Das größte Problem sehe ich in den maximale Schreibzugriffen einer MMC -> Dies sind ca. 100000 Zugriffe.
Gehe ich bei meiner Anwendung mal davon aus das täglich "nur" zweimal ein Typ gewechselt wird (laden und speichern der Daten von MMC), so komme ich relativ schnell auf die 100000 Zugriffe.
-> 2x 50 DB's sichern = 100 Schreibzugriffe bedeutet ca.1000 Tage
Naja,
1. Die Siemens MMC's sind glaub ich immer 16MB groß, egal was da von Siemens draufsteht, d.h. der Flashcontroller hat genügend freie Zellen um verteilt zu schreiben
2. wirklich wichtige Daten wie Rezepturen würde ich nicht nur remanent im RAM speichern, das ist absolut sträflich. Es kommt immer wieder vor, dass die CPU's eienen Speicherfehler
haben und einen Kalststart ausführen. Das bemerkt man nur, wenn plötzlich Daten fehlen, die CPU meldet das evtl. gar nicht und läuft korrekt wieder an. Vor kommt sowas nach
Spannungsschwankungen (Gewitter oder Ländern mit schlechter Stromversorgung)
3. Ich würde sagen geschrieben muss nur werden, wenn sich die Daten wirklich ändern, ansonsten reicht lesen. Das sollte Schreibzugriffe auf ein Minimum begrenzen und weit über
den Lebenszeiten der MMC liegen. So kannst du ohne weiteres auch 1000 DB's verwalten.
Ich würde für solche Anwendungen aber
VIPA CPU's bevorzugen, da kann man auf jeden Fall 512MB standard FAT MMC stecken. Ebenfalls verfügen die VIPA CPUs noch über Filefunktionen, um direkt
in Files auf die MMC zu schreiben. Vorteil dabei ist dann noch, dass man die MMC abziehen kann und die Daten mit jedem handelsüblichen Kartenleser auf den PC ziehen.