Step 7 Meterzählerproblem

Outrider

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Hallo, habe ein Problem mit dem Meterzählen.
Ich habe eine Wickelmaschine auf der Material inspiziert wird.
Es soll überprüft werden ob ein bestimmtes Muster sich in gleichen Abständen wiederholt, wobei eine gewisse Toleranz (ein Fenster) gegeben ist.
Z.B. soll das Hollogramm alle 100mm +/- 5mm erscheinen. Der Wiederholabstand und die Toleranz sind vom Bediener eingebbar.
Die Anlage läuft relativ schnell bis 150m/min

Lösungsstrategie: Mein Gedanke war dass ich einen Meterzähler nehme und ihn softwaremäßig erweitere auf 2 oder 3 Meterzähler.
Der Hauptmeterzähler läuft bis die Rolle zu Ende ist, ca 1000m, und die anderen Meterzähler überprüfen den Wiederholabstand und die Toleranz.

Für den Fall das die Wiederhollänge 100mm ist müßte ich den Zähler nach 100mm reseten und von vorne zählen.
Das geht solange gut wie ich nicht zu schnell am Rad drehe. Drehe ich zu schnell "Hinkt " der gebastelte Softwarezähler nach.
Ich habe einen Geber von 50 Imp/Drehung es werden aber 500 Imp/Drehung sein müssen, weil ich im Milimeterbereich überprüfen muß.
Als Steuerung eine 314C-2 PN/DP

Hat jemand vielleicht Lösungsvorschläge.
Gibt es eventuell eine mathematische Methode den Hauptzähler direkt zu verarbeiten weil er ja vom Anfang bis zum Ende durchzählt.

Gruß und Danke für Infos
 
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Mal kurz berechnen...

150m/min =2,5m/sec

Messabstand 100mm = 0,1m

Messtakt = 2,5m/sec / 0,1m = 25 1/sec

wir benötigen also 25 Messungen pro Sekunde.

Wie genau wird denn der Weg erfasst? Hängt der Geber an einer Zählerkarte? Ist der Geber auf der Motorwelle oder am Abtrieb des Wicklers oder per Treibrad am Fördergut?
 
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Denkanstoss: wenn Du die Geschwindigkeit der Maschine genau kennst, kannst Du einfach überprüfen ob innerhalb eines Zeitfensters (vom Bediener vorgegeben) das Hologramm erscheint.

Beispiel 1: dtsclipper hat es schon ausgerechnet. Bei maximaler Geschwindigkeit muss alle 40ms +/-2ms das Hologramm erscheinen.
Beispiel 2: bei 15m/min muss alle 400ms +/-20ms das Hologramm erscheinen.

Bei jedem "Erkennen" neu triggern.

Lösungsansatz: in einem 1ms WeckOB die Abtastung des Hologrammes realisieren und Systemzeit neu von alt subtrahieren, ergibt Differenzzeit.
(Es ist halt schon ziemlich grenzwertig +/- 2ms zu überwachen). Man kann auch mitprotokollieren wo Fehler aufgetreten sind (zB Hologramm 123, 489 und 765 haben gefehlt).


Edit: wer sagt Dir, dass das Hologramm da ist? Ist das ein Binärsignal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zuerst Danke für das Mitwirken beim Problem.
Ich versuche es mal anders zu formulieren.
Ich habe ein Meterzähler der bis zum Ende zählt, sagen wir es sollen 1000m gewickelt werden
Wie könnte ich aus diesem Meterzähler ein Impuls herleiten der sich in einem bestimmten Längenraster wiederholt ?
Z.B. dass alle 15mm ein Merker gesetzt wird.
Es riecht nach einem mathematischen Problem.
Ich hatte zuerst daran gedacht aus dem Hauptmeterzähler einen weiteren Meterzähler softwaremäßig zu duplizieren, und ihn dann nach jeweils der erreichten Länge ( hier in diesem Fall 15mm) zurück zu setzen. Das Problem bei diesem "künstlichen Meterzähler" ist aber dass er "driftet".
Wenn der Hauptmeterzähler seine 15mm erreicht hat und weiter zählt 16,17,18 usw ist der "Künstliche" Meterzähler erst bei 16 oder 17 wieder aktiv. D.h. er fängt einen tick später an zu zählen. So würde sich mein Raster von 15mm "verschieben" und wäre dann 15mm+x breit
Ich vermute das es mit der Zykluszeit der SPS zu tun hat. Je schneller die Maschine läuft um so höher die Drift.
Deshalb mein neuer Gedanke es direkt aus dem Hauptmeterzähler abzuleiten. Da die Maschine mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fährt und auch in den Auf und ab Phasen das Ganze funktionieren soll, kann ich mit Zeitgesteuerten Ereignissen nicht arbeiten, es muss rein Längengesteuert stattfinden.
Gruß
 
"Deshalb mein neuer Gedanke es direkt aus dem Hauptmeterzähler abzuleiten. Da die Maschine mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fährt und auch in den Auf und ab Phasen das Ganze funktionieren soll, kann ich mit Zeitgesteuerten Ereignissen nicht arbeiten, es muss rein Längengesteuert stattfinden."

Ich denke hier irrst Du! Wenn Du weisst, dass gerade eine Drehzahländerung stattfindet, kann man auch das (wenn man die Beschleunigungsrampe kennt) berechnen.
Dein Meterzähler hat ja auch nur die Istgeschwindigkeit zur Verfügung, oder gibt es eine andere Quelle der Längenerfassung?
Nochmals nachgefragt, siehe oben: wer sagt Dir, dass das Hologramm da ist? Ist das ein Binärsignal?
 
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Alle 15mm einen Merker setzen bei 150m/min...

Das macht, siehe oben, 2,5m/s = 2500mm/s... das entspricht dann mit 15mm ziemlich genau 6ms, so über den Daumen. Das heist Deine maximale Zykluszeit darf 3ms nicht überschreiten...

Nochmal: wie wird der Weg erfasst?
 
Moin zusammen
Zu " borromeus" : das Hologramm wird von einem Sensor erfasst (Fa.Sick)

Zu "dtsclipper": Der Geber für die Längenerfassung befindet sich auf einer gummierten, mitdrehenden Walze damit Schlupf ausgeschlossen wird. Entweder als Laufrad oder Hohlwellengeber. Als Auflösung habe ich an mid. 500 Imp/Umdrehung gedacht.D.h. 1000 Imp/Meter.

Wenn ich das Ganze zeitgesteuert überwachen würde, indem ich die Zeit zwischen den einzelnen Hologrammen überprüfen würde.
Was wäre mit einer SPS möglich. Wie weit kann man heute mit Timern runter gehen ? Oben war die Rede von WeckOB's wo sind da die Grenzen ?
Gruß
 
Was soll eigentlich passieren, wenn ein "Fehler" erkannt wird?
Nur Anzeige, an welcher/wie oft Stelle fehlerhaft ??
 
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Du könntest folgendes tun um einen Impuls alle x mm zu erzeugen:
tmpPrüfung (DINT) = <Zählerwert> MOD <Soll-Prüflänge>
Und dann einen Vergleicher > tmpPrüfung >= <-Toleranz> && tmpPrüfung <= <+Toleranz>
Dann kriegst du immer eine EINS wenn die Soll-Prüflänge innerhalb der Toleranz ist.
Nur mal so ein Denkansatz. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.
 
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