TIA Update eines bestehenden Programm/Anlage mit Reinitialisierung (S7 1500)

joru_sps

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Soweit ich es verstanden habe geht das Reinitialisieren nur „bausteinweise“ (immer ein Baustein nach dem anderen). Das bedeutet: Ich muss a) den alten Baustein konsistent geladen haben, b) ihn laden ohne Reinitialisierung, c) die Änderungen/ Erweiterungen vornehmen und dann wieder neu auf die SPS laden. Das bedeutet aber doch letzten Endes, dass ich auf der Baustelle programmiere/ erweitere. Ist für einen Baustein ok.
Seht ihr einen Weg umfangreichere Änderungen bequem einzuspielen: Also Änderungen im Büro und dann die Schritte a) – c) sozusagen in einem?
Die Möglichkeit das neue/ erweiterte Projekt als Referenzprojekt zu laden und dann rüber zu kopieren scheint mir auch nicht gerade „bequem“ :))) zu sein.
joru_sps fragt
 
Hi joru_sps

ich bin mir nicht klar, ob ich dein Problem verstehe.

Wenn ich eine Struktur erweitere, dann werden dank des verfluchten konsistenten Laden alle Bausteine die diese Struktur verwenden neu geladen und damit hast dann dort auch wiederum die Startwerte aus dem Ladespeicher drin. Also reinitialisiert.

Das finde ich oft störend, weil nun Werte die im Prozess gesammelt wurden weg sind.

Oder willst du die Werte aus dem Ladespeicher wieder in den Arbeitsspeicher bringen ohne was zu laden? Das bekommt man ganz einfach, in dem man die CPU stoppt und wieder startet. Da beim Reinitialisieren sowieso die Werte vom Prozess weg sind, sollte man das nicht gerade dann machen, wenn die Anlage was zeitkritisches oder hochdynamisches macht. Also am besten, wenn gerade kein Werkstück in der Anlage ist.

Ok, jetzt muss man auf die Retain-Werte achten. Die bleiben bein Start erhalten. Ob das nun gut oder schlecht ist, kannst nur du für jeden Einzelfall entscheiden.


Aber klar, hier hätte Siemens durchaus Verbesserungsmöglichkeiten. Bis ich erstmal verstanden hatte dass in einer CPU jeder Wert doppelt ist (Ladespeicher/Arbeitsspeicher) und dass man auch im Portal jeden Wert mehrfach hat, Startwert, Defaultwert, Baustein beobachten, Variablen Tabelle, und dann noch diese dritte Spalte im DB Editor, das hat gedauert.

Wenn ich Werte von mehreren Bausteinen ganz gezielt ändern will, dann verwende ich dazu die Variablen-Tabelle. Bei einer 1500 kann die in einem Steuerauftrag bis 200 Werte auf einen Schlag, also konsistent im Zyklus Kontrollpunkt ändern. Das macht zwar erst mal viel Arbeit beim Einrichten, aber hat sich bei laufenden Prozessen wunderbar bewährt.

'n schön' Tach auch
HB
 
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ich bin mir nicht klar, ob ich dein Problem verstehe.
HB
...mein Problem ist die Faulheit :p... und die Reduzierung von Fehleranfälligkeit

Wenn ich eine Struktur erweitere, dann werden dank des verfluchten konsistenten Laden alle Bausteine die diese Struktur verwenden neu geladen und damit hast dann dort auch wiederum die Startwerte aus dem Ladespeicher drin. Also reinitialisiert.
Das finde ich oft störend, weil nun Werte die im Prozess gesammelt wurden weg sind.
HB
Wenn ich die Struktur eines Global Daten DBs ändere, kann ich mit Laden ohne Reinitialisieren die alten Werte retten und neue dazufügen.
Geht aber nur bei GlobalDaten DB nicht bei DI (...grrr).
Mein "Problem" ist jetzt, wenn ich mehrere GlobalDaten DBs geänderte habe (zu "Hause", im Büro), dann muss ich für jeden DB (auf der Baustelle) ihn erst mit den Aktualwerten runterladen (dazu muss das ALTE Projekt geöffnet sein), dann die Änderungen, Erweiterungen durchführen und wieder ohne Reinitialisierung raufladen. Erst wenn ich das dann für jeden DB gemacht habe, so scheint es mir , kann ich mein NEUES , erweitertes Projekt, wirklich komplett draufspielen... Sieht ganz so aus, dass man auf der Baustelle dann nochmal mit dem Programmieren, Erweitern und Abgleichen anfängt. Mit allen Fehlern, die sich dann so einschleichen können.
Frage war halt, ob man das irgendwie abkürzen kann, ohne diese Fehleranfälligkeit.

Oder willst du die Werte aus dem Ladespeicher wieder in den Arbeitsspeicher bringen ohne was zu laden? Das bekommt man ganz einfach, in dem man die CPU stoppt und wieder startet. Da beim Reinitialisieren sowieso die Werte vom Prozess weg sind, sollte man das nicht gerade dann machen, wenn die Anlage was zeitkritisches oder hochdynamisches macht. Also am besten, wenn gerade kein Werkstück in der Anlage ist.

Ok, jetzt muss man auf die Retain-Werte achten. Die bleiben bein Start erhalten. Ob das nun gut oder schlecht ist, kannst nur du für jeden Einzelfall entscheiden.

Aber klar, hier hätte Siemens durchaus Verbesserungsmöglichkeiten. Bis ich erstmal verstanden hatte dass in einer CPU jeder Wert doppelt ist (Ladespeicher/Arbeitsspeicher) und dass man auch im Portal jeden Wert mehrfach hat, Startwert, Defaultwert, Baustein beobachten, Variablen Tabelle, und dann noch diese dritte Spalte im DB Editor, das hat gedauert.
HB
O.k., jetzt gesteh ich mal frei, dass ich nicht auf Anhieb wüßte, was der Unterschied zwischen den Werten im Ladespeicher und den im Arbeitsspeicher wäre...
und was du mit "der dritten Spalte im DB Editor" meinst.
Danke "trotzdem" für deinen Beitrag (kannst aber gerne noch weitere Erläuterungen hier machen).
joru_sps
 
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