ulkula schrieb:
Hallo,
es existeren SFBs um über "S7-Kommunikation" Daten aus einer anderen Station lesen bzw zu einer anderern Station schreiben zu können. Heißen PUT und GET.
Diese können in einer S7-300 allerdings nicht programmiert werden.
ulkula
Hier bin ich nicht ganz Deiner Meinung!
Wird die integrierte Profibus-Schnittstelle einer S7-300 als DP-Slave betrieben, und der Master ist ebenfalls die integrierte Profibus-Schnittstelle einer S7-300 (z.B. 315-2DP), so können per S7-Basiskommunikation bis zu 32 Byte konsistent ausgetauscht werden. Pro "Zeile" in der Master/Slave-Konfiguration ist 1 Verbindung möglich!
Diese Variante läuft bei BMW-Landshut mit einer 317-DP als Master und einer Sinumerik-PLC314-2DP als Slave, es laufen pro Richtung 2 Basiskommunikationskanäle á 32 Byte, die Buslaufzeit beträgt etwa 500 ms.
Dieses Variante ist jedoch für diesen Problemfall nicht relevant.
Ich empfehle eindeutig die Variante mit der FDL-Verbindung!
- die ist einigermaßen schnell
- der Versand/Empfang der Daten kann gezielt aus dem Anwenderprogramm gestartet/gestoppt werden.
- werden mehr als 240 Byte Daten benötigt, so können mehrere Verbindungen projektiert werden, die wiederum jeweils 240 Byte Daten erlauben
- sind mehr als 2 CPUs im Spiel, können diese gezielt miteinander verbunden werden - es gibt keinen Master
- funktioniert auch z.B. mit CPU 314 und 314IFM (habe noch keine kleineren getestet - ich gehe aber davon aus dass dies auch funktioniert!)
Wir habe diese Variante bei Volkswagen in Hannover seit 2003 Jahren in 3 Anlagen (á 3 CPUs) und in der Skiindustrie seit 2000 Jahren in 2 Anlagen (á 6 CPUs) im Einsatz.
mfg
Max