Step 7 Datenaustausch ohne Projektierte Verbindung? Ethernet

hope_jippos

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Hi,
welche Möglichkeiten gibt es, Daten (Bits) aus einer SPS zu holen, ohne die Verbindung zu Projektieren? Verbindung über Ethernet bzw. Profinet meist CPU315.

Würde gerne Störmeldungen lokal auf einer SPS sammeln.

Was ich bisher gefunden aber noch nicht getestet habe. ISO on TCP Protokoll per Baustein FB63 bis FB66 oder per Fetch Write. Wo ist der Unterschied?
 
hello hope,

du musst jede Verbindung Projektieren. Wie soll deine CPU sonst wissen, woher sie die Daten bekommt, bzw. holen soll.

Deine genannten Beispiele benötigen auch eine projektierte Verbindung.

Warum willst du keine Verbindung projektieren?

gruss
kapo
 
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Projektierte Verbindungen brauchen Verbindungs Ressourcen. Diese sind aber leider begrenzt, so dass ich für so eine simple Aufgabe mehrere CPU's bräuchte.

Deine Aussage kann so nicht stimmen. Bei Fetch/Write bin ich mir nicht sicher aber über den FB64 z.B. wird die Verbindung per definierter IP Aufgebaut und nach Bearbeitung wieder abgebaut. Laut Beschreibung von Siemens wird die Verbindung nicht in Net Pro projektiert.
 
Der Unterschied zwischen den Fetch/Wríte Bausteinen und den T-Verbindungs Bausteinen ist genau der, dass die T-Verbindung mittels FB65 aufgebaut wird und wenn nicht mehr genutzt kann sie mit FB66 wieder abgebaut werden.
Alle anderen Kommunikationsarten werden über eine projektierte Verbindung genutzt. Du musst aber einen PN CPU haben um diese Bausteine nutzen zu können.
 
Kannst Du denn in den Ziel/Server-CPU Verbindungen projektieren und in das SPS-Programm einprogrammieren?
Bei SEND/RECEIVE und FETCH/WRITE muß die Server-CPU mitarbeiten, sprich eine (passive) Verbindung muß projektiert werden (bei IE-CP) oder Kommunikationsbausteine müssen aufgerufen werden (bei PN-CPU).

Nur bei S7-Verbindungen mit PUT/GET braucht in der Ziel-CPU nichts verändert werden. Server für S7-Verbindungen können alle S7-CPU und -CP von Haus aus. Allerdings müssen die S7-Verbindungen in der Client-CPU projektiert werden, wobei nur eine begrenzte Anzahl Verbindungsressourcen zur Verfügung steht. Meines Wissens gibt es keine CPU, bei der man die Verbindungsparameter einer S7-Verbindung zur Laufzeit ändern kann. Du müßtest also eine genügend leistungsfähige CPU oder SoftSPS oder einen PC mit z.B. Libnodave als Datensammler einsetzen. Wieviele Verbindungen brauchst Du denn?

Beachte auch:
Die PUT/GET-Aufträge mit den größten Datenlängen müssen nach CPU-Neustart zuerst ausgeführt werden. Beim jeweils ersten PUT/GET-Auftrag werden CPU-interne Puffergrößen festgelegt und spätere PUT/GET-Aufträge können keine größeren Datenlängen transportieren.

Welche Eigenschaften, Vorteile und Besonderheiten bietet das S7-Protokoll?
Kompendium CPU-CPU Kommunikation mit SIMATIC Controllern

Harald
 
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