Step 5 CPU 115 mit Interbusanschaltung IBS S5 DSC/I-T 2752000

Rudi

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Hallo,
wer kann helfen.
Ich habe eine S5 Steuerung mit Interbus erweitert und es gelingt mit nicht die Eingänge vom Interbus zu lesen und die Ausgänge im Interbus zu schreiben.
CPU ist eine CPU 115 941
Interbusanschaltung ist IBS S5 DSC/I-T 2752000
Rack ist S5 700 3LA12
Interbusanschaltung ist IBS S5 DSC/I-T steckt auf Steckplatz 1
Bus ist konfiguriert und läuft.
Brauche ich zwingend besondere Bausteine ?
Ich habe mir schon Anleitungen geladen. Leider fehlt mir da etwas Hintergrundwissen.
Habe schon viele Stunden versucht ohne Erfolg.

Einzige Veränderung bei gesteckter Baugruppe: Zustand EW2 andert sich von 0 auf 2.
Bitte um Hinweise.
 
Hallo Rudi,

dann sind wohl die DIL-Schalter auf der Anschaltbaugruppe auf Adresse 0 eingestellt und das EW2 ist ein Statusregister. Ich kenne es nur mit den READ/WRITE-Bausteinen und zusätzlich die Statusauswertung.

André
 
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Hallo Rudi,

dann sind wohl die DIL-Schalter auf der Anschaltbaugruppe auf Adresse 0 eingestellt und das EW2 ist ein Statusregister. Ich kenne es nur mit den READ/WRITE-Bausteinen und zusätzlich die Statusauswertung.

André

Hallo André,

danke für die Antwort.
ja, EW2 ist anscheinend Statusregister. DIL-Schalter auf P-Bereich (weis allerdings nicht was P und Q-beweich sind, in welchem Bereich liegen PAE und PAA )
Wo kann ich diese Bausteine bekommen ?
 
Hallo Rudi,

schick mal die bg4-Datei. Bausteine hab ich. DIAG und auch DEVMOD. Aber ich denke DIAG reicht, oder hast du vor Teilnehmer zu schalten?

André
 
Hallo Rudi,

schick mal die bg4-Datei. Bausteine hab ich. DIAG und auch DEVMOD. Aber ich denke DIAG reicht, oder hast du vor Teilnehmer zu schalten?

André

danke,
werde ich machen. Bin nur zur Zeit auf einer Problembaustelle und weis noch nicht wann das wird.
Ich muss Eingänge lesen können und Ausgänge schreiben können. Vorverarbeitung im Interbus nicht nötig.
 
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Hallo!

Ich hänge mich hier mal ein, da ich das selbe Problem habe, wie der Themenersteller - und eine Problemlösung habe ich leider bisher nicht gefunden.

Zunächst der Hardware-Aufbau:
Code:
Rack: Subrack CR2 (6ES5 700-2LA12, E01)
PSU: PS 951 7A/15A (6ES5 951-7LD12, E5)
CPU: CPU 944B (6ES5 944-7UB21, E3, AG-Software Z05)
Slot 0: IBS S5 DSC/I-T (2752000, HW-V 14, FW-V 4.15)
Slot 1: CP 530 (6ES5 530-7LA12, E5)
Slot 2: SM 430 DI 32xDC 24V (6ES5 430-7LA12, E12)
Slot 3: SM 451 DO 32xDC 24V 0,5A (6ES5 451-7LA12, E02)
Slot 4: SM 451 DO 32xDC 24V 0,5A (6ES5 451-7LA12, E02)
Slot 5: ungenutzt
Slot 6: ungenutzt
IM: IM 306 (6ES5 306-7LA11, E4)


Die CPU 944B und der CP 530 haben keine Speichermodule drin, wobei der CP 530 derzeit komplett ungenutzt ist. Die Adresseinstellungen auf der IBS S5 DSC/I-T bzw. am IM 306 sind wie folgt:
Code:
IBS S5 DSC/I-T: P-Bereich, Adresse 128
Slot 0: 32 Bit, Adresse 0
Slot 1: 32 Bit, Adresse 0
Slot 2: 32 Bit, Adresse 4
Slot 3: 32 Bit, Adresse 8
Slot 4: 32 Bit, Adresse 12
Slot 5: 32 Bit, Adresse 0
Slot 6: 32 Bit, Adresse 0
Slot 7: 32 Bit, Adresse 0
Slot 8: 32 Bit, Adresse 0

An der Interbus-S-Anschaltbaugruppe angeschlossen sind der Reihe nach zwei IBS RT 24 DIO 16/16-T, ein IBS RT 24 DI 32-T und ein IBS RT 24 DO 32-T. Die Anschaltbaugruppe ist mittels IBS CMD parametriert, der Busaufbau wurde eingelesen und die Module der Reihe nach "ersetzt". Die einzelnen Register der Anschaltbaugruppe sind im IBS CMD wie folgt eingestellt:
Code:
Kommunikationsregister: P128
Diagnose Statusregister: P244
Diagnose Parameterregister: P246
Diagnose erw. Parameterregister: P248
Standardfunktion Startregister: P250
Standardfunktion Statusregister: P252
Standardfunktion Parameterregister: P254

Die Parametrierung wurde auch erfolgreich durchgeführt, der Parametrierspeicher ist geschrieben und der Bus läuft. Lt. den Prozessdaten der einzelnen Module sind die Adressen jeweils wie folgt im IBS CMD zugeordnet:
Code:
1. IBS RT 24 DIO 16/16-T, Eingänge: P0
1. IBS RT 24 DIO 16/16-T, Ausgänge: P0
2. IBS RT 24 DIO 16/16-T, Eingänge: P2
2. IBS RT 24 DIO 16/16-T, Ausgänge: P2
IBS RT 24 DI 32-T, Eingänge: P4
IBS RT 24 DO 32-T, Ausgänge: P4

Aus dem bei Phoenix Contact erhältlichen Treibersoftware-Paket (ISFP43), Projekt ISFP43ST.S5D, habe ich alle FBs (also: FB 0, 60-75, 78-87, 90, 92, 214, 215) in mein eigenes STEP5-Projekt transferiert. Dazu zusätzlich die im Beispielprojekt MCADR@ST.S5D enthaltenen Bausteine PB 14, FB 14, DB 9 und DB 14, da diese nicht im ISFP43ST.S5D enthalten waren.

Nun habe ich analog der Anleitung für die Treiber (IBS S5 DSC SWD UM, Beispiel von Kapitel 3.1) einmal die OBs 20-22 und den FB 210 wie folgt angelegt:
Code:
OB 20/21/22
     :SPA FB 210
Name :ANLAUF
     :BE
Code:
FB 210
NAME :ANLAUF
     :UN M 10.0
     :S M 10.0
     :R M 10.1
     :UN M 100.0
     :S M 100.0
     :U M 10.0
     :SPB FB 60
NAME :ISFPINI
IBDB : DB 9
ADR  : KF +128
GET  : FB 0
PUT  : FB 0
BOOT : KF +0
MODE : KF +0
INT  : KH 00FF
T    : T 1
STEP : MB 9
BUSY : M 10.0
RET  : M 10.1
     :UN M 10.1
     :BEB
     :STS
     :BE

Die Initialisierung funktioniert auch soweit. Allerdings weiß ich nun nicht, wie ich auf die E/A-Module vom Interbus zugreifen kann. Es gibt zwar wohl die Möglichkeit, die erweiterten Adressbereiche über die FBs 80 und 81 zu lesen bzw. zu schreiben, aber so, wie es jetzt parametriert ist, müsste ich doch über den normalen Adressbereich rankommen können. Nur wie? Leider passiert an den Interbus-Modulen nichts, wenn ich bspw. Ausgänge setze. Bei den S5-115U-Baugruppen, die auf dem Rack stecken hingegen funktioniert alles.

An diesem Punkt komme ich jetzt nicht weiter. Ich hab's auch schonmal mit dem Aufruf vom FB 66 (GET-NOTI) bzw. FB 68 (PUT-ACTV) am Anfang bzw. Ende vom OB 1 probiert, aber das ändert auch nichts. Genauso wenig die Angabe der FBs 62 (GET-DATA) und 64 (PUT-DATA) im FB 210 beim Aufruf vom FB 60 an den Stellen GET und PUT. Bei der S7-300-Anschaltung war das ja relativ einfach gelöst: Am Anfang vom OB 1 den Baustein IB_READ aufrufen und am Ende den Baustein IB_WRITE und gut. Aber hier ist das ja nicht so einfach.

Hat jemand eine zündende Idee, wie ich das Ganze bewerkstelligen kann?

Besten Dank!

Grüße, Xaar.
 
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Hallo!

Mittlerweile hat sich das Problem gelöst - es war gar nicht vorhanden. In der oben genannten Konstellation funktioniert der Zugriff auf die E/As des Interbus-Systems. Gesehen habe ich es nur daran, weil ich die Adresszuordnung des IBS RT 24 DO 32-T zufällig mal auf die selbe Adresse gesetzt habe, wie die erste DO 32-Karte der S5-115U - und beim laufenden Blink-Test-Programm plötzlich sowohl an der DO 32 der S5 als auch der DO 32 der IBS-Baugruppe die Ausgänge blinkerten. Irgendwo hatte ich da wohl einen Denkfehler in der Adresszuordnung im Test-Programm.

Damit gestaltet sich die Interbus-Integration bei der S5-115U mit dem IBS S5 DSC/I-T ja doch nicht so schwer, wie ich es gedacht habe - ist ja ähnlich der S7-400-Variante mit dem IBS S7 400 DSC/I-T. Nur die Möglichkeiten einer doppelten Adressvergabe sind natürlich wenig schön. Aber für solche Erfahrungen gibt es ja Testaufbauten.

Grüße, Xaar.
 
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