Falsche Einstellung Analogmessung

DelphiKE

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Hallo.

Es nützt nix. Da hier niemand meine Frage bezüglich des Phoenix Contact Bausteines beantworten kann, muss ich es auf diese Weise versuchen:

Ich benutze ja eigentlich den von Phoenix bereitgestellten Baustein. Aber dort läuft irgendetwas schief. Also muss ich mir jetzt ganz schnell was anderes überlegen. Ich dachte daran, wie so oft auch hier erwähnt, den Scale Baustein zu benutzen. Nur macht mir das extreme Sorgen.

Ich übergebe dem Scale meinen Eingang. In diesem Fall PEW84. Als Low hab ich 0.1 drinstehen. High hab ich bestimmt immer was falsches drin stehen... Zur Zeit jedoch 500.

Messbar erhalte ich per Multimeter bei 50°C 1.6 mv. Demzufolge 0,033334 mv für 1°C. Im unteren Bereich beginne ich erst bei Raumtemperatur. Soll heißen, ich werde nicht im Minusbereich landen. Als oberer Bereich sind 500°C ein Grenzwert. Wie muss ich die Skalierung steuern, das ich dort aus dem Baustein einen möglichst genauen °C-Wert erhalte? Aufgrund der bisherigen sehr ungenauen Messung ist mir die Anlage beinahe hochgegangen. Die wurde viel zu heiß. Ich muss das mit der Temp in den Griff bekommen. Ich hoffe, ihr helft mir.

Mfg Matthias

p.s. Als Belohnung stelle ich gern ein Köstliches Pils vom Fass in Aussicht. Meinetwegen auch ein ganzes Fass.
 
Hallo

So ganz kann ich dir nicht folgen.

Erst sprichst du von Phoenix, dann vom Scale Baustein und dem PEW 84, das ist dann Siemens.
Dann hast du im Siemens Forum geschrieben.

Zum Ersten ist mal wichtig welchen Eingang hast du. 4...20 mA bei 0...500°C,
oder einen PT 100, oder 0...10 V bei 0... 1000°C oder xxxx?

Dann ist die Eingangskarte wichtig welcher Typ, sind die Paramter
eventuel der Würfel für das Messsystem (Strom, Spannung aktiv, passiv,...)
richtig gestellt.

Gruß
Bernhard
 
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Phoenix Buskoppler, mit inlinemodul ib il ai8/sf-pac... Richtig.
Und den Wert, der vom Fühler an das schöne Teil ausgegeben wird, benötige ich in der SPS. Evtl halt schon gewandelt in einen relativen TempWert.

PEW spiegelt doch nicht Siemens wieder. Oder? Ist doch nur ein Peripherie Eingangsdoppelwort. Oder verstehe ich jetzt etwas falsch?

Der Eingang wurde von mir mit dem Multimeter gemessen. Entsprechend ergab es die oben aufgeführten Werte. Hab es bis an die 450 °C Gemessen. Ergab eine relative Lineare Funktion. Kleinere Ausweichler schiebe ich auf Messfehler meinerseits. Im Anhang ein Screenshot der Messwerte.

Zu den Parametern der Messkarte kann ich überhaupt nichts sagen. Ich versteh es einfach nicht. (Es sei der Nachsicht geboten, das ich mich jetzt 5 Tage mit der SPS befasse und vorher nichts damit zu tun hatte.)
 

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Hallo,

Kannst du mal IPC Bernhard's Frage beantworten?

Zum Ersten ist mal wichtig welchen Eingang hast du. 4...20 mA bei 0...500°C,
oder einen PT 100, oder 0...10 V bei 0... 1000°C oder xxxx?

Sonst ist alles nur wischiwaschi
 
Also ich habe mir mal die Grafik angeschaut. Du hast da wohl ein Themoelement dran. Ist denn die Eingangskarte für Themoelemente geeignet?
 
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*Verzweiflung* Ich weiss es einfach nicht. Es wurde mir gesagt, das die Termofühler Typ J sind. Aber gemessen habe ich 0mv bei 20° sowie 22,3 mv bei 420°. Ich habe einfach keine weiteren Infos dazu. Tut mir Leid. Ich weiss, es ist schwer, zu helfen, aber ich kann nicht viel dazu sagen.

ja, das Modul ist dafür geeignet.
 
Habe gerade gesehen das du den Typ oben schon genannt hast,
ums kurz zu machen, das ist eine Stinkordinäre Analogeingabebaugruppe für Normsignale,
definitiv nicht geeignet für Thermoelemente gleich welcher Art.

Was du brauchst ist z.B. sowas:
IB IL TEMP 2 UTH-PAC


Dann erhältst du auch ohne jedwede Rechnerei einen echten Temperaturwert.

Mit den mVöltchen vom Thermoelement bist du wahrscheinlich sogar weit unter der Auflösungsgrenze deines bisherigen Analogeingangs.

Mfg
Manuel
 
Oh mein Gott...
Ist das jetzt wirklich ernst gemeint? Hab ich gar keine Chance damit?

Ich geb demjenigen, der das meinem Chef beibringt, eine pasable Spende an seine Hinterbliebenen, wenn das zutrifft, was ich befürchte!
 
Sag deinem Chef, daß du zusätzlich einen PT100 -->0-10V/ 0/4-20mA Umsetzer brauchst. Die Teile sind nicht so teuer.
auf jeden Fall billiger als der Hinterbliebenenschutz
 
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Oh mein Gott...
Ich geb demjenigen, der das meinem Chef beibringt, eine pasable Spende an seine Hinterbliebenen, wenn das zutrifft, was ich befürchte!

Wir haben zwar keine Ahnung wovon Du sprichst - aber man sollte sich den Tatsachen stellen können.

Irgendjemand hat bei der Hardwareplanung wohl Mist gebaut. Einen Thermofühler an einen "nomalen" Analogeingang zu planen tssstsssnee.


Also hier hast Du eine Not-Lösung in Verbindung mit dem Scale-Baustein: Setze LO_LIM auf 0.0E+0 unf HI_LIM auf 1.4425043E+5. Mit ein bisschen Glück hast Du dann am Ausgang den Temperaturwert, wenn auch grob abgestuft. Meine Berechnung basiert auf einem Analogeingang 0-10V, der im Prozessabbild 0-32767 ablegt.

Dann bestell schon mal das richtige Modul.... oder nimm einen Umsetzer (Thermoelement-->0..10V), wie von @Verpolt empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag deinem Chef, daß du zusätzlich einen PT100 -->0-10V/ 0/4-20mA Umsetzer brauchst. Die Teile sind nicht so teuer.
auf jeden Fall billiger als der Hinterbliebenenschutz

Also der PT100 Umformer wäre bei einem Thermoelement wohl eher sinnlos ...

Wobei 1 Messumformer für 1 Thermoelement fast so teuer ist wie die richtige AI-Karte für 2 Thermoelemente ...

Mfg
Manuel
 
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So, Chef war wirklich begeistert... Ist allen Technikern vor mir gar nicht aufgefallen, das die Werte zu sehr schwanken bzw gar nicht stimmen.
Phoenix Contact hat euren Verdacht an der Hotline bestätigt.

Das Element, welches verbaut ist, ist nicht dafür geeignet.

Und ich Vollpfosten mach mich hier voll zum Affen.. Aber naja.

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die rege Teilnahme und den entsprechenden Lösungsvorschlägen.

Mfg Matthias
 
Hardwareprojektanten und Analogeingänge ......

Hallo DelphiKE,

mach Dir nichts draus und lass Dir das Wochenende nicht verderben. Mit einer richtigen Projektierung von den Gebern bis zur Analogeingabe haben viele Projektanten so ihre Probleme. Was man da alles falsch machen kann: aktive - passive Geber // Zweidraht- und Vierdrahtanschlüsse und dann noch PT100 od. PT100, Thermoelemente usw. - und wenn dann der Elektriker das alles nach Zeichnung anschließt - dann hat der Inbetriebnehmer so seine Probleme und es ist nicht selten, dass zum Schluß alles ganz anders angeschlossen werden muß. Das kann dann auch dazu führen, dass die AE Baugruppe nicht passt.

Viel Erfolg bei der weiteren Inbetriebnahme
und ein schönes Wochenende

Gruß Kalle
 
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