ich würde die Anlage zu Beispiel alle 15 Min einen Weg X bewegen.
Das Zeitraster und den Weg müßte man natürlich im Versuch ermitteln.
Gruß
Joe
Hallo
die Nachführung kommt immer etwas auf die 'Geometrie' des 'Gestells' mit an - wir bauten mal einige grössere 'Türme' (je 5Kw) die waren vom Prinzip her kardanisch aufgehängt und da kam zur Berechnung der Nachführung an der Sonnenkurve dann eine ewige Umrechnung der Sinus und Cosinusfunktionen hinzu. Das macht eine S7-224XL mit zusätzlicher Analogbaugruppe ( als Regelkreis für die Rückmeldung der Positionen der Drehstrommotore). Funktioniert jedenfalls von Anfang an.
Einige Erfahrungen drum trotzdem:
a) evtl. muß eine Sturmlage eingeplant werden - also flachgelegt ab Windstärke X damit das Ding nicht lossegelt ?
b) Nachts irgendwie die Parkposition so wählen das das Ding im Winter morgens nicht 10cm dick vereist ist ?
c) Die 'Zeitschaltuhr' ist bei einer Achse okay. Bei zwei Achsen klappts mit der Interpolation nicht 100%-ig.
d) Sommer- Winterzeit muß eigentlich berücksichtigt werden ( kommt nicht so drauf an ...)
e) Wir hangelten uns an der tatsächlichen Sonnenkurve entlang. Gibts wenn ich mich passend entsinne beim Frau Hofer Institut. Als Tabelle abgespeichert liefert dann alle Sollwerte so daß nur noch ein Vergleich mit den Istwerten der Anlage (Positionen, Zeit, Datum) notwendig ist. Einfach auch als 'Zeitschaltuhr' zu sehen: Alle 15 Minuten fahrn die Panele der Sonne nach. Vn Vorteil ist da eine Anbindung der CPU an die DCF-Zeit. Dann entfällt auch Sommer und Winterzeit.
f) Die Logo tuts da normal nicht - wichtig ist immer das Gerät muß rechnen können und bedarf fast sicher einiger Winkelfunktionen. (und seis die Abweichung des eigenen Standortes zur 'idealen' Sonnenkurve ==> Deklination)
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Anderer Tipp:
Um es zu vereinfachen probierten wir anfangs einen reinen Sensor mit einer Conrad C-Controll. Der Besteht aus C-Contrill, Kleiner Solarzelle, und 2 Schrittmotoren. Diese 'dackeln' in gewissn Abständen horizontal und vertikal den Himmel ab und speichern den hellsten Punkt als Position. Die wird dann an den Stellmechanismus ausgegeben.
Nachteile:
Bei dicken Wolken ist ganz Essig - bei Nebel bleibt die Anlage auf die nächstgelegene Strassenlaterne ausgerichtet - und Dunkelheit bekommt das Ding auch nicht zuverlässig mit (es ist immer irgendwo 'hell' == Vollmond).
Aber Tagsüber und Sonnenschein funktionierts - der erhöhte Wirkungsgrad der Nachführung blieb somit erhalten. :lol: