S7-300 Digitalausgänge direkt auf Ventil?

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Hydraulikventile schalte ich nur noch mit
Schützen, da habe ich zu viele schlechte
Erfahrungen gemacht. Selbst Relais halte
ich für nicht geeignet.
... und Freilaufdiode(n) im Stecker am Ventil und eine Freilaufdiode in der Doppelstockklemme im Schaltschrank.

Harald
 
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@Rudi:
für die von RN genannten Hydraulikventile könnten auch 2A-Ausgänge zu schwach sein. Ein Schütz ist eine Möglichkeit - hier mußt du nur daran denken, dass die Dinger hinsichtlich ihrer Schaltspiele eine Einschränkung haben. Es kommt also darauf an, wie oft geschaltet wird. Es gibt aber auch noch Leistungs-Optokoppler ...

Gruß
Larry
 
@Rudi:
für die von RN genannten Hydraulikventile könnten auch 2A-Ausgänge zu schwach sein. Ein Schütz ist eine Möglichkeit - hier mußt du nur daran denken, dass die Dinger hinsichtlich ihrer Schaltspiele eine Einschränkung haben. Es kommt also darauf an, wie oft geschaltet wird. Es gibt aber auch noch Leistungs-Optokoppler ...

Gruß
Larry

Hat jemand gute Erfahrungen mit "preiswerten" Leistungsoptokopplern gemacht, dann btte Type nennen. Vielen Dank !
 
Von Phoenix gibt es schmale (6,5mm) Leistungsoptokoppler. Wenn ich auf der einen Seite nur wenige oder aber viele Ventile mit hoher Gleichzeitigkeit habe, dann nehme diese Optokoppler für die Hydraulikventile.
Ansonsten eben 2A-Karten. Bei den 2A Karten muß man aber vorsichtig mit dem Summenstrom sein.

Gruß
Dieter
 
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Warum so umständlich mit Leistungsoptokopplern?

In der Automobilindustrie (bei uns) hat sich bei der Ansteuerung von Ventilen und anderen Aktoren die Verwendung von simplen Koppelrelais bewährt. Z. Bsp: Finder Relais mit passendem Sockel mit Freilaufdiode. Das Ganze ist modular aufgebaut und preiswert. An den Magnetspulen bei sämtlichen Ventilen, egal ob klein oder Hydraulik, empfiehlt sich immer die Verwendung einer Freilaufdiode.

Bei diesem Konzept kann man einheitliche Baugruppen verwenden, ungeachtet der Schaltleistung. Die Relais können bei Bedarf recht einfach gewechselt bzw gegen stärkere ausgetauscht werden.

Gruß Timmy
 
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Von Weidmüller habe ich da ein schönes System gesehen, Relais bis 8 A, 4,5mm breite, 1 Schliesser... Ideal für Hydraulikventile. Bei uns machen wir Pneumatikventile direkt über die 0,5A Ausgänge, Hydraulik immer über Koppelrelais... Steht bei den Automobilzulieferern meistens auch so in den Ausführungsvorschriften.

Wirklich wichtig ist der Summenstrom, und dass du die Powermodule nicht durchschleifst, sondern Separat einspeist. Gleichzeitigkeitsfaktor beachten...
 
Wirklich wichtig ist die Freilaufdiode über der Spule des Hydraulikventils. Ohne diese wird der Abschaltspannungspuls von der Spule sehr belastend für den Relaiskontakt.

Harald
 
Hallo,
ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit direkt angeschlossenen Ventilen.
Freilaufdiode im Ventil defekt --> Ausgang gehimmelt, Karte wurde vom Elektriker gewechselt kurz darauf Karte wieder defekt.
Ich schalte immer über Relais.


Gruß
Joe
 
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Thema freilaufdiode:
Ich hänge mich mal an diesen Thread mit meiner Frage:

Ich schalte elektropneumatische Ventile 24V/100mA maximal 3x am Tag.
Bisher schalte ich mit SM1222 16xDQ Transistor 500 mA ohne extra Freilaufdiode.
Laut Siemens datablatt :" Begrenzung der induktiven Abschaltspannung auf typ. (L+) -48 V"
Es scheint also im SM 1222 abgesichert zu sein? Oder verstehe ich das Falsch ?
In den Threads zu dem Thema schreiben die Meisten ja das Sie eine Freilaufdiode einbauen. Oder gleich per Relais entkoppeln.
Eine Freilaufdiode nachzurüsten ist aus baulichen Gründen etwas aufwaendig .
Alternativ könnte ich auch auf SM1222 mit Relay Ausgänge umbauen.
Schon mal Danke für eure Antworten und Meinungen.
 
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Also wir steuern hunderte Ventile hunderte male am Tag mit einem normalen DO

Wir auch. Ich hab in den letzten 25 Jahren bei keinem normalen Pneumatikventil oder keinem normalen Schütz an einem SPS-DO eine Freilaufdiode verwendet.
Bei Hydraulik-Vntilen sieht es wieder anders aus. Da sind die Stecker mit Schutzbeschaltung Standard.
 
Wir nehmen diese grundsätzlich für alle Ventile ( pneumatisch + hydraulisch )

Wir haben entweder Ventilinseln oder wenn es dann doch mal Einzelventile sind, dann haben die mittlerweile M8.
Bei großen Pneumatikventilen gibt es dann auch nen Stecker mit Schutzbeschaltung. Aber da reicht dann auch meist ne 0,5A-Karte nicht mehr.
 
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Eine Freilaufdiode nachzurüsten ist aus baulichen Gründen etwas aufwaendig .
Es gibt Zweistock-Klemmen mit Dioden drin (z.B. Weidmüller ZDK 2.5/D/8), die man anstatt der ohnehin nötigen Klemmen einbauen kann. Die nehmen wir, wenn wir sichergehen wollen daß der Schutz der Relaiskontakte auch bei unsachgemäßem Austausch des Ventilsteckers gegeben ist. Bei ungewöhnlichen Klemmen-Typen löten wir uns auch manchmal selber die Diode in die Klemme.

Alternativ könnte ich auch auf SM1222 mit Relay Ausgänge umbauen.
Würde ich nur machen wenn absolut kein Platz für Koppelrelais ist. Und dann die erwähnten Dioden-Klemmen einsetzen.
Wenn der Schutz der Freilaufdiode irgendwie versagt und die Relaiskontakte verbrennen oder verschweißen, dann ist ein Relais wesentlich billiger ausgetauscht als eine defekte SPS-Ausgabebaugruppe. Relais mit mechanischer Prüftaste/Betätiger bieten zusätzlich den Vorteil der einfachen Hand-Bedienbarkeit (Test, Inbetriebnahme).

Harald
 
Wir setzen ebenfalls Koppelrelais ein. Aber blöde Frage: was macht Hydtaulikventile in dieser Hinsicht eigentlich so kritisch?

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