Sonstiges Unterschied von Verzögerung und Totzeit

Totzeit ist ein Begriff aus der Regelungstechnik: Das Ausgangssignal ist vom Signalverlauf identisch mit dem Eingangssignal nur um die Totzeit verschoben.

Verzögerung ist nen allgemeiner Begriff, der kann alles oder nichts aussagen...
 
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Wikipedia hilft:
Wikipedia schrieb:
Totzeit wird häufig mit Verzögerungszeit verwechselt: Verzögerungszeiten entstehen, wenn ein System z. B. durch Massenträgheit verzögert reagiert. Totzeiten sind immer Laufzeiten, d. h. ein Ausgangssignal kommt erst zustande, nachdem eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit (der Totzeit) durchlaufen wurde.
 
Bei einem regeltechnischen Totzeitglied ist, wie von Ducati gesagt, das Ausgangssignal vom Signalverlauf identisch mit dem Eingangssignal und um die Totzeit verschoben.
Das bedeutet auch, dass von einer Änderung am Eingang bis zum Ablauf der Totzeit am Ausgang GAR NICHTS meßbar ist.
Bei einem Verzögerungsglied ist das anders: Ab dem ersten Moment ändern sich die Ableitungen des Ausgangssignal.
Beispiel: Ein Auto kann aufgrund seiner Massenträgheit näherungsweise als PT1-Glied (Eingang: beschleunigender Kraft, Ausgangssignal Geschwindigkeit) aufgefasst werden. Erhöht man nun die beschleunigende Kraft, so nimmt die Geschwindigkeit erst allmählich zu, aber man wird sofort in den Sitz gedrückt. D.H. die Beschleunigung (Ableitung der Geschwindigkeit) ist sofort erhöht.
 
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