Busanbindung Profibus DP

hubert

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Hallo SPS Freunde.

Dieses Thema habe ich schon mal gebracht habe aber leider keine Antwort bekommen.
Habe folgendes Problem, soll eine Busanbindung (DP) machen. Das Problem ist folgendes die Master SPS ist eine CPU314 mit einem CP342-5 und die Slave SPS ist eine CPU313C 2DP. Es sollen von der Slave SPS 150 Byte an den Master gesendet werden und 50 Byte vom Master an den Slave gesendet werden. Ich kann aber nur maximal 32 Byte vom Slave an den Master senden und 32Byte Master an den Slave senden. Erhöhe ich nun die Bytezahl die gesendet und Empfangen werden so werden keine Daten mehr übertragen. Hat jemand eine Rat was ich vielleicht falsch mache den ich weis nicht mehr weiter. Hilfreich währe sogar ein Beispielprogramm was ich in der CPU314 und in der CPU313C 2DP vielleicht anders einstellen muss. Den der Bus soll schon am Montag in betrieb gehen und ich stehe somit unter Zugzwang. Danke schon mal im Voraus führ eure Hilfe
Hubert
 
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Genau dieses habe ich bei mir auch geplant, darum ist dieser Beitrag ganz passend für mich. Ich habe also auch eine CPU 314 und einen 342-5 (alles alte Bauform) Jetzt habe ich vor, über die Profibus-Schnittstelle des CP&s mit einer 315-2DP diverse Daten auszutauschen. Eigentlich möchte ich direkt die DW&s bzw DBD`s direkt an die jeweilige CPU zu schicken. Muss ich jetzt erst mittels FC1 bzw. FC2 die Daten von der CPU314 zum CP342-5 (auf einem Rack) schicken, damit ich die Daten anschließend vom CP über Profibus an die 315-2DP schicken kann? Wer kann mir helfen? Wie würdet ihr das machen? Evtl. wäre es nett, wenn ihr mir mal kurz den FC1/FC2 erläutern könntet, hab ihn leider noch nicht ganz verstanden. Im vorraus schonmal vielen Dank....

Gruß Wastel
 
Hallo

Für eine Erklärung der Bausteine einfach in der Standardbibliothek den jeweiligen Baustein markieren und folgend die "F1"-Taste betätigen.

mfG churchill
 
DP/DP Koppler

Ich würde be solchen fällen einen DP/DP Koppler benutzen der kann 256 Bytes Daten übertragen und wird beschaltet wie eine Normale E/A Gruppe.

Hat den vorteil das man nicht alzuviel in den System Einstellung fummeln muss und das ein solches System evtl. einfach bei einer Fehlersuche ist.

MfG
Balou
 
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jupp wenn beide anlagen master sein sollen kommt man um den coupler sowieso nicht rum.

bei den dp-couplern unbedingt auf den diagnose switch achten!
ist dieser bei dem codierschalter auf "on" liegen auf dem ersten für den coupler parametierten byte die diagnose infos, nuzt man dieses byte trotzdem zur komunikation, dann kann die fehlersuche zum alptraum werden!
 
Hallo

Vielleicht kann dies auch noch weiterhelfen.
Aus dem Simatic-Forum im Siemens-Portal:

Frage:
Wie muss ich vorgehen um die "Knotentaufe" vornehmen zu können.
Eingesetzte Hardware:
313-6CE00-0AB0 V1.0.3
342-5DA02-0XE0 V5.1

Antwort:
1. Es werden alle Komponenten in Step7 in der Hardware
konfig ganz normal projektiert.
2. Dann werden dem DP-Anschluß der CP342-5 die
Buseigenschaften zugewiesen:
- mit rechte Maustaste auf CP342-5 klicken im pulldown
auf Objekteingenschaften
- Im Fenster "Eigenschaften-CP 342-- ..." in den
Laschen die Punkte durchgehen:
- Bottom "Eigenschaften" Adresse Netz zuweisen
(ggf. neu anlegen)
- Dann andere Lasche "Betriebsart" DP-Master oder
DP Slave zu weisen.
- Alle Fenster immer mit OK verlassen
- Für die CP342-5 ist nun der Busanschluß Projektiert.
3. Nun können die DP-Slaves aus dem Hardware-Katalog
selktiert u. auf den Bus gesetzt werden.
4. Zuweisen der Peripherie der DP-Slaves in der CP342-5:
- Die Peripherie der CP342-5 ist eigener
Speicherbereich > nicht von der CPU
- Empfehlung den Speicherbereich bei Null beginnend den
DP-Slaves zuweisen.
5. Ansprechen der DP-Slaves aus dem STEP-Programm heraus:
- die Daten werden mit den FC1 und FC2 aus der
Standardlibrary bewegt:
- FC1 DP_SEND von CPU zur CP342-5 und von dort weiter
an Ausgänge der Slaves
- FC2 DP_RECV Von den Eingängen der Slaves weiter
zur CP342-5 und von dort CPU
- Hilfe: FC1 oder FC2 durch Klick markieren und
Taste F1 drücken.
- Beispiel für FCx -Aufruf:

http://www4.ad.siemens.de/view/cs/en/6519580example

FC1
CALL "DP_SEND" //Call DP_SEND
CPLADDR:=W#16#110 //Baugr.Adr. (Steckpl.4=100; Stckpl.5=110 etc.)
SEND :=P#DB11.DBX 0.0 BYTE 10 // z.B. 10 Byte nach CP von DB11 ab DW0
DONE :=M1.2 // =1 > neue Daten wurden übergeben
ERROR :=M1.3 // =1 > Fehler bei Auftr. Abwicklung
STATUS :=MW104 // Auftragsstatus toggelt zw. 0000h <->

FC2
CALL "DP_RECV" //Call DP_RECV
CPLADDR :=W#16#110 //Baugr.Adr. (Steckpl.4=100; Stckpl.5=110 etc.)
RECV :=P#DB10.DBX 0.0 BYTE 10 // z.B. 10 Byte aus CP nach DB10 ab DW0
NDR :=M1.0 // =1 > neue Daten wurden übernommen
ERROR :=M1.1 // =1 > Fehler bei Auftr. Abwicklung
STATUS :=MW200 // Auftragsstatus toggelt zw. 0000h <-> 8180H
DPSTATUS:=MB202

Beitrags-ID: 6519580 anschauen!

mfG churchill
 
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Hallo,

Habe erst jetzt deinen Beitrag gelesen. Vielleicht noch ein kleiner Hinweis.
Ich hatte auch die Aufgabe zwischen mehreren CPU`s Daten auszutauschen. Eine einfache und vorallem billige Methode ist der Datenaustausch über die Globaldaten. Man braucht nur die CPU`s über
MPI zu vernetzen. Wenn nichts grundsätzliches dagegenspricht, sollte man ruhig auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Keine Programierarbeit
und keine zusätzliche Hardware erforderlich.

mit freundlichen Grüßen
Peter
 
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