Vipa

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Warum gehst du den Leuten nicht mal richtig auf den Sack?
Du weißt doch selber, wie's ist: Es kommt immer wieder das dringenderes und wenn der Kunde nicht nervt, geht das auch wieder vergessen.
Außerdem: Ich habe die Abteilung gewechselt, es ist mittlerweile nicht mehr mein Problem. :ROFLMAO:

( 39 )
 
Hallo,
du hast doch aber weingstens noch den sportlichen Ehrgeiz das ganze weiterzuverfolgen?

Gruß
Mario
 
@Mario
Ich verfolge das ganze nur noch ein Bisschen, ich habe gar keine Zeit mehr, mich damit intensiver zu beschäftigen, ich bin aber trotzdem noch am Ausgang interessiert. Immerhin bekommen wir jetzt von VIPA neue Busverbinder.
Ich wüsste trotzdem mal gerne, warum VIPA-Support nicht auf die Idee gekommen ist. :confused:

( 31 )
 
Wie ich schon in anderen Threads geschrieben habe, gab es bei uns relativ oft "VIPA"-bedingte Störungen.

- Totaler Datenverlust. MMC-Karte ist ja nicht zwangsweise notwendig, funktioniert auch ohne! Wurde auch so vom V-Vertriebler uns verkauft! Schon blöd wenn die Anlage dann in Finnland steht, zum Glück per Fernwartung das Programm wieder aufgespielt.

- Wie auch von anderen beschrieben, interessante undeutbare Fehlercodeeinträge!

- CPU (Master!) auf Stop und dennoch lief der Profibus weiter. SEW-Antriebe waren alle auf Schnellstop bei BUS-Ausfall parametriert! Dadurch kam es zum Maschinenschaden.

Von ca. 20 CPU's hatten wir min. 5 mit defekt!
 
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Also unsere Erfahrung ist auch sehr gemischt. Wir haben einen Kunden, den haben wir mit Vipa zugepflastert. Dieser setzt jetzt seit einem Jahr keine neuen Vipa Steuerungen mehr ein. Die Anlagen liefen und laufen auch mit den Vipa Steuerungen. Aber es gab signifikant mehr Probleme mit den Vipa Steuerungen als mit den Siemens Steuerungen. In der 300 Serie betraf es vor allem die Ethernet Kommunikation. In der 200 Baureihe vor allem den Rückwandbus. Hier haben wir schon immer die Steuerung am Schreibtisch zusammen gebaut und dann als ganzes in den Schrank gebaut.
 
Ich finde es sowieso Unsinn irgend etwas "kompatibel" nachzubauen. Wegen "vermeitlichen" 10% Einsparung werde ich nicht
Unsummen an Supportkosten riskieren. Ich denke es ist sinnvoller genau das zu bauen, was SIEMENS NICHT anbietet.
Das betrifft nicht nur VIPA, sondern auch Helmholtz usw.

Was ich gut finde ist, wenn alternative BUS-Adapter oder CAN-Adapter an die S7-300 oder KNX-Controller usw. von solchen
Firmen angeboten werden. Da stellt sich dann die Frage "geht besser/schlechter" oder "geht schneller/langsamer" dann bestimmt
nicht mehr.

Gruß

Frank
 
Hallo,
dann will ich nochmal einhaken, also Ärger macht mir die Vipa Hardware bis auf den beschriebenen Ausfall keine, ich hoffe das das so bleibt.
Vipa kam bei mir wegen der irren Geschwindigkeit zum Einsatz, ich habe am Speedbus Weggeber hängen, die für bei voller Geschwindigkeit 2,5 ms Pulsbreite haben. Die Büchse hat ca. 200 E/A mit ein wenig Analog, CPU 317. Gäbe es da was adäquates bei Siemens?
@Michael, ich meinte mit weiterverfolgen ja auch nur das Beobachten des Ausganges der Geschichte, ich bin gespannt ob es die Busverbinder waren.
@all, hat jemand die Vipa Programmiersoftware V5 im Einsatz? Lohnt sich der Umstieg von V4?

Gruß
Mario
 
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Vipa kam bei mir wegen der irren Geschwindigkeit zum Einsatz, ich habe am Speedbus Weggeber hängen, die für bei voller Geschwindigkeit 2,5 ms Pulsbreite haben. Die Büchse hat ca. 200 E/A mit ein wenig Analog, CPU 317. Gäbe es da was adäquates bei Siemens?

Ja doch schon, die Microbox, mit PC104 Karten gibts auch etwa vergleichbares zu dem Speed Bus.
So ganz nebenbei kannst du noch die Visu auf der gleichen Plattform laufen lassen.

Ich denke sogar das die Microbox eine VIPA in die Schranken weisen kann. Leistungsindex ist noch immer
Faktor 10 einer 417er.
 
Ich finde es sowieso Unsinn irgend etwas "kompatibel" nachzubauen. Wegen "vermeitlichen" 10% Einsparung werde ich nicht Unsummen an Supportkosten riskieren.
Ganz genau!
Die Einsparungen bei der Hardware haben wir mittlerweile durch die Serviceeinsätze dreimal draufgezahlt!

( 29 )
 
Hallo,

die Vipa 300Speed CPUs haben nur einen Akkugepufferten RAM Speicher der nach ca.30Tagen seinen Inhalt verliert
und die CPU deshalb dann ein urlöschen anfordert.

Der Betrieb ohne Speicherkarte wie von McCerv beschrieben ist wohl möglich aber nicht zu empfehlen.
Wenn ihr nach erfolgter Inbetriebnahme und gesteckter Speicherkarte ein "RAM nach ROM" mit dem Simatic Manager
ausführt, ist das Programm dauerhaft gespeichert.
 
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Also wir haben sie Speed7 Auch wegen der hohen Geschwindigkeit und des rel. großen Speicherplatzes im Einsatz. Ansonsten ist alles andere aber über den Profibus angehängt, d.h. die VIPA hängt im Prinzip alleine im Schrank. Ärger gab es bisher so gut wie keinen und das nun schon über viele Jahre. Inzwischen bietet Siemens ja Alternativen an und dass es die gibt haben wir m.E. VIPA zu verdanken, denn ohne Druck bewegt sich doch bei Siemens gar nichts!!! Natürlich kann es immer wider zu Inkompatibilitäten kommen, aber bisher sind wir von größerem Unbill verschont worden. Das mit der Speicherkarte ist mir neu, ich dachte immer die Speicherkarten sind reine Dummys und enthalten nur einen Code, der mehr Speicher (der schon in der SPS vorhanden ist) freischaltet. Das werde ich mit nun doch mal genauer ansehen!
 
Hallo Ralle,

Speicherkarte kann bei Vipa eine mmc oder eine mcc sein.
Die mcc bekommst du bei Vipa und auf ihr befindet sich eine kleine Textdatei die eine Speichererweiterung
freischaltet. Diese mcc kannst du auch zum ablegen vom Programm im Format s7prog.wld benutzen.
Diese Datei wird durch RAM nach ROM auf die mcc geschrieben.

Eine handelsübliche mmc funktioniert genau so beinhaltet aber nicht den Code zur Speichererweiterung.
Du kannst mit kleinen Textdateien die du auf die mcc oder mmc kopierst wichtige Speicherbefehle ausführen.

Beispiel: Du erzeugst eine Textdatei Namens: vipa_cmd.mmc und schreibst dorthinein:
CMD_START
SAVE_PROJECT
WAIT1SECOND
CMD_END

Jetzt speichert die Vipa CPU bei jedem Neustart den aktuellen RAM auf die Karte als s7prog.wld Datei.

Diese würde sie nach dem urlöschen wieder ins RAM kopieren und alles ist wieder wie nach dem letzten Neustart.
 
Hier seht ihr mal ein Logfile den die CPU nach dem erfolgreichen abarbeiten der Textdatei auf der Karte ablegt.
Zur Erklärung: Ich speichere das aktuelle Projekt und lasse mir den Zustand der CPU als HTML Datei auf die Karte legen.
Siehe also hier:
********************************************************************
VIPA GmbH
MMC Logfile
created : 11.05.11 07:40:02
********************************************************************

=====================================================================
11.05.11 07:40:03 : MMC-Cmd Start
---------------------------------------------------------------------


SERIALNUMBER : 66666, CPU : VIPA 313-6CF03-0AB0
---------------------------------------------------------------------
MMC-Cmd WAIT1SECOND done
MMC-Cmd SAVE_PROJECT done
MMC-Cmd WAIT1SECOND done
MMC-Cmd WAIT1SECOND done
MMC-Cmd WEBPAGE done
MMC-Cmd WAIT1SECOND done


---------------------------------------------------------------------
11.05.11 07:40:09 : done without error !
=====================================================================
 
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Hallo,

die Vipa 300Speed CPUs haben nur einen Akkugepufferten RAM Speicher der nach ca.30Tagen seinen Inhalt verliert
und die CPU deshalb dann ein urlöschen anfordert.

Der Betrieb ohne Speicherkarte wie von McCerv beschrieben ist wohl möglich aber nicht zu empfehlen.
Wenn ihr nach erfolgter Inbetriebnahme und gesteckter Speicherkarte ein "RAM nach ROM" mit dem Simatic Manager
ausführt, ist das Programm dauerhaft gespeichert.


Hi Lebenslang,
Das mit den 30 Tagen war mir bekannt. In der Regel laufen unsere Maschinen beim Kunden 6 Tage die Woche min. 8 Stunden. VIPA hatte ne Zeit lang Probleme mit der Hardware (qualitativ), daduch kam es zum Speicherverlust!

Geschwindigkeit und Preis hatten mich anfangs überzeuugt, leider die Qualität nicht!
 
An der Vipa gefällt mir das Speichermanagement, man braucht nicht gleich eine neue CPU um ein bisschen mehr Speicherplatz zu bekommen.

Wir haben eine Anlage, die ab und zu sich beim Fahren verzählt. Nach einigen Störungseinsätzen weiss ich immer noch nicht, ob es an der Hardware oder an meinem Programm liegt. Haben aber auch schon Probleme mit dem Rückwandbus gehabt.
Bin auch mal an der Übertragung der Systemmeldungen von einer Vipa314 zum Siemens MP270 gescheitert. Zum Schluss habe ich es einfach gelassen. (Weiss aber nicht, ob es an meinen Fähigkeiten lag)
 
Wir haben die letzten Jahre einige Dutzend 317SN verbaut, wenn mal eine CPU ein Problem hatte kam innerhalb von 2 Tagen Ersatz. Probleme hatten wir nur mal mit den Rückwandverbindern.

Gruß

Jürgen
 
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