Step 7 Anlagenentwurf

Vbxler

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Hallo an Alle!

Ich plane eine Anlage, die aus zwei ca. 5Km entfernten Anlagenteilen besteht.
Beide Anlagenteile haben eine eigene CPU, eine eigenes TP177 und laufen mehr oder weniger autark.
Ich muss aber über Ethernet via CP 343-1 Lean mit Send/Resv Daten zwischen den beiden Alagenteile austauschen.

Aber es soll auch ein Zugriff von HMI_A auf Anlage_B (und umgehkehrt) , sowie ein Programm- und
HMI-Transfer, wenn ich an der Anlage_A sitze, auf die Anlage_B (und umgehkehrt) möglich sein.


Anlage_Entwurf.png
Ist das mit dem Aufbau im Bild möglich?
(Ich meine hier nicht den Westermo Ethernet-Extender, sondern nur die Siemens Hardware).


Aus Kostengründen möchte ich keine CPU mit PN/PB einsetzen, da ich keinen PB
brauche, aber die Anlalogeingänge der 313C.


Danke für eurer Hilfe.


Vbxler
 
Sollte eigentlich funzen.

Fürs Parametrieren der fernen Schnittstelle solltest du nach an beiden CPU ein PG Projektieren, beim Fernzugriff dann das jeweilig richtige als Zugangspunkt definieren.
 
Wenn dein PG am Ethernet hängt kommst ja schon über die IP auf beide Steuerungen, brauchst also eigentlich kein PG in NetPro. Ich würde aber überlegen die Panels auch mit ins Netzwerk zu hängen.
Denn Siemens hat es sich warum auch immer so überlegt dass Routing nur möglich ist wenn die erste Strecke nicht Ethernet ist. D.h. wenn du so wie du es gezeichtet hast an Anlage A sitzt und auf HMI_B ein Projekt aufspielen möchtest, müsstest du dein PG an Anlage_A per MPI anschließen. Und dann bräuchtest du in NetPro ein zugeordnetes PG, oder müsstest in WinCCflexible die Route manuell einstellen.
 
Das heißt, wenn ich beim Programmieren an der MPI hänge, müsste ich alles erreichen?

Dann könnte ich auch die beiden PC's entfernen, ausser ich will einen Remotezugriff, dann müsste ich
eine virtuelle SPS reinsetzen. wie man es machen muß, wenn man einen eWon
Schnittstellenumsetzer Ethernet-MPI verwenden will.

Die TP's an Ethernet ist bei der Anlage zu teuer, denn dann müsste ich TP177B Color verwenden.
Die KTP's wären preislich natürlich interessant, aber den Betatest (TIA) den Siemens
derzeit am laufen hat werden ich noch nicht mitmachen.
 
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Denn Siemens hat es sich warum auch immer so überlegt dass Routing nur möglich ist wenn die erste Strecke nicht Ethernet ist.
Das ist jetzt vielleicht etwas unglücklich formuliert, denn bereits seit WinCC flexible 2005 darf die erste Strecke Ethernet sein - wenn auch die letzte Strecke Ethernet ist. Seit WinCC flexible 2008 darf die erste Strecke Ethernet sein, wenn die letzte Strecke kein Ethernet ist - allerdings nicht zum TP177A, da darf die erste Strecke nie Ethernet sein.
Wie kann mit WinCC flexible ein Projekt über S7-Routing in ein Bediengerät übertragen werden?
Systemhandbuch WinCC flexible 2008: Projekt-Transfer über S7-Routing
Zum Stichwort S7-Routing findet die Forumssuche auch recht viele Themen.

@Vbxler
Welches TP177 genau willst Du denn einsetzen?

Aber es soll auch ein Zugriff von HMI_A auf Anlage_B (und umgehkehrt) [...] möglich sein.
Das geht. Alle TP177.. können Routing-Verbindungen zu CPU.
Systemhandbuch WinCC flexible 2008: Kommunikationsprojektierung über Routing


Zum PG/PC: das brauchst Du nur, wenn Du Dich am MPI einer Station anschließen willst/mußt und auf die andere Station zugreifen willst, z.B. weil Du vielleicht TP177A einsetzt - dann geht ein gerouteter Transfer zum TP177A nur ab MPI zu MPI, und nur wenn ein dem MPI zugeordnetes PG/PC im Projekt vorhanden ist, dann bietet WinCC flexible den Transfer über Routing an. Ansonsten würde ich mein PG immer am Ethernet anschließen - dann braucht es kein zugeordnetes PG/PC.

Harald
 
Danke für Eure ausführlichen Antworten!

Ich werde es dann so machen wie im Bild #3 mit zugeordnetem PG/PC und Zugriff über MPI.
 
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