S7-200 Daten nach Excel?

schnappmatik

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Hallo, ich habe eine Anfrage bezüglich einer SPS-PC-Verbindung.
Ein Prüfgerät soll mittels Inkrementalgeber Datenwerte erkennen und als csv oder besser gleich in Excel in Diagrammform darstellen. Kosten darf es natürlich auch nicht viel.
Ich beabsichtige eine Simatic S7 222 CPU zu nehmen, den Geber per HSC auszuwerten und den aktuellen Zählerstand als DW in bestimmten Zyklen (ca. 20 bis 50 Werte pro Sekunde) über den Kommunikationsport an einen angeschlossenen PC zu schicken. Pro Meßdurchlauf entstehen ca. 1000 Datensätze, die ich voraussichtlich erstmal im Variablenspeicher der CPU parke. Die CPU soll nichts anderes machen als den Geber auswerten, da das Prüfgerät handbetrieben ist.
Nun suche ich eine Lösung, die mehr oder weniger automatisch die Variablenwerte aus der CPU liest und in Excel lesbar macht.
Das Problem, es sollen so wenig wie möglich Bedienschritte nötig sein, bisher war ein dampfmechanischer Schreiber dran, der nun "neumodisch" ersetzt werden muß.
Ein bißchen hoffe ich nach einer deltalogic- Lösung ..
vg Steve
 
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Guten Abend
Eigentlich gibt es von Siemens zwei bereits fertige Lösungen:
1. Die Software PC-Access, welche über eine OPC- Anbindung und Excel Add-In Daten direkt aus der Steuerung in eine Tabelle schreiben kann.
Allerdings ist die geforderte Daten- Transferrate zu hoch. Aufgrund eigener Erfahrungen Liegt die maximale Geschwindigkeit mit einer Steuerung bei ca. 5 Samples pro Sekunde.
Diese Hürde kann man umschiffen, indem Datensätze mit mehreren Einzelwerten und Zeitstempel gelesen werden.
Eine Einzellizenz dieser Software kostet etwa 300 Euro

2. Du schreibst die Daten eines kompletten Messzyklus in ein Datenfile auf das optional erhältliche Speichermodul und liest sie mit dem Programm "S7-200 Explorer", welches ein Bestandteil des Programmierpakets ist aus.
Diese Daten können mit Zeitstempel versehen werden und liegen als Textdatei vor. Diese Datei kann problemlos in Excel impoertiert werden
 
Servus,

ich glaube, der 2. Lösungsvorschlag funzt nur bedingt,
wenn du eine CPU222 verwenden willst.
Die hat meines Wissens nämlich keine integrierte
Echtzeituhr, sondern nur ein optionales Echtzeituhr-
modul(wenn ein Datums- oder Zeitstempel zusätzlich zu deinen datalogs
erforderlich ist). Somit wäre der Steckplatz schon besetzt.
Falls keine Zeitangaben erforderlich sind, müsste es funktionieren!!!

MfG Unreal
 
Nein, ein Datum/Echtzeitstempel ist nicht notwendig. Die ganze Angelegenheit wird extern getriggert (etwa 20 hz), dann möchte ich per Interrupt den DW-Wert vom schnellen Zähler auslesen und in den Variablenspeicher schaufeln. Die Anzahl der Datenwerte ist definiert. Dann im Hauptprogramm halt so schnell es die Verbindung zuläßt die Datenwerte via Kommunikationsschnittstelle zum PC bringen. Eine µProz-Applikation wäre sicher effizienter, jedoch habe ich keinerlei Erfahrungen damit und es drängelt auch ein bißchen.
Da fällt mir spontan eine dumme Frage ein:
Wenn ich mittels Sondermerker eine freie Kommunikation einrichte und quasi die Schnittstellendaten verändere, wie bekomme ich dann per PPi wieder Zugriff auf die CPU? Sobald die Merker gesetzt sind und die CPU läuft, ist doch das Gerät für Microwin unereichbar?
Eine 224XP oder 226 möchte ich deshalb nicht einsetzen..
vg Steve
 
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