu klein wäre, würde zurzeitig ein höherer Strom fließen, soweit bin ich dabei. Aber die Bürde ist nicht in der Analogkarte sonder im Sensor. Die Analogkarte stellt dir eine Spannungsversorgung zur Verfügung und misst den Strom. Der Sensor stellt seinen Innenwiderstand so ein dass genau der Strom fließt, der dem Messwert entspricht.

Also würde kurz nach dem Anklemmen der Widerstand des Sensors soweit steigen, dass der Strom im Bereich zwischen 4 und 20mA liegen sollte.

-> Analogkarte, Sensor und Amperemeter in Reihe hängen, einschalten und schauen was passiert.

Wenn die Spannung zusammenbricht, wie ich gelesen hab, fließt ja Strom. Und den sollte man messen können.
 
PID Du hattest Recht. Wir haben ein Schütz mit rein gehängt (etwa 150 Ohm) und schon misst der Sensor. Er bekommt noch 21V Spannung, was dem MU locker genügt laut Datenblatt.

Spaßeshalber haben wir mal noch einen anderen Sensor (Drucksensor) angeschlossen. Dieser funktioniert auch nur, wenn das Schütz mit drin hängt. Ich frage mich ja, wie diese Analogkarten verkauft werden können, wenn es da scheinbar solche Schwierigkeiten gibt. Man kann doch dem Kunden nicht sagen "hängen Sie nen Vorwiderstand mit rein"

Das ist doch irgendwie unbefriedigend, oder nicht?

In jedem Falle danke für den genialen Tipp.

-> Analogkarte, Sensor und Amperemeter in Reihe hängen, einschalten und schauen was passiert.

Wenn die Spannung zusammenbricht, wie ich gelesen hab, fließt ja Strom. Und den sollte man messen können.

In dieser Konfiguration hatten wir es wie gesagt schon gestern angeschlossen, und bei den 2,xx Volt, die da noch anlagen, wurde von unserm Multimeter kein Strom gemessen.


Gruß

Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
In dieser Konfiguration hatten wir es wie gesagt schon gestern angeschlossen, und bei den 2,xx Volt, die da noch anlagen, wurde von unserm Multimeter kein Strom gemessen.


Gruß

Jochen

Wenn kein messbarer Strom fließt (also Widerstand gegen unendlich) kann theoretisch die Spannung nicht zusammenbrechen. Ich hatte mit den Karten noch nie Probleme.

Aber wenns jetzt funktioniert ist ja alles in Ordnung.
 
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Wenn kein messbarer Strom fließt (also Widerstand gegen unendlich) kann theoretisch die Spannung nicht zusammenbrechen. Ich hatte mit den Karten noch nie Probleme.

Aber wenns jetzt funktioniert ist ja alles in Ordnung.

Ja, Du hast völlig recht, aber die Karte hat sich so nun mal verhalten, finde das auch extrem komisch und nicht nachvollziehbar.
 
Mit reinen 2-Leiter Sensoren und Anschluß als 2-Leiter hatte ich früher oft Probleme. Daher schliesse ich die immer als 3-Leiter an. Meistens schütze die Analogbaugruppe zusätzlich mit einer Schutzschaltung.

Mich hatte bei dem Anschlußbild die hohe anzahl an in Reihe geschalteter Geräte gewundert.


Naja, hauptsache läuft.
 
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