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100% ACK. Wenn ich mir den STARTDRIVE anschaue, dann geht das wohl in die Richtung, dass man die Antriebe an ein SIMATIC "TO" anbinden soll / kann. Da kann man dann auswählen ob der Antrieb an einer "SIMATIC MotionControl"- Steuerung hängt (S7-1500) und los gehts. Das gab es eben in "classic" nicht.Zu der Firmenpolitik von S wurde hier schon viel postet und stimme euch voll zu. Eine neue Software sollte min. die Funktionen der "alten" Software unterstützen und nicht bei Null beginnen. Das gilt natürlich auch für andere Hersteller.
Ob der "zentrale" Ansatz der richtige ist, müssen wohl schlussendlich die Anwender entscheiden.
Gehen wir zunächst von einer einfachen Drehzahlachse aus.
dezentral: Einschalten über Steuerwort und abhängig von der Bezugsdrehzahl im Antrieb irgendeinen %- Wert in HEX/DEZ runterschicken. Okay das schafft man dann noch. (okay, es gibt nun den SINA_SPEED "FB285", der das auch noch abnimmt). Wenn man aber die Hochlaufzeiten /Ruckzeiten ändern möchte, dann muss man schon mit ayzklischen Parameteraufträgen (oder über Adaption der HLG- Rampe und somit Telegrammerweiterung) arbeiten.
zentral: Man gibt beim PLC Open Befehl in der SPS Drehzahl / Ruck / Beschleunigung / Verzögerung direkt vor. Das ist besonders komfortabel, wenn man Achsen im drehzahlgeregelten Verhältnis-/Getriebegleichlauf fahren will. (Eine Achse muss in 1 Sekunde auf 3000 rpm beschleunigen, die zweite in 1 Sekunde auf 2000 rpm, das nächste mal aber nur auf 1500 rpm, je nach Getriebefaktor).
Ich komme ja wirklich aus der "dezentralen" Ecke, aber ich habe mich (auch in Diskussion mit Kollegen) schon (fast) überzeugen lassen.
Je anspruchsvoller die "Motion- Anforderung" wird - also Positionieren, Gleichlauf, Kurvenscheiben, Interpolation, Koordinatentransformation, Errorhandling zwischen den Achsen, ... desto mehr spricht für den zentralen Ansatz.
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