Preise der Simatic-Speicherkarten

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Das ist gut so, dann traue ich mich hier auch noch was dazuzusagen.

In der Vergangenheit war ja Siemens überhaupt nicht recht, dass es da Tools gibt, um die Speicherkarten in gewöhnlichen Kartenlesern auszulesen oder zu kopieren. Ein gängiges Argument: der nicht-Siemens-Kartenleser könnte die hochwertigen Karten schädigen.

Das mit dem Speicherkarten lesen, in normalen Geräten, ist ja auch ersmal ein großer Fortschritt. Jetzt
besteht die möglichkeit einen Kunden oder Monteuer eine Änderung, per E-Mail zu schicken. Die Speicherkarten sind ja
nicht gerade Preiswert, wie schon gesagt sollen ja die Speicherstellen unterschiedlich beschrieben werden.
Die Frage ist da, wer macht das die Karte in sich selber oder die CPU?
 
Stört eigentlich niemand die 1.878,-- Euronen für eine 8MB RAM-Memory Card?
;-)
Da ist ja die 8MB MMC ein Geschenk dagegen.
 
Naja, wir ständig....
ich weiss PCS7 ist sehr ressourcenfressend was den Speicherplatz angeht.
Aber so ne 417er mit 16MB .... ich meine, ich schreib das immer emotionslos ins Angebot rein, und ebenso emotionslos wirds bestellt, wenn man aber mal 3 Schritte zurückgeht und den Preis anschaut, dabekommt man einen Kleinwagen dafür.
 
Stört eigentlich niemand die 1.878,-- Euronen für eine 8MB RAM-Memory Card?
;-)
Da ist ja die 8MB MMC ein Geschenk dagegen.

Da man so eine Karte eh meist für CPUs nutzt die den Wert eines Kleinwagens haben, hält sich der Wucherfaktor wohl in Grenzen ;)

Ich wundere mich eher das die MMC für die 1500er für denselben Preis auf einmal den 20 fachen Speicher bieten. Die halten dann wohl nur noch n halbes Jahr im Gegensatz zu 10 Jahren der 300er MMCs

mfG René
 
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Naja, wir ständig....
ich weiss PCS7 ist sehr ressourcenfressend was den Speicherplatz angeht.
Aber so ne 417er mit 16MB .... ich meine, ich schreib das immer emotionslos ins Angebot rein, und ebenso emotionslos wirds bestellt, wenn man aber mal 3 Schritte zurückgeht und den Preis anschaut, dabekommt man einen Kleinwagen dafür.

sind den die 16MB diese teueren RAM Karten?

Da bin ich ja froh das ich die Soft SPSen nutze die können über 50 MB ohne teuere Speicherkarte.
 
Die Frage ist da, wer macht das die Karte in sich selber oder die CPU?
Da kann man sich aus folgenden Quellen was zusammenreimen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher#Defektmanagement_im_Flash.2FAnsteuerlogik

http://de.wikipedia.org/wiki/SD_Memory_Card#Maximale_Anzahl_der_Schreibvorg.C3.A4nge

sprich in Kurzform: in aller Regel kümmern sich die Flash-Massenspeichergeräte selbst um ihr Speichermanagment in Bezug auf Wearleveling und Fehlerkorrektur. Allerdings soll das wohl in Zukunft tatsächlich das Betriebssystem leisten (Stichwort exFAT).

Und ich glaube Siemens, dass in dieser SD-kompatiblen Karte für Automatisierung etwas raffinierteres eingebaut ist als in der Konsumer-Standardkarte - zumindest keine Billigsttechnologie. Andererseits wäre natürlich hübsch gewesen, für Schüler und Studenten die Sache so zu gestalten, dass jeder seine persönliche und preiswerte Speicherkarte haben könnte.
 
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Da man so eine Karte eh meist für CPUs nutzt die den Wert eines Kleinwagens haben, hält sich der Wucherfaktor wohl in Grenzen ;)

Ich wundere mich eher das die MMC für die 1500er für denselben Preis auf einmal den 20 fachen Speicher bieten. Die halten dann wohl nur noch n halbes Jahr im Gegensatz zu 10 Jahren der 300er MMCs

mfG René

MMC goes to SMC (Simatic Memory Card)

Neben den mehr an Schreibzyklen, soll die Memory Card auch bei etwas höheren / niederen Temperaturen
ihre (MTTF) halten. Die Zulieferer die da die Vorgaben von BIG_S umsetzen können sind wohl begrenzt. Für
die Hersteller der Massenware aus dem Mediamarkt ist das Auftragsvolumen wahrscheinlich uninteressant um
hier einzusteigen.

Gruß MK
 
... Die Zulieferer die da die Vorgaben von BIG_S umsetzen können sind wohl begrenzt. Fürdie Hersteller der Massenware aus dem Mediamarkt ist das Auftragsvolumen wahrscheinlich uninteressant umhier einzusteigen.
Ein Freund von mir hat bereits erfolgreich eine Kamera zu Mediamarkt zurückgetragen, die einen gewöhnlichen Temperaturbereich für Konsumer nicht ab konnte (ja, sind ja nur ca. -10..40°C).

Meine Erfahrung als Hardwareentwickler (die nun allerdings 20 und mehr Jahre Vergangenheit ist) ist, dass sich die Chiphersteller durchaus nicht nur auf Konsumer-Temperaturbereiche fixieren, sondern auch für erweiterte Temperaturbereiche interessieren. Viele Anstöße für Entwicklungen kamen damals vom Militär, Raumfahrt und auch Automatisierung. Es war eine Zeit, als die Konsumerprodukte Abfallprodukte solcher Entwicklungen waren. Ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen. Kann schon sein, dass heute direkt für die Konsumer entwickelt wird, ohne Hinblick auf den möglich professionellen Einsatzbereich.
 
Zum vergleich, was man in den Vergangenheit dulden musste:
Allen Bradley PLC5 64kW EPROM Karte 1785-ME64. Listenpreis 2350 USD.

nur mit dem Unterschied dass Du die nicht brauchst, Batterie in die SPS rein und gut ist. Und wenn Dir die zum Ersetzen noch zu teuer ist kannst Du später die beiden Drähte abzwicken und eine handelsübliche Lithium-Batterie dranlöten
 


Die MMC unterstützt neben dem MMC- auch das SPI-Protokoll. Für lange Lebenserwartung mit garantiertem Datenerhalt von über zehn Jahren sollen hochwertige Komponenten und spezielle Firmware-Mechanismen sorgen. So liegt das MTBF Rating bei über 4.000.000 Stunden.

Eine patentierte “Power-Fail-Protection” stellt sicher, dass bei unerwarteter Unterbrechung der Stromversorgung die letzten Schreibzugriffe kontrolliert gespeichert werden, so dass kein Datenverlust entsteht.

Ich hoffe, dass nach dieser nun bekannten Spezifikation endlich Schluss ist mit der Kritik.
 
Ich verstehe auch nicht den Jammer.

Die 2 MB Karte (6ES7954-8LB00-0AA0) kostet 53 Euro.
Die 24 MB Karte (6ES7954-8LF00-0AA0) kostet 265 Euro.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist der kleinere 2 MB Karte genug für die kleinere CPUs 1511 und 1513.
 
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nur mit dem Unterschied dass Du die nicht brauchst, Batterie in die SPS rein und gut ist. Und wenn Dir die zum Ersetzen noch zu teuer ist kannst Du später die beiden Drähte abzwicken und eine handelsübliche Lithium-Batterie dranlöten
Für uns ist den Betrieb nur mit batteriegepufferte RAM kein Alternative. Wir haben Kunden überall in die Welt. Sie müssen den Möglichkeit haben das Program zu den Werkseinstellungen zu setzen, und sie müssen den Möglichkeit haben das Program in eine andere CPU zu wechseln, wenn den original-CPU ein defekt hat.
 
Ich hoffe, dass nach dieser nun bekannten Spezifikation endlich Schluss ist mit der Kritik.
nicht ganz ...


SPI ist wohl so unüblich nicht, wobei ich nicht weiß, wie weit verbreitet. Vielleicht Class 10?
Applications: Any MMC or SD card (including SDIO variant)
http://en.wikipedia.org/wiki/Serial_Peripheral_Interface_Bus#Applications


Die Power-Fail-Protection könnte auch durch einen Pufferkondensator und entsprechend geregeltem Herunterfahren des Datenverkehrs gewährleistet werden.
 
Ich hoffe, dass nach dieser nun bekannten Spezifikation endlich Schluss ist mit der Kritik.

Eigentlich stört nicht der Preis........ sondern das immer die gleiche Karte nur anders formatiert zu einem anderen Preis verkauft wird.
Der Materialeinsatz oder Speicherchip ist bei einer MMC 64kbit der gleiche wie bei einer 8MB. (S7-300) Wenn man die im Rechner formatiert hat man immer eine 32MB oder 64MB Karte.

Das gleiche gilt auch für die 2MB oder 24MB Karte der S7-1200
 
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Eigentlich stört nicht der Preis........ sondern das immer die gleiche Karte nur anders formatiert zu einem anderen Preis verkauft wird.
Der Materialeinsatz oder Speicherchip ist bei einer MMC 64kbit der gleiche wie bei einer 8MB. (S7-300) Wenn man die im Rechner formatiert hat man immer eine 32MB oder 64MB Karte.

Das gleiche gilt auch für die 2MB oder 24MB Karte der S7-1200
Womit wir wieder bei dem Vergleich mit der Automobilindustrie sind, die dieses Spiel auch exzessiv betreibt. Der gleiche Motor wird mit unterschiedlichen Leistungen angeboten, einziger Unterschied: Die Software. Und der Preis natürlich. Manche Extras lassen sich einfach über das OBD freischalten, also auch nur Softwareaufwand. Trotzdem kostenpflichtig.

Bei Siemens kann man es noch begründen: Wahrscheinlich lohnt es sich bei diesen Stückzahlen nicht, verschiedene Karten zu produzieren. Um dennoch preisgünstige Karten anzubieten (wer möchte schon die größte bezahlen, obwohl die kleinste reicht), sperrt Siemens einfach einen Teil der Karte.
Das machen Hersteller von Serienmaschinen mit den Optionen teilweise nicht anders.
 
Oh ein sehr schönes Beispiel wie man die eine mit einer anderen Abzocke rechtfertigt.

...
Bei Siemens kann man es noch begründen: Wahrscheinlich lohnt es sich bei diesen Stückzahlen nicht, verschiedene Karten zu produzieren. Um dennoch preisgünstige Karten anzubieten (wer möchte schon die größte bezahlen, obwohl die kleinste reicht), sperrt Siemens einfach einen Teil der Karte.
...

Dennoch bleibt es eine reine Abzocke. Denn Siemens verkauft auch die kleinsten Karten sicher nicht mit Verlust.
 
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