materialdatenverfolgung

[Anonymous]

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hallo,
folgendes: wie kann ich eine materialdatenverfolgung realisieren?
es werden stangen verschiedener längen auf ein förderband gelegt dann vermessen. jede stange hat eine datenstruktur mit nummer, und länge, usw. insgesamt 50Worte. die stangen werden nun über die förderstrecke bis zum ende transportiert und dort abgesägt. nun muss ich wissen, wo welche stange zu welcher zeit ist. es können aber immer unterschiedliche anzahlen auf dem band sein. am ende werden die stangen gesägt, so dass ein rest immer noch auf dem band bleibt.
wie kann ich so etwas realisieren?

danke für eure vorschläge im voraus

 

[old_willi]

Hallo Karlheinz,
eine Möglichkeit ist, für die maximale mögliche Anzahl je einen DB erstellen (z.B. DB1 bis DB100) .
Die Daten der ersten Stange beim übergeben auf das Band in den DB 1 schreiben.
Wenn die 2. Stange übergeben wird, erst die Daten vom DB1 in den DB2 übertragen und dann die neuen Daten in den DB1 schreiben, usw.

Wenn am Ende des Bandes eine Stange ankommt, alle DB's von DB100 nach DB1 auf Daten prüfen (z.B. DW1). Wenn der DB gefunden ist, die Daten auslesen und dann DW1 löschen.
Für die Anzahl der Stäbe kann man beim eintragen einen Zähler inkrementieren und dann beim austragen dekrementieren, oder eine indizierte Schleife aufbauen und die Anzahl DB's mit daten zählen.

Um die Position der Stäbe auf dem Band zu wissen baut man eine Bitspur mit der Länge der maximalen Anzahl Stäbe auf. Wenn ein Stab übergeben wird, trägt man eine 1 ein.
Entsprechend der Bandgeschwindigkeit schiebt man diese Bitspur.

Das alles ist keine leichte Aufgabe für einen Anfänger.

 

[seeba]

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Vielleicht würde es mit einem SCADA (z.B. PCS7) leichter gehen, weil es ja einer Chargenverwaltung entsprechen würde, oder?

 

[afk]

Wenn die Geschwindigkeit des Förderbands bekannt ist bzw. erfaßt wird, dann würde ich ein zusätzliches Feld zu der Datenstruktur hinzufügen, in das die aktuelle Position des Teils eingetragen wird. Diese kann dann zyklisch entsprechend der Geschwindigkeit inkrementiert werden. Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt bekannt, wo sich welches Teil befindet. Diese Datenstruktur kann dann in einem Array durchgeschoben werden.

Wenn sich viele Teile gleichzeitig auf dem Förderband befinden können, dann kann dabei eine Unterstützung durch einen PC als Datenknecht je nach Situation hilfreich sein, da Speicher in der SPS ja vergleichsweise begrenzt und teuer ist. In dem Fall muß die SPS nur noch die Teile-Nummer und die Position durchschieben, die restlichen Daten kann der PC verwalten.

Gruß Axel