Wirklich Totally Integrated Automation oder was?

Was haltet ihr von Siemens Produkten

  • [Allgemein] ich bin zufrieden

    Stimmen: 3 4,4%
  • [Allgemein] es geht so, könnte besser sein

    Stimmen: 14 20,6%
  • [Allgemein] ich bin unzufrieden

    Stimmen: 6 8,8%
  • [Step 7] ist gut wie es ist

    Stimmen: 22 32,4%
  • [WinCCflexibel] ist gut wie es ist

    Stimmen: 1 1,5%
  • [Hardware] ist gut

    Stimmen: 2 2,9%
  • [TIA] ich bin zufrieden

    Stimmen: 4 5,9%
  • [TIA] ich bin unzufrieden

    Stimmen: 13 19,1%
  • [TIA] ich werde kurzfristig auf TIA umsteigen

    Stimmen: 0 0,0%
  • [Allgemein] ich werde mich nach einen neuen Lieferanten umschauen

    Stimmen: 3 4,4%

  • Umfrageteilnehmer
    68

rostiger Nagel

Forums-Knochenbrecher
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Hallo,
ich wollte mich mal erkundigen wie ihr zu Zeit zur der Produkt Philosophie von Siemens steht.
Irgendwie passt alles nicht zusammen, Software zur Hardware, oder funktionierende Produkte
werden nicht weiterentwickelt und verbessert, sondern wenn es gerade läuft kommt etwas anderes.

Ein großer Aufreger für mich ist gerade wieder der SP3 von WinCCflexibel, es läuft gerade wirklich rund
und man hat sich damit angefreundet, kommt erstmal TIA und mit den SP von flex lassen sich bestehende
Anlagen nicht mehr warten, also die Intregation von ProTool Projekten ist nicht mehr möglich und die Soft
SPS für Multipanels WinAC wurde mal eben so, ohne Vorankündigung aus den Wortschatz der Siemensaner
verbannt.

Ein anderes Beispiel, wir wollen gerade ein neues Serienprodukt Endwickeln, hier werden Interpolierennde
Achsen verwendet, da ich aus der Simatic Welt komme habe ich die T-CPU ins Auge gefasst. Dazu brauche
ich ein leistungsfähiges Panel, da die Visu erfahrungsgemäß oft die meiste Zeit in Anspruch nimmt, warum
nicht zukunftsorientiert arbeiten und kein Comfort Panel nutzen...es geht nicht, Comfort Panel geht
nur mit TIA, aber hier ist die Benötigte Antriebstechnik noch nicht intregiert. Warum dann nicht gleich ein
PC, der neue IPC277D würde von Maße und Darstellung, den Comfort Panel endsprechen und könnte später
vlt. nach TIA imegriert werden, aber leider haben die neuen IPC's nur Profinet, die T-CPU's nicht, warum
gibt es keine T-CPU mit PN, wenn dieses bei Siemens die Zukunft sein soll?

Dann TIA, ein Jahr nach Markteinführung ist es alles andere als rund, noch lange nicht vollständig und
ein vernünftiges Arbeiten, ist bei der Ergonomie nicht möglich.

Wie steht ihr gerade zu Siemens, gefällt es euch? Wie sind eure Erfahrungen, was habt ihr für Wünsche
oder was geht garnicht. Anbei noch eine kleine Umfrage zum thema.

Über eine ausführliche Diskusion würde ich mich freuen.

Gruß RN
 
Ich hab so langsam den Eindruck, dass Siemens den Kunden aus den Augen verloren hat.
Mein Lieblingsbeispiel (zur Zeit):
Die neuen Sirius-Schütze und Motorschutzschalter. Wie kann man nur so blöd sein die Gehäuse schwarz mit grauer Beschriftung zu gestalten.
Ich habe auf der SPS-Drives und auf der Eltefa kurz nach Erscheinen der neuen Baureihe das Problem angesprochen. Die Vertriebler auf der Messe und unser zuständiger Aussendienstler kennen alle das Thema.
Aber es rührt sich nix.

Gruß
Dieter
 
SIEMENS kann es, aber Andere können es besser!

Die SPS-Funktionalität ist mit Step 7 V5.5 ganz ordentlich. Der SCL-Compiler könnte besser sein. Gut das ist nichts Neues!
TIA ? Wer hat's gewollt?
Seit WinCC flex ist klar geworden, wie recourcen- und speicherhungrig die Software geworden ist.
Warum muss Alles was verbessert wird gleich mit neuer Hardware verbunden werden?
Warum kann die Software nicht der Hardware (Rechenleistung und Recourcen) mal ein oder zwei Schritte hinterher hinken?
Und warum kann ProTool nicht auf dem letzen Stand eingefrohren werden und somit für Altsysteme eine Basis sein?

Auch das Thema Fernwartung ist für mich manchmal unverständlich. Warum wird ein Protokoll entwickelt, das einem das Beobachten eines Systems so langsam macht! Es gibt Andere, wie z. B. OMRON, das ist der Status fast so schnell wie beim Direktanschluss!

...
 
SIEMENS kann es, aber Andere können es besser!

Kannst du mir bitte schreiben wer es besser kann?
Also Rockwell und Allan Bradley nicht.
Fanuc und Haidenhain oder Bosch nicht.
Omron und.... (wenn ich jemand wichtiges vergessen habe, Entschuldigung) auch nicht.

Mir gefällt Siemens bestimmt nicht, doch wer macht es echt besser?

Vor knapp einem Jahr wurden hier Lobeshymnen auf die neue Software hier gesungen.
Wir haben bzw hatten die Chance das Ding als Prealpha zu testen und haben auch geschrieben, dass das Teil zu komplex ist, um jemals sinnvoll zu nutzen ist.

Warum muss alles mit einem Programm erschlagen werden?
Warum muss ich WInflex und Wincc mit mir rumschleppen, wenn ich nur PLC programmieren will?

Meine Überzeugung ist, dass auch die Enduser nachdenken sollen, ob alles so sein muss.
Wo ist das Problem, wenn Daten von einem Programm zu einem anderen manuell mitgenommen werden müssen?
Wie oft muss dies gemacht werden?


bike
 
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Dann geb ich hier mal meine Meinung kund:

Step7 V5.5 SP2 - funktioniert, man kann damit arbeiten wenn man sich an die Macken gewöhnt hat...
WinCCflex 2008 SP3 - funktioniert auch, da ich es aber erst 4 Tage nutze, sage ich lieber noch nichts zu möglichen SP3 Fehlern, aber alles in allem ist auch das eine runde Sache!

TIA V10.X - Hübsch anzusehen, klicki-bunti... aber damit arbeiten? Ist halt nur für die 1200er
TIA V11.X - Siehe TIA V10.X... damit dauert das Arbeiten ca. 4mal länger als mit dem SM 5.5 SP2, es kann bisher nicht mal die hälfte... also für mich nicht zu gebrauchen. Ich krall mich so lang ich kann an den SM 5.5 SP2 (oder nachfolgeversionen?) bis man mit TIA mindestens genau so gut arbeiten kann, oder (was ich eher erwarte) Siemens einen zum Umsteigen zwingt.

Grüße

Marcel

P.S: Abstimmung mach ich nicht mit, außer mir verrät jmd. wie ich mehrfach-antworten abgeben kann!


Edit: Was mir noch eingefallen ist...

@RN: Warum haben die WinAC MP aus ihrem Wortschatz gelöscht? Ich kann mein MP377 12" TOUCH damit noch ohne probleme Projektieren...
 
Warum muss alles mit einem Programm erschlagen werden?
Warum muss ich WInflex und Wincc mit mir rumschleppen, wenn ich nur PLC programmieren will?

Meine Überzeugung ist, dass auch die Enduser nachdenken sollen, ob alles so sein muss.
Wo ist das Problem, wenn Daten von einem Programm zu einem anderen manuell mitgenommen werden müssen?
Wie oft muss dies gemacht werden?

Ich will, dass die Daten AUTOMATISCH mitgenommen werden können. So wie es in Step7 und WinCC flex. auch bei der symbolischen Adressierung (meist) funktioniert.
Ich finde auch den Ansatz gut, sich vom klassischen E/A/M/DB- Konzept zu lösen.
Aber warum kann sich Siemens nicht an etablierten Entwicklungsumgebungen (z.B. Microsoft C# oder Delphi) orientieren.
Dort ist sicher auch nicht alles Gold was glänzt, aber zumindest mehr durchdacht als bei TIA.

Gruß
Dieter
 
Also ich gehe mit dir konform, dass zwischen S7 und WInflex symbolisch Bezüge erstellt werden.
Aber! das geht doch schon, doch TIA geht ja noch viel weiter und dagegen bin ich.
Und hast du mit Delphi2010 schon programmiert?
Also ich mag das nicht, ebenso wenig wie .net, das ist nach meiner Meinung und Erfahrung der falsche Weg.

Warum die Adressierung geändert werden muss in ein System, das nicht schlüssig und durchgängig ist, verstehe ich nicht.


bike
 
Ich finde auch den Ansatz gut, sich vom klassischen E/A/M/DB- Konzept zu lösen.

...dann aber komplett, was aber schwer ist wegen der Migration. Daher ist der halbe Weg das zementierte Provisorium für die nächsten 20 Jahre.

Das nach der Migration die FC/FB/DBs nur noch alphabetisch sortiert sind ist für migrierte Programme ein Graus!




Aber warum kann sich Siemens nicht an etablierten Entwicklungsumgebungen (z.B. Microsoft C# oder Delphi) orientieren.

Werkzeuge zur "Maschinennahe Programmierung" mit Werkzeugen für eventbasierte PC-Applikationen zu vergleichen ist unzulässig, weil das völlig verschiedene Verwendungsweisen und Anwendungen sind.


Frank
 
Was mich richtig stört ist das da eine nicht immer mit den anderen kann, installierst du eine Software
geht aufeinmal irgendein anderes Produkt nicht. Oder irgendwelche neuen Produkte intregieren sich
doch nicht so wirklich ins ganz System. Das liegt bei Siemens daran, das für jedes neue Produkt eine
eigene Produktreihe geschaffen wird und diese wieder nicht untereinander wirklich können.

Es gibt S7-300-400, S7-1200, CNC Steuerungen, Motion Controll Steuerungen, MSS, Logo und noch vieles
anderes Gerümpel, zur jeder produktfamilie gibt es dann wieder seine eigene individuelle Software.
Warum kann Mann zb nicht das Logo und das MSS nicht mit den FUP-Editor aus Step 7 Programmieren?

Nimmt Mann zb Beckhoff der hat seine PC Plattform, wo Mann alle möglichen Soft-Optionen drauf installieren
kann zb CNC oder Motion, dann hat Mann Twincat und los geht es.
 
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Nimmt Mann zb Beckhoff der hat seine PC Plattform, wo Mann alle möglichen Soft-Optionen drauf installieren
kann zb CNC oder Motion, dann hat Mann Twincat und los geht es.

Und man hat ein System das wegen eines Speicherlochs auf einmal nicht mehr funktioniert.
Was ist besser?
Stress für die Entwickler und laufende Maschinen, oder Stress für die Kunden die dann dumm aus der Wäsche schauen?

Auch Beckhoff hat Probleme.
Entwicklungen und Tests ergaben Probleme, ANtwort: das kommt von Betriebssystem.
Wir wollten eine Garantie, dass Beckhoff die Kosten für Bugfix für ihre Produkte, Hard- und Software, übernehmen, die sie verursacht haben.

Macht Beckhoff nicht.


bike
 
Werkzeuge zur "Maschinennahe Programmierung" mit Werkzeugen für eventbasierte PC-Applikationen zu vergleichen ist unzulässig, weil das völlig verschiedene Verwendungsweisen und Anwendungen sind.

Ich vergleiche hier nicht Zyklische- und Eventbearbeitung, sondern das "Look and Feel" und die Benutzerfreundlichkeit der Entwicklungsumgebung.
Bei den IDEs zur PC-Programmierung hast du genauso Editoren für Sourcecode und Oberflächengestaltung wie bei TIA. Du hast genauso Werkzeuge und Kataloge.
Nur sind die IDEs von Microsoft oder Embarcadero (Borland) funktionaler. Schau dir doch mal TIA auf einem normalen Notebook mit einer Auflösung von z.B. 1366x768 oder 1440x900 an und vergleich es mit den IDEs.
Wo kannst du besser arbeiten? Wo ist der Bildschirm wie aufgeteilt? Wie groß sind Icons, Menüs und Rahmen?
Kaum jemand wird bei einer Inbetriebnahme ein Full-HD-Notebook plus 2.Monitor dabei haben.

Und diese Punkte wurden von vielen angesprochen und bemängelt. Hier im Forum, bei den 7nach5-Vorträgen und was weiß ich sonst wo.
Doch was passiert?

Gruß
Dieter
 
Eigentlich sollte man bei der Umfrage mehrere Antworten auswählen können (multiple choice) - kann man das noch anpassen?

gruss, o.s.t.
 
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Und man hat ein System das wegen eines Speicherlochs auf einmal nicht mehr funktioniert.
Was ist besser?
Stress für die Entwickler und laufende Maschinen, oder Stress für die Kunden die dann dumm aus der Wäsche schauen?

Könntest du mal erläutern was du genau meinst, was ist ein Speicherloch, was hat es mit der Philosphie zu tun
wie ein Hersteller seine Hardware und Software aufstellt?




Auch Beckhoff hat Probleme.

Hat jemand behauptet das bei Beckhoff alles rund läuft?




Entwicklungen und Tests ergaben Probleme, ANtwort: das kommt von Betriebssystem.
Wir wollten eine Garantie, dass Beckhoff die Kosten für Bugfix für ihre Produkte, Hard- und Software, übernehmen, die sie verursacht haben.

Macht Beckhoff nicht.

Bekommt ihr diese Garantien von irgendeinen anderen Hersteller?
 
Dann geb ich hier mal meine Meinung kund:
Step7 V5.5 SP2 - funktioniert, man kann damit arbeiten wenn man sich an die Macken gewöhnt hat...

Dem stimme ich zu, aber ich halte nicht wirklich viel von diesen "Grafik-Adventures" (TIA / Step7 ind WinXX).

Mein Leidensdruck ist reichlich.
Ich bin echt versucht, einen Ersatz unter GPL//OSS Lizenz zu coden, so auf Basis QT4.X.

Vielleicht finden sich ja mitstreiter, wenn der Leidensdruck immer größer wird ...

Euer Schatten
 
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In unserem Fall, könnte das TIA mit seinen Anforderungen an Hardware bedeuten, das wir zukünftig andere Steuerungslösungen bevorzugen werden. Da wir vorwiegend Motion-Anwendungen mit Servotechnik im Einsatz haben und eh schon eng mit SEW zusammen arbeiten könnte der Trend zu SEW's MoviPLC gehen. die wird mit CoDeSys programmiert. Kann also auch vieles!
 
Könntest du mal erläutern was du genau meinst, was ist ein Speicherloch, was hat es mit der Philosphie zu tun
wie ein Hersteller seine Hardware und Software aufstellt?

Das hat damit zu tun welche Grundlagen man hernimmt um ein Produkt zu entwickeln.
Wie soll ich einem Kunden erklären, dass er regelmässig die Steuerung herunterfahren und neu starten muss?







Hat jemand behauptet das bei Beckhoff alles rund läuft?
ja du






Bekommt ihr diese Garantien von irgendeinen anderen Hersteller?

Wir bekommen zu mindest von BigS besseren und hilfreicheren Support als von anderen Herstellern.
Und was noch wichtiger ist, der Kunde akzeptiert die Fehler mehr als von anderen Herstellern.


bike

btw: kannst du dich an deine Lobeshymnen von letztem Jahr von und für und über TIA erinnern?
Bist jetzt bei Beckhoff unter Vertrag?
Das was du schreibst hat mit Technik nichts zu tun.

Gestern Siemens, heute Beckhoff und morgen?
Denk nach und nimm es persönlich, denn du solltest dir darüber Gedanken machen.
Dass du jetzt wieder auf mich losgehst, ist klar, doch hilft es euch für die Entwicklung von guten Produkten und bei der Lösung eurer Probleme nicht.
Wir haben unsere Produktpalette, die sogar Gewinn abwirft
 
Na ... haben sich die richtigen 2 wieder gefunden ?
Was soll das ? Bleibt doch vielleicht mal bei der Sache !

Aus meiner Sicht :
- klar ... andere Mütter haben auch hübsche Töchter - aber Probleme gibt es überall, den die kochen auch nur mit Wasser.
- meine Erfahrung mit dem BigS-Support : man erhält ein Work-around aber nicht die Lösung zu dem angesprochenen Problem.
- BigS ist aktuell noch nicht mal bemüht, den vorherrschenden Status irgendwie zu ändern (Parole : Verschlimm-bessern)

Ich finde diesen Thread vom Thema her toll. Da läßt sich ja, wie bei allen anderen vorher, so schön viel zu dem Thema schreiben - leider ändert sich dadurch nichts. Aber manchmal ist es ja auch schon mal hilfreich, sich einfach mal den Frust von der Seele zu schreiben.
In dem Sinne ...

Gruß
Larry
 
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