LOGO0BA7 / S7 mit optoNCDT 1700 + Auswerteeinheit

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Hallo! Erstmal möchte ich mich Vorstellen. Mein Name ist Marco und bin gelehrnter Elektroniker für Betriebstechnik. Ich habe eine Weiterbildung zum Industrie-Meister erfolgreich abgelegt. Beruflich bin ich der Instandhaltung in einem ca. 220 starken Betrieb. Auf der Arbeit sollt ich für unsere Produktion eine Messeinrichtung für Rundstäbe (Wellen) bauen. Die Rundstäbe sind alle zwischen 140mm - 210mm lang und haben einen Durchmesser von 6mm - 8mm. Die Rundstäbe sollen mittig auf Rundlauf geprüft werden. Dazu habe ich mir folgendes überlegt: Aus unserem Werkzeugbau habe ich mir einen Messbock der Firma Spreitzer besorgt. Diesen habe ich so bearbeitet, dass er zu beiden Seiten 150mm verstellbar ist und mit einem 24V DC Motor gedreht werden kann. Aus der Ausbildungswerkstatt habe ich zu Testzwecken ein Linearportal mit Greifer von der Firma Festo geliehen. In der Firma habe ich einen http://www.micro-epsilon.de/displac...s/laser-sensor/optoNCDT_1700_basic/index.html + Auswerteeinheit gefunden. Folgenden Ablauf möchte ich realisieren: ca. 500 Rundstäbe von Typ X werden vereinzelt in die Anlage gefördert. (Wahrscheinlich mit einem Rollenförderer wie er an Entgratungsautomaten vorkommt. Rundstab wird gegen einen Anschlag gefördert (Mit Ini) Greifer nimmt Rundstab und legt ihn in den Messbock (Dadrunter wieder ein Ini) Motor dreht sich. ---------------------------- Wenn möglich ---------------------------- Soll jetzt der/das optoNCDT 1700 den Rundstab messen. Wenn er im Toleranzbereich liegt, soll der Greifer ihn wieder nehmen und an Position A fahren Wenn er nicht im Toleranzbereich liegt, soll der Greifer ihn wieder nehmen und an Position B fahren Vorgang soll sich immer wiederholen. ----------------------------------------------------- Jetzt zu meinem Problem... In LOGO/S7 bin ich leider eine totale Niete... Nach meinem Verständnis wäre das jetzt alles kein Problem, wenn ich nur eine Art von Rundstab hätte. Also die Auswerteeinheit mit einem Normteil einstellen und die Grenzwerte eintragen. Was mache ich aber wenn der Durchmesser von Typ B 2mm größer ist. Der/das optoNCDT 1700 würde ja jetzt immer Fehler ausgeben weil Typ B mit den Toleranzwerten von Typ A vergleicht. Wie realisiere ich es nun, dass der Sensor bei jeder Durchmessergröße bei z.B. eine Abweichung von 0.03mm eine Toleranzüberschreitung erkennt? Ich hoffe mein Problem ist verständlich ausgedrückt.
 
Hi!

Ich denke dein Problem ist garnicht so groß, wie du denkst....

Ich gehe mal von ner S7 aus. Da brauchste nen analogen Eingang, denn dein opto Sensor hat auch nen analogen Ausgang. Der Steuerung sagste jetzt z.B. über nen Schalter oder Panal, welchen Typ Rohr du hast und die Auswertung macht die S7. Sie bekommt ja permanent in einstellbaren Intervallen den Messwert und entscheidet anhand der eingestellten Toleranz, ob das Teil gut is oder nicht.

Hoffe meine Ausführung ist verständlich ;)

Gruß Timmy
 
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So zur LOGO:

Parametrie einfach für Stab A deine Gerenzen
Und für Stab B die entsprechenden.

Aus dem Prozess musst dun nun über ein entsprechenes Signal zwischen beiden Varianten hin und her schalten (sollten es mehr als 2 sein, dann eben zwischen mehreren)
 
Du könntest den Meßwert vom Sensor in der benötigten Auflösung und Genauigkeit in die Steuerung einlesen und da die Fehlergrenzen-Auswertung machen.

Wenn das nicht möglich ist, dann könntest Du
- im Lasersensor oder Auswertegerät mehrere Fehlergrenzen parametrieren und über mehrere Ausgänge auswerten oder über Eingänge die aktive Parametrierung auswählen (kann das Dein Sensorsystem?)
- die Fehlergrenzen zur Laufzeit umparametrieren (kann das Dein Sensorsystem?)
- mehrere verschieden parametrierte Sensoren einsetzen und je nach erkanntem Stab-Typ einen auswählen

Für die Umschaltung des Sensorsystems brauchst Du eine Erkennung, welcher Stab-Typ vorliegt. Bei der Auswertung des Messwertes in der Steuerung kann die Steuerung eventuell am absoluten Messwert den Stab-Typ erkennen.

Harald
 
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Also mit dem Analogausgang des Sensors gehst du auf einen Analogeingang der LOGO (oder anderen SPS)

In der Logo programmierst du dann einen Komperator (da kannst du dann deinen Schwellwert eingeben) ev. benötigst du für den min und den max Durchmesser 2 getrennte Komperatoren, bin mir da jetzt nich sicher was die LOGO kann.
da wird jetzt dein gut/schlecht Signal erstellt.

Für jede Kategorie von Stab machst einfach das selbe wie oben beschrieben.

Die einzelnen gut/schlecht führst du über ein UND Glied auf dessen 2. Eingang du zb je einen DI Eingang schaltest (damit kannst du jetzt von aussen den entsprechenden Stab vorgeben)
Alle UND Ausgänge jetzt auf ein ODER.

Dieses Oder auf einen Ausgang und schon hast du dein gut/schlecht elektrisch zur Verfügung.
 
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