Schnelle Messung

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Hallo larry,

hast du leider nicht richtig verstanden, da ich kein Geber am Band habe. Das Band hat damit erstmal eh nichts zu tun, da die Stücke auf diesen nur abgelegt werden und es schneller läuft als der Extruder, um eine Lücke zu bekommen. Der Schnitt ist genau an der Düse, also vor dem Band.

Schade ... wäre ein guter Ansatz gewesen um die Länge der Teile auszumessen. Dann würde ich es aber immer noch nicht über den Prozessalarm regeln, sondern die Zeit zwischen "steigende Flanke Lichtschranke" bis "fallende Flanke Lichtschranke" messen. Damit kommst du bei konstanter Fördergeschwindigkeit im Grunde auch auf eine Längenmessung. Aber auch dafür gibt es nichts Fertiges ...

Gruß
Larry
 
Schade ... wäre ein guter Ansatz gewesen um die Länge der Teile auszumessen. Dann würde ich es aber immer noch nicht über den Prozessalarm regeln, sondern die Zeit zwischen "steigende Flanke Lichtschranke" bis "fallende Flanke Lichtschranke" messen.
:D

So geht es auch nicht, da mein Startsignal zum Messen, das Signal ist, dass das Messer vor der Düse ist (Signal muss dann vom Servo kommen, ist per Parallelinterface angeschlossen). Das Stopsignal zum Messen ist dann die Lichtschranke, die in einer festen Entfernung montiert ist.
 
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Rechne das lieber selber ohne andere Bausteine, auf das nötigste reduzieren.
Zustimmung, vor allem wegen der (schwachen?) CPU
Bedenke der Prozessalarm unterbricht dein Programm, wenn der 10 mal in einem Zyklus aufgerufen wird und jedesmal einige Millisek. braucht um abgearbeitet zu werden kann das üble Auswirkungen auf deine Zykluszeit haben.
Nein, der Vorteil eines Prozess-Alarms ist ja gerade, dass der OB nur dann aufgerufen wird, wenn es was zu tun gibt. Wenn also das passiert, was Du beschreibst, hat man das falsche Signal zum Auslösen der Prozess-Alarms benutzt. Bei richtiger Anwendung wird es also nur zwei Prozess-Alame pro Schokoriegel geben, einmal Messer, einmal Lichtschranke.
Gruß
Erich
 
:grin:

So geht es auch nicht, da mein Startsignal zum Messen, das Signal ist, dass das Messer vor der Düse ist (Signal muss dann vom Servo kommen, ist per Parallelinterface angeschlossen). Das Stopsignal zum Messen ist dann die Lichtschranke, die in einer festen Entfernung montiert ist.

Und das Signal zu duplizieren, z.B mit einem Optokoppler?
Dann hast du das Startsignal und von der Lichtschranke das Ende.
Ich verstehe nicht ganz wie der Vorgang jetzt läuft. :confused:
Die Lichtschranke gibt das Signal zum Abschneiden, oder wie genau funktioniert dies?
Wenn dem so ist, dann hast du doch immer die selbe Länge.

Wenn dem nicht so ist, dann solltest du versuchen zu steuern mit Lichtschranken und dich nicht auf irgendwelche Zeiten verlassen.


bike
 
Nein, der Vorteil eines Prozess-Alarms ist ja gerade, dass der OB nur dann aufgerufen wird, wenn es was zu tun gibt. Wenn also das passiert, was Du beschreibst, hat man das falsche Signal zum Auslösen der Prozess-Alarms benutzt.

Ich habe das so verstanden, dass da ziemlich viele Schokoriegel kommen, die Lichtschranke also relativ oft unterbrochen wird,
Und wenn man nur jedes 10. Mal rechnen will muss man das abfangen und 9 Mal direkt aus dem ProzessalarmOB ausspringen bevor man wieder rechnet. Darum meinte ich.

Aber eben, viele Wege führen nach Rom aber hier sehe ich noch keinen Grund eine grössere CPU einzusetzen.

mfG René
 
Also nochmal,

der Strang kommt mit einer Geschwindigkeit aus dem Extruder, die ich verstellen kann, um die Länge des Stückes zu bestimmen.
Das Messer dreht sich kontinuierlich (die Geschwindigkeit kann man auch verstellen, dadurch kann man die Länge natürlich auch beeinflussen)
Massgeblich ist aber der Extruder.
Das mit der Lichtschranke ist nur meine Idee.
Die Lichtschranke sitzt nun 25mm von der Düse entfernt. (als Beispiel )
Wenn das Messer genau vor der Düse ist, speicher ich den 1. Zeitstempel.
Ist das gerade geschnittene Anfangsstück an der Lichtschranke angekommen: 2. Zeitstempel. Nun hab ich die Zeit, die dieses Teil für 25mm braucht.
Dieses vergleiche ich mit den anderen Messungen oder ich weiß ja auch wie schnell der Extruder sich dreht und was dort raus kommen soll. Bin halt noch am grübeln.

OB40 ist erstmal ne sehr gute idee, ich will diese Messung ja auch nur alle 5-10 sekunden oder so machen.
 
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Hallo, mal ne´Idee:

wie wärs damit, den (Programmier-)Aufwand der Längenmessung einem Smartsensor (elovis, keyence, omron...) zu überlassen?

das Ganze ist auch noch unabhängig von Längeneinstellungen, Zykluszeit und Berechnungen in der SPS, der Sensor liefert eigentlich das Ergebnis der Längenmessung, z.B. über Profibus zu deiner 314C-2DP.

Lediglich zyklisches Auslesen der vom Smartsensor gemessenen Länge und damit dann die Extruderdrehzahl + oder - verstellen.

Hier der Link:
Längenmessung mit µSPEED smartsensor:
µSPEED smartsensor wird über einen 24V Anschluss versorgt und liefert direkt Längen- oder Geschwindigkeitsdaten bzw. Pulse über eine RS485/ RS422 Schnittstelle
http://www.elovis.de/de/produkte/produkt_1/uspeed.html

Gruss
 
Hallo, mal ne´Idee:

wie wärs damit, den (Programmier-)Aufwand der Längenmessung einem Smartsensor (elovis, keyence, omron...) zu überlassen?

das Ganze ist auch noch unabhängig von Längeneinstellungen, Zykluszeit und Berechnungen in der SPS, der Sensor liefert eigentlich das Ergebnis der Längenmessung, z.B. über Profibus zu deiner 314C-2DP.

Lediglich zyklisches Auslesen der vom Smartsensor gemessenen Länge und damit dann die Extruderdrehzahl + oder - verstellen.

Hier der Link:
Längenmessung mit µSPEED smartsensor:
µSPEED smartsensor wird über einen 24V Anschluss versorgt und liefert direkt Längen- oder Geschwindigkeitsdaten bzw. Pulse über eine RS485/ RS422 Schnittstelle
http://www.elovis.de/de/produkte/produkt_1/uspeed.html

Gruss
Danke für die Idee, klingt erstmal sehr gut. Wir müssen erstmal sehen ob wir den irgendwo verbauen können, da über dem Messer natürlich ne Haube ist und dort nicht allzu viel platz ist.
 
Hallo Nordischerjung,

mit den technologischen Funktionen der integrierten Peripherie der CPUs 31xC kann man unabhängig von der OB1-Zykluszeit die Zeitdauer eines 1-Signals mit einer Auflösung von z.B. 0,5ms messen, z.B. so:
* mit Kanal 1 per Pulsweitenmodulation ein Dauersignal 2kHz erzeugen
* den Digitalausgang des Kanal 1 (A124.1) mit dem Zähleingang des Kanal 0 (E124.0) verbinden
* Kanal 0 auf eine Zähl-Betriebsart mit Hardware-Tor einstellen
* am HW-Tor von Kanal 0 (E124.2) das zu messende Signal anschließen (z.B. eine dunkelschaltende Lichtschranke)
Soll die Zeit zwischen 2 verschiedenen Signalen gemessen werden, dann müßten die 2 Signale jeweils einen Prozeßalarm auslösen, in denen einfach nur der Zählerstand des Kanal 0 ausgelesen wird. Der Zähler zählt dann kontinuierlich ohne Tor.

Doch leider kannst Du ja nicht Deine Stücke nach dem Schnitt vermessen.
Deshalb eine andere Idee, für die keine Zeitmessung benötigt wird:

Das Messer dreht sich kontinuierlich.
Eine (verschiebbare) Lichtschranke erfasst das vordere Ende des herausgepressten Stranges, idealerweise 28mm vor der Schnitt-Stelle.
Wenn im Moment des Schnittes die Lichtschranke unterbrochen ist, dann ist das Stück zu lang und die Drehzahl des Messers muß erhöht werden. Wenn im Moment des Schnittes die Lichtschranke nicht unterbrochen ist, dann ist das Stück zu kurz und die Drehzahl des Messers muß verringert werden.
Durch dieses einfache 1-Punkt-Regelverfahren wird die Länge der Stücke natürlich etwas um die Soll-Länge schwanken. Wenn die resultierende Schwankung zu groß ist, dann könnte man die Regelung auf eine 2-Punkt-Regelung erweitern, entweder durch 2 Lichtschranken im Abstand von vielleicht 1 mm oder das Messer meldet 2 Positionen: eine direkt beim Schnitt und eine etwas vorher.

Harald
 
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@Nordischer:
Egal wo du die Lichtschranke hinbaust ... wenn du sie so montierst, dass sie bei "Schokoriegel da" schaltet und bei "kein Schokoriegel da" nicht schaltet und dein Förderband mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt / fördert dann kannst du mit eben dieser LS den Schokoriegel vermessen - dafür brauchst du dann auch nicht den "Impuls" vom Messer.

Aber wie schon gesagt wurde ... viele Wege führen nach Rom.

Gruß
Larry
 
dann kannst du mit eben dieser LS den Schokoriegel vermessen

Das wäre auch meine Idee.
Und in der Zeit, wo die Lichtschranke den Riegel erkennt die OB35-Durchläufe zählen - damit hätte man dann relativ einfach und recht präzise die Länge des Riegels, immer vorausgesetzt die Fördergeschwindigkeit ist konstant !
 
Danke erst einmal für die ganzen Ideen,
ich habe euch mal 2 Bilder angehängt, sind aus einem Video rausgeschnitten, damit man sich mal ein Bild machen kann.
 

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Hi,

wie sieht den das Abschneiden aus? Dreht sich da ein Messer dauerhaft oder gibt der Servo nur einen Schnitt wenn du sagst jetzt schneiden?

Wenn du den Servo sagst schneiden, wieso lässt du ihn nicht über einen Schnellen Eingang, den fast jeder Servoumrichter hat, den Schnitt steuern?
Also dann ist dein Problem mit Zykluszeiten gelöst von der CPU. Wenn ich lese das du einen G110 als Extruder hast, was ist dein Schneidemotor/-umrichter?
 
Hi,

wie sieht den das Abschneiden aus? Dreht sich da ein Messer dauerhaft oder gibt der Servo nur einen Schnitt wenn du sagst jetzt schneiden?

Wenn du den Servo sagst schneiden, wieso lässt du ihn nicht über einen Schnellen Eingang, den fast jeder Servoumrichter hat, den Schnitt steuern?
Also dann ist dein Problem mit Zykluszeiten gelöst von der CPU. Wenn ich lese das du einen G110 als Extruder hast, was ist dein Schneidemotor/-umrichter?
Steht schon im ersten Post, das Messer dreht sich kontinuierlich. Angertrieben durch ein Bosch Servo mit Parallelinterface.
Das was auf den Bildern zu sehen ist, sit Marzipan. Das nehmen wir immer für Versuchszwecke. Von daher stimmt mein letzter Beitrag nicht ganz :p
Schmeckt gut, das kommt noch in eine Pudertrommel mit Schokostreusel oder Kokosnusraspeln etc.

@ Larry
ich kann das band nicht zur Auswertung nehmen, da die Stücke irgendwie aufs Band fallen und sich dabei auch quer verdrehen, so dass die Länge dann nicht richtig ermittelt werden kann, die Idee hate ich auch schon.
 
Wieso gibst du den Analogwert nicht an den Umrichter damit er sich schneller oder langsamer Dreht.

Als Analogwertgeber würde ich sowas hier nehmen:
http://www.keyence.de/products/measure/micrometer/ig/ig.php
Damit kannst du die länge eines teiles genau bestimmen und er gibt dir ein Analogsignal herraus. Bei Keyence kannst du dir so ein Teil meist zum test ausleihen, wenns geht bezahlst du wenn nicht naja dann zurück.
 
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