AWL in der Zukunft

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Das Migrationstool TIA Portal V11 unterstützt laut Siemens keine Migration von Step7 Micro/Win.
Das Migrationstool ist, wie auch im verlinkten Beitrag zu lesen, für die Migration eines Projektes gedacht für den Fall, dass Classic auf dem Zielrechner nicht vorhanden ist. Wie sich das bei Microwin verhält, kann ich nichts zu sagen, da erstens ich bei V3.2 stehen geblieben bin, für das wenige, was ich mit der 200er gemacht habe, und zweitens hab ich auf der 200er AWL benutzt.
 
Gibt es dieses Handbuch auch irgendwo öffentlich zugänglich oder kannst Du mal die betreffende Stelle zitieren oder fotografieren?

Das Migrationstool TIA Portal V11 unterstützt laut Siemens keine Migration von Step7 Micro/Win. Ich finde auch nirgends eine öffentliche Aussage, daß oder wie eine Migration von S7-200 zu TIA V11 möglich wäre.

Harald

Ich möchte hier keine Fotos aus Simatic Handbüchern einstellen.

Du hast aber Post. ;)

Gruß Michi
 
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Du hast aber Post. ;)

Gruß Michi
...und der Rest bleibt doof?
trau Dich ruhig:
Kleinzitatedürfen weiterreichend verwendet werden. Der Zitierzweck muss erkennbar sein. Das Zitat muss also in irgendeiner Beziehung zu der eigenen Leistung stehen, beispielsweise als Erörterungsgrundlage. Der Umfang des Zitats muss dem Zweck angemessen sein.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat#Zitate_und_Urheberrecht
 
@michi_v

Danke jetzt sollte es klar sein....... jetzt können unsere lieben und netten Kampfhähne beruhigt ins Wochenende gehen

netten Gruß
 
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Danke jetzt sollte es klar sein....... jetzt können unsere lieben und netten Kampfhähne beruhigt ins Wochenende gehen
was heißt da Kampfhähne? offenbar ist die Mindestvorraussetzung für die Konvertierung Microwin V4SP6 und V11SP2. Bzw. dito und V10.5. Jetzt fehlt uns nur noch jemand, der aus eigener Erfahrung bestätigen kann, dass das wirklich geht und nicht nur auf irgendwelchen Folien zu lesen steht.
 
ist doch Spaß.......... und war auf die gesamte Diskussion bezogen........also allen ein schönes WE...... ich hab für heute Sendepause :D
 
OK, ich glaube nun wieder, daß eine Konvertier-Möglichkeit von Micro/WIN zu TIA von Siemens vorgesehen ist. Mir fällt auch wieder ein, daß ich dieses Bild schon Anfang 2011 gesehen hatte. Bei der TIA Portal Innovation Tour 2011 hieß das übrigens noch "Projekt Migration", jetzt also "Konvertierung".
(siehe Folie Seite 12 aus "5_TIA_Portal_V11_Geräteübersicht und Migration.pdf")

Übrigens sind die Vortrags-PDF der TIA Portal Innovation Tour 2011 von den Siemens Servern wieder "verschwunden" ...

Auffällig für Siemens ist auch, daß die Migrier/Konvertier-Möglichkeit von Micro/WIN zu TIA anscheinend nur in Werbebroschüren und Vorträgen existiert, jedoch in keinen System- und sonstigen Handbüchern beschrieben ist, wie es denn gehen soll. Keine FAQ oder Tutorials oder Beiträge im Siemens Support beschäftigen sich mit dem Thema (jedenfalls finde ich nichts). Auch das Dokument "Umstieg von S7-200 nach S7-1200" schweigt sich über die Programm-Konvertierung aus.

Hat den irgendjemand schonmal tatsächlich ein S7-200-Programm nach TIA konvertiert? Leider habe ich hier kein TIA zur Verfügung um selbst herauszufinden, ob und wie es geht.

Eine Aussage "das aus Step7 Micro/Win nach Step 7 Basic V11 nur die IEC Sprachen KOP und FUP migriert werden können" würde ich auch so relativieren, daß nur Programme konvertiert werden können, welche vollständig in KOP oder FUP darstellbar sind, weil die Konvertierung selbst wohl über AWL erfolgt, die 1200 aber kein AWL verstehen können soll.

Harald
 

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Also eine solche Konvertierung/Migration ist sicherlich entsprechend den Folien vorgesehen. Mein Schluss aus dem Umsteiegrkurs ist, so lange wie nur möglich mit der "alten" Technik zu arbeiten. Selbst die TIA Version mit der ich vor 4 Wochen gearbeitet habe, hatte noch so ihre Problemchen. Mal abgesehen davon das man einen 40 Zöller braucht wenn man umfangreiche Projekte bearbeitet. Aber das ist natürlich Geschmacksache und gehört auch nicht zum Thema hier. :)

Alles wird gut... Es dauert halt einfach ein wenig. :cool:
 
Eine Aussage "das aus Step7 Micro/Win nach Step 7 Basic V11 nur die IEC Sprachen KOP und FUP migriert werden können" würde ich auch so relativieren, daß nur Programme konvertiert werden können, welche vollständig in KOP oder FUP darstellbar sind, weil die Konvertierung selbst wohl über AWL erfolgt, die 1200 aber kein AWL verstehen können soll.

AWL ist keine formale Sprache, bzw. die Formalität beschränkt sich auf eine einzelne Anweisung. D.h. in AWL lassen sich auch prinzipiell "falsche" Sätze programmieren, und sowas kann niemals durch einen automatischen Konvertierer geschickt werden der dies in eine völlig andere Sprache übersetzt. Der S5-S7 Konverter hat ja hingegen nur Anweisung für Anweisung übersetzt, Zusammenhänge hat dieser nicht verstanden.
Bei FUP/KOP bei eingeschalteter Typüberprüfung ist ein Netzwerk eine Satz in einer formalen Sprache die FUP heißt. Und sowas lässt sich durchaus automatisch in eine beliebige andere Sprache konvertieren.
Das ist auch der Grund warum bei sicherheitsrelevanten Programmen AWL nicht erlaubt ist, da hier kein einfacher Nachweis der Korrektheit möglich ist.
 
Auffällig für Siemens ist auch, daß die Migrier/Konvertier-Möglichkeit von Micro/WIN zu TIA anscheinend nur in Werbebroschüren und Vorträgen existiert, jedoch in keinen System- und sonstigen Handbüchern beschrieben ist, wie es denn gehen soll. Keine FAQ oder Tutorials oder Beiträge im Siemens Support beschäftigen sich mit dem Thema (jedenfalls finde ich nichts). Auch das Dokument "Umstieg von S7-200 nach S7-1200" schweigt sich über die Programm-Konvertierung aus.
Hat den irgendjemand schonmal tatsächlich ein S7-200-Programm nach TIA konvertiert? Leider habe ich hier kein TIA zur Verfügung um selbst herauszufinden, ob und wie es geht.
wenn die V4-Projekte vom MicroWin noch immer *.mwp wie in V3.2 heißen, dann bietet V11 nicht die Option an, solche Projekte für eine Migrierung zu öffen. Vielleicht auf anderem Weg?
Dass diese Konvertiermöglichkeit nur in Werbebroschüren steht, halte ich für durchaus möglich.
 
Hallo zusammen,

ich hole das Thema einmal hervor. Es interessiert mich einfach, was hier abgeht. Vorab, von Siemens habe ich keine Ahnung.

Aber lest doch einmal den Anfang des Themas. Der Themenstarter, hat sich nie wieder beteiligt. Und die Frage war mit der ersten Antwort hinfällig. Dann ging es los.

Wenn ich einmal 25 Jahre zurück blicke, dann sehe ich AWL, KOP und FUP. Damals habe ich AWL gehasst, genau wie heute. Wie gesagt, es interessiert mich, deswegen spiele ich etwas mit Siemens-Steuerungen. Aber, was passiert denn da? Nutze ich SCL oder Graph, dann geschieht das doch über eine Quelle. Heisst für mich, alles wird in AWL übersetzt und dann in den Maschinencode, der zur CPU geht. Alles kann in AWL dargestellt werden. Es kann aber nicht jeder AWL-Code in den anderen Darstellungen dargestellt werden. Ergo, Siemens kann AWL nicht sterben lassen, das ist deren Grundlage.

Nun schaut einmal über den Tellerrand in Richtung Codesys, wieviele Beiträge beinhalten dort die IL, also AWL. Das geht gegen Null. Da ist das beste ST also SCL. Da ist IL nur Beiwerk, damit auch Siemens-Leute mitspielen können. Nutzen tun das die wenigsten. Schrittketten mit ST sind dort normal. Natürlich versuche ich dort einfache Sachen in FUP zu machen und nutze gerne AS (Graph). Wenn ich damit nicht zum Ziel komme, dann muss halt ST her. Es ist halt laut Google, auch meine Meinung, die für den Menschen lesbarste Sprache. Klar, früher gab es das nicht bei Siemens. Daher, machen die alten Hasen das meiste mit AWL, ging ja nicht anders.

Nun, könnt ihr mich hauen. Bin mal auf die Kommentare gespannt.

Gruß, Voxe.
 
@voxe
Was sollte man jetzt auf deinen Kommentar schreiben, was nicht irgendwo in den letzten 90 Beiträgen steht.
Insofern sei dir mit Nachdruck empfohlen, den Thread einfach zu lesen,
anstatt den selben Blödsinn wie seit rund 80 Beiträgen noch mal hinten ran zu hängen.

Mfg
Manuel
 
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@MSB
deine Antwort, verstehe ich nicht. Die Frage des ersten Beitrages wurde nie beantwortet.

Kommt man bei S7 ohne AWL aus oder nicht ??? Ich, habe das Thema gelesen. Ich, spiele nur mit S7, mag AWL nicht, würde aber nicht ohne dort auskommen. Ob andere Sprachen, bzw. Darstellungsarten besser sein sollten, war nicht das Thema.

Gruß, Voxe
 
Dann schreibe ich mal den 99. Beitrag des Threads und ich bin sicher es kommen noch einige hinzu.

Warum sollte man bei einem neuen Projekt weiterhin AWL einsetzen?

1.1. Man beherrscht AWL sehr gut und hat sich daran gewöhnt und will nicht auf was anderes umsteigen.
1.2. Man hält AWL für die ultimative Sprache und alles andere ist Käse.
2. Man hat sehr viel Code den man von alten Projekten übernehmen kann bzw. neue Projekte sind modifizierte Kopien von alten Projekten.

Die Punkte 1.1 und 1.2 hatte ich ursprünglich als zwei eigenständige Punkte hingeschrieben. Aber eigentlich ist es oft ein Mischmasch und ein das haben wir immer schon so gemacht.

Der Punkt 2 scheint auch sehr relevant zu sein da hier eine Zeit lang das Konvertieren von alten Projekten Thema war. Ich persönlich mag keine Konvertierungen egal ob es von S5->S7, Protool->WinCC flex war ich hätte die Projekte lieber neu gemacht als sie zu konvertieren... bevor hier der Puls in die Höhe schnellt, ich rede hier von neuen Projekten. Nicht von Hardwaretausch weil kein altes Ersatzteil mehr vorhanden und Retrofits.

Manchmal ist es eben Zeit die alten Zöpfe abzuschneiden und mit neuen Techniken an die Sache heran zu gehen. So ein Plattformwechsel wie S5->S7 oder Protool->WinCC flex und nun S7-Clasic->TIA-Portal bietet doch die Möglichkeit mit dem ganzen alten Zeug aufzuräumen. Die Erfahrung von Jahren in ein neues System zu übertragen und einen besseren Grundstock zu verfassen.

Bei der Konvertierung kommt meist etwas raus das nicht ins neue Konzept passt. Ganz klar muss man sich mit neuen Systemen erst einmal befassen bevor man damit produktiv arbeiten will und so kann man auch die Chancen erkennen die das neue System bietet.

Von daher ist die Betatester Phase vielleicht gar nicht so schlecht.
 
Bei der Konvertierung kommt meist etwas raus das nicht ins neue Konzept passt. Ganz klar muss man sich mit neuen Systemen erst einmal befassen bevor man damit produktiv arbeiten will und so kann man auch die Chancen erkennen die das neue System bietet.
Tja, nur wie macht man das dem Kunden klar? Für den ist ja was neues kein Fortschritt, sondern nur Belastung. Bzw. in den Augen mancher Softwareschmieden, wo mehrere Kollegen den gleichen Arbeitsstil (meist noch aus S5-Zeiten) pflegen, wie wollen die sich weiterentwickeln, wenn da ein "das haben wir schon immer so gemacht und hat sich bewährt" im Wege steht?

Sogar Siemens-Bausteine habe ich gesehen, die im alten Stil der S5 gestrickt waren/sind. Ein FC-Aufruf mit Übergabe einer DB-Nummer finde ich in Zeiten des IDB der S7 schlicht nicht nur anachronistisch, sondern insbesondere inzwischen als ganz schlechten Stil.
 
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