Step 7 0V am Analogausgang nicht möglich

cajreiter

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Hallo,


ich hab ein Problem mit folgender Analogkarte:
SM 334; AI 4/AO 2 x 8/8 Bit;(6ES7334-0CE01-0AA0). Ich benutze hier einen Analogausgang zum Ansteuern eines Umrichters als Sollwertvorgabe für die Drehzahl. Wenn ich in das entsprechende PAW den Wert 0 schreibe, müsste ich theoretisch ja auch am Analogausgang den Wert 0V messen können. Leider messe ich hier dann aber 270mV. Aber warum?

Ich weiß das die Auflösung von 8 Bit ein wenig bescheiden ist, aber eine Abweichung von 270mV ist dann meiner Meinung nach doch ein bißchen zu viel des Guten. Ich habe die freien Analogeingänge kurzgeschlossen und mit M verbunden. Ich habe jedoch am angeschlossenen Analogausgang keine abgeschirmte Leitung verwendet, da die Leitungslänge kleiner 0,5m ist und ich es als nicht nötig erachtet habe. Ich kann mir auch nicht vorstellen das eine Abweichung von 270mV daher kommen kann, oder liege ich da falsch?

Danke für euere Hilfe!


Gruß
Markus
 
Hast Du schon im abgeklemmten Zustand gemessen?
Wenn da keine Spannung zu messen ist bau einen DC/DC Wandler ein.
 
Ich messe die 270mV auch im abgeklemmten Zustand... also wenn nichts am Ausgang angeschlossen ist.

Das Siemens für die Karte eine Fehlertoleranz angibt von 0,5% hab ich auch schon gesehen... allerdings sind dann 270mV ja immer noch zu viel. Der Analogmasseausgang ist auf die Masse der CPU geschaltet. Wenn ich andere Werte ins PAW schreibe, passt es recht genau mit den Werten die der Ausgang bringen soll bzw. welche ich laut Tabelle im Bedienhandbuch auch haben soll. Nur die 0V macht die Karte nicht, warum auch immer!

Schon mal Danke für die schnellen Antworten!
 
Hi cajreiter,

der Vergleich 270mV zu 0V ist natürlich groß.
Aber ein Standardmeßgerät hat auch eine gewisse Toleranz...
Wir haben teilweise Meßgeräte die zeigen schon 500mV an wenn nur mit einem Finger eine Meßspitze berührt.
Wie reagiert denn dein Umrichter auf diese 270mV? Akzeptiert er das als Sollwert?
Man könnte ggf. auch die RFG abschalten wenn das PAW 0 ist.

Gruß, Toki
 
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Hallo,
mal ungeachtet eines Messfehlers kann ich mir aber sowieso nicht vorstellen, dass ein D/A-Wandler bei Vorgabe 0 auch immer Fehler- und Hysteresefrei auf tatsächlich 0 V steuert - darauf würde ich mich nicht verlassen wollen. Genauso kann es dann noch sein, dass die Gegenstelle die 0V dann (auch mit internem Fehler) gar nicht als 0V ansieht und dann wieder einen Zahlenwert <> 0 daraus digitalisiert ...

Man könnte aber auch im Bereich "0-Fenster" die Reglerfreigabe wegnehmen - dann hätte man ja das Gewünschte auf jeden Fall sicher.

Gruß
Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Umrichter reagiert schon bei < 80mV und schickt einen Drehzahlsollwert raus. Ich muss dazu sagen, es ist ein altes Gerät ohne digitale Anzeige und Parametereinstellung. Die Einstellungen für das Gerät erfolgen ausschließlich über Poti´s. Hier etwas anzupassen bzw. zu verstellen wollte ich umgehen, da ich mir nicht sicher bin ob ich es nachher dann wieder 100 prozentig so eingestellt bekomme wie es vorher war. :neutral:

Ich habe es auch so realisiert das beim Wert 0 im PAW die Reglerfreigabe über einen Ausgang einfach weggenommen wird. Es hatte mich nur interessiert ob jemand dieses phänomen schon mal an einer Analogausgangskarte hatte. Ich war mir nicht sicher ob die Spg. von 270mV noch als normaler Grundfehler betrachtet werden kann oder ob ich vielleicht hardware-/ softwaremäßig eine groben Fehler begangen habe der dieses Feherbild verursacht könnte!?

Gemessen habe ich mit einem Fluke CNX3000, würde das Meßgerät als ziemlich genau und verläßlich bezeichnen. ;) Keine 500mV durch den Finger an der Meßspitze.

Gruß
 
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