TIA Prozessabbild

toto45

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Hallo,
ich nutze eine S7-1500 und Step7 V12.
Ich betreibe die Peripherie dezentral über Profinet und im taktsynchronen Betrieb. Alle 500µs wird der taktsynchrone OB61 aufegrufen. Aufgrund spezieller Anwendungen wird zu Beginn des OB61 die komplette Peripherie eingelesen und zu Ende aktualisiert.
Im freilaufenden OB1 werden diverse Abfragen gemacht welche auch auf die Prozessdaten der im OB61 aktualisierten Prozessdaten zugreift. Durch den OB1 wird diese nicht mehr aktualisiert.

Wie schaffe ich es, dass für einen OB1 Durchlauf ein konsistentes Abbild der Peripherie besteht. Ob1 Zykluszeit beträgt etwa 10 ms. In dieser Zeit wird die Peripherie durch den OB61 etwa 20-mal (10ms/500µs) aktualisiert.
 
Gibts bei TIA keine Teilprozessabbilder?

Bei Step7 5.5 würde ich alle im OB1 verwendeten E/As ins Prozessabbild legen und alle im Taktsynchronalarm benötigten E/As in ein Teilprozessabbild, welches im Taktsynchronalarm aktualisiert wird. Da muss natürlich auch die Hardware richtig aufgeteilt sein... Und ne ordentliche Struktur, kein Durcheinander der E/As.

Gruß.
 
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Es gibt bei S7-1500 und Step7 V12 Teilprozessabbilder und ich würde die E/As auch entsprechend aufteilen, d.h. der OB61 hat seine in einem eigenen Teilprozessabbild. Diesem Teilprozessabbild würde ich nur die E/As zuordnen, die tatsächlich in jedem Takt ein-/ausgegeben werden müssen. Wo das nicht nötig ist, kann der OB61 auch auf Eingänge zugreifen, die mit dem OB1-Zyklus aktualisiert werden müssen.
Falls der OB1 auch auf Daten zugreifen muss, die im OB61-Takt aktualisiert werden, kannst du Konsistenz für den OB1 Zyklus schaffen, indem du die entsprechenden Daten zu Beginn des OB1 woanders hin speicherst (Merker, DB, nicht benutzte E) und im Rest vom OB1 von dort liest.
 
OB1 und OB61 greifen auf dieselben Daten zu.
Ich müsste irgendwie zu Beginn des OB1 eine Kopie anfertigen, mit der ich im OB1 Anwenderprogramm arbeite. Am Ende muss dieses an das echte TPA übergeben werden damit die Änderungen durch die Aktualsierung der Peripherie im OB61 vorgenommen werden können.
 
OB1 und OB61 greifen auf dieselben Daten zu.
Ich müsste irgendwie zu Beginn des OB1 eine Kopie anfertigen, mit der ich im OB1 Anwenderprogramm arbeite. Am Ende muss dieses an das echte TPA übergeben werden damit die Änderungen durch die Aktualsierung der Peripherie im OB61 vorgenommen werden können.

Hört sich für mich nach einem undurchsichtig (schlecht) strukturiertem Programm an... Auf jeden Fall würd ich aber das Schreiben auf Ausgänge im OB1 UND OB61 vermeiden...

Gruß.
 
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OB1 und OB61 greifen auf dieselben Daten zu.
Am Ende muss dieses an das echte TPA übergeben werden damit die Änderungen durch die Aktualsierung der Peripherie im OB61 vorgenommen werden können.

Mit den Eingängen musst du am Ende des OB1 natürlich nichts machen. Wenn der OB1 Ausgänge setzt, die mit dem TPA vom OB61 rausgehen, dann musst du folgendes überlegen.

Angenommen der OB1 ist gut strukturiert und setzt einen bestimmten Ausgang genau nur einmal / an einer Stelle, dann kannst du eigentlich auch ohne Kopie arbeiten und direkt auf den Ausgang im TPA des OB61 schreiben. Der so geschriebene Ausgang geht natürlich beim nächst besten OB61 Aufruf raus an die Peripherie. Schreibt aber der OB1 einen Ausgang mehrfach und verlässt sich drauf, dass nur der letzte wirklich rausgeht, dann musst du wieder mit auf eine Kopie schreiben und die Kopie am Ende des OB1 auf den echten Ausgang schreiben.

Angenommen du schreibst im OB1 mehrere verschiedene Ausgänge, die im TPA vom OB61 liegen, dann werden diese Ausgänge je nach Timing eventuell in unterschiedlichen OB61 Zyklen rausgegeben. Falls das eine Problem sein sollte, musst du noch etwas anders vorgehen. Vorerst gehe ich mal davon aus, dass es kein Problem ist.

P.S.: ich nehme an, dass der OB1 nicht genau auf dieselben Ausgänge schreibt wie der OB61, d.h., er schreibt auf andere Ausgänge desselben Prozessabbilds!
 
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