Vergleich: Safety gegen konventionell

Pico1184

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Hallo zusammen,

ich überlege momentan wo der vorteil von safety gegenüber konventioneller Verdrahtung ist.

Mal angenommen wir haben eine Anlage mit 3 NA Schaltern und 5 gepulsten PILZ Türschaltern (bei uns Standart) plus einer NA Verknüpfung mit einer nachfolgenden Anlage.
In der Anlage sind dann weitere 3 DASM mit FUs.

Nun kann ich mir beim Einsatz von safety die Auswertegeräte von PILZ und die Verdrahtung sparen.
Es müssen lediglich die NA Schalter (zweikanalig) auf F-DI und die Türschalter ebenso (in Reihe???) auf F-DIs gelegt werden.

Können die F-DIs etwas mit den gepulsten Türschaltern anfangen?

Un wie siehts mit F-DOs aus? Brauch ich dann noch den "sicheren Halt" am Umrichter???? Da die Freigabe ja über einen F-DO kommt ja eher nicht??

Ist dies preislich günstiger?? Wenn ich die Preise der F-CPU plus den DI und DO sehe zweifle ich daran!

Wie ist das bei euch in der Firma. Wo bekommt ihr Infos über neue Technologien her? Vertreter bin ich nicht so begeistert die wollen eh nur verkaufen.
Ich hätte gerne eine unabhängige Meinung!

Grüße Pico
 
Es müssen lediglich die NA Schalter (zweikanalig) auf F-DI und die Türschalter ebenso (in Reihe???) auf F-DIs gelegt werden.

Türenschalter sollen nicht in Reihe gelegt werden, weil du sonst keine Fehleraufdeckung hast.



Können die F-DIs etwas mit den gepulsten Türschaltern anfangen?

Ja können Sie mann kann die Verdratung endsprechend an den Baugruppen parametrieren.



Und wie siehts mit F-DOs aus? Brauch ich dann noch den "sicheren Halt" am Umrichter???? Da die Freigabe ja über einen F-DO kommt ja eher nicht??

Also ein F-DO ist etwas völlig anderes wie ein "sicherer Halt" einens Umrichter, du könntest mit einen Sicheren Ausgang der Steuerung den sicheren
Eingang des FU's ansteuern.



Ist dies preislich günstiger?? Wenn ich die Preise der F-CPU plus den DI und DO sehe zweifle ich daran!

oft rechnet sich das, gerade bei Serienmaschinen, aber das kannst du nur selber beurteilen
 
Die Frage ist ja, welche Anforderungen deine Maschine/Anlage hat. Ein hohes PL zu erreichen wird schwieriger, je mehr Bauteile du verwendest z.B. Schütze oder Auswertegeräte in Reihe.

F-CPU lohnen sich halt für etwas kompiziertere Anlagen, gerade wenn viel Visualisiert werden soll, spart man sich eine Menge "Kabel".

Ich würde mir mal die parametierbaren Sicherheitssteuerungen wie Pnozmulti oder Sirius 3rk3 ansehen. Spart viele Sicherheitsrelais, ist aber noch keine "vollständige" Sicherheitssps.

Eine Pilz-CPU ist genau so "gut" wie Siemens oder wasweissich.

Das interessante bei Siemens ist halt das man in sein einer F-CPU eben auch sein normales SPS Programm laufen lassen kann, also nicht zwei Steuerungen benötigt.
 
Schließe mich Deltal an.

Wir setzen viel Siemens F-CPUs ein. Gegenüber PilzPNOZMulti u.ä. habe ich nur ein Projekt zu pflegen und zu archivieren, also eine bessere Datenhaltung.
Der Einsatz von ET200 und ProfiSafe hat zu dem den Vorteil die sicheren Signale auch ins Feld zu legen, das spart Kupfer und Zeit, insbesondere bei
Erweiterung der Sicherungseinrichtungen. Hatte den Fall das eine anzubindende Fremdanlage die Nothaltkopplung zu uns schlicht vergessen hatte,
wurde gelöst durch Profisafekopplung via vorhandenen DP/DP-Koppler.

MfG MK
 
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