Step 7 Safty Integrated Erweiterte Funktion

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Hallo zusammen,

ein Sinamcsantrieb V4.6 ist mit der erweiterten Saftyfunktion SSM konfiguriert ( ohne Geber )

Der Antrieb generiert intern STO. Angebegbene mögliche Ursache: Ungültiger Drehzahlistwert oder fehlende Impulsfreigabe.

Laut Verschaltungen wird der Drehzahlwert aber erst mit der Impulsfreigabe durchgeschaltet...


Fehlende Freigaben: Safty-Freigabe.


Wie kann diese Situation bereinigt werden?

Gruß
 
Hi,

wie ist die genaue Fehlernummer für die Safetystörung?
Und was ist eingestellt bei "Rückmeldung SSM aktiv bei Impulssperre"?

Gruß
Christoph
 
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Hallo,

vorab vielen Dank für die prompte Antwort!

Eine Störung im eigentlichen Sinne liegt nicht an.

Rückmeldung aktiv bei Impulssperre ist zur Zeit konfiguriert. Habe vorher aber auch schon die andere Variante probiert, vielleicht gab es zu dem Zeitpunkt aber auch noch andere Ursachen.

r9772.18, r9772.19 = ja

Ich habe soeben einige Screenshots gemacht, kann ich Ihnen diese zusenden?
 
Hi,

wie eine Störung steht nicht an?
Screenshots kannst du hier als Bild an das Posting hängen.
Welchen Umrichter aus der großen SINAMICS Welt und welche FW Verson verwendest du?

Gruß
Christoph
 
S120, booksize, 6SL3120-2TE21-8AA3, CU 320-2 Vers. 4.6, Motor 1PH8103-1HD00-2BA1.

Keine Störung, sondern STO ( vom Antrieb, nicht aus dem Safty-Steuerwort ) , keine Rückmeldung SSM.

Diagnose: Keine Safty-Freigabe.
 
Stimmt die Profisafe Adresse im Scout mit der in der HW überein?Das hatte ich auch schon mal...das die beim Übersetzen "verloren" ging und ich dann im Scout dann die Adressen mit der HW wieder abgleichen musste...
 
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Ja, die stimmt. Der Antrieb wurde zuerst nur mit Basisfunktion STO betrieben und hat funktioniert.

In seinem Zustandswort kann ich ja auch Reaktionen auf die Vorgaben des sicheren Steuerwortes sehen.

Er hat nur für die Funktion SSM kein gültigen Istwert.
 
Hallo Christoph,

nein die EP-Klemmen der CU sind nicht versorgt.

Ist dies auch bei den Safty-Funktionen über Profisafe erforderlich?

Gruß und guten Morgen
 
Guten Morgen zusammen,

die Versorgung der EP-Klemmen auf Motormodul und CU , sowie die Safty-Konfigurationen
"Erweiterte Funktionen über Profisafe und Basisfunktionen über Klemmen" oder nur "Erweiterte Funktionen über Profisafe" können die STO-Fehlfunktion nicht beheben.

Die verknüpften DI-Eingänge auf der CU für "STO" erhalten Highsignal bei Reset Not-Aus.

Zu Beobachten ist, dass mit Reset Not-Aus STO geht aber mit Einschalten des Hauptschütz Antriebssystem wieder kommt.

Christoph, eine Frage zu der erwähnten Diagnose Funktion. Gibt es ausser der generellen Diagnose noch eine spezielle Safty Diagnose?
diese habe ich noch nicht wahrgenommen.

Grüße an alle
 
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Hi,

nein eine spezielle Daignose gibt es da nicht, alles was man braucht findet sich in den Safety Integrated Maske.
Wenn ich das oben lese und richtig verstehe dann bekommst du keinen Safety Fehler wenn du NotAus drückst aber im Normalbetrieb?

Weil das klingt ja so als wenn da jemand etwas genau andersrum projektiert hätte als es sein sollte.

Kannst du eventuell mal Dein projekt mit der Safety Projektierung hier posten?

Gruß
Christoph
 
Hi!

Nicht ganz so. Schon "STO" bei Not-Aus, von aussen über die EP-Klemmen. Mit Not-Aus Reset geht STO.

Wenn dann zeitverzögert von der CU das Antriebshauptschütz eingeschaltet wird, Kommt STO nur an diesem Antrieb wieder.
 
Das sind die fehlenden Freigaben für den besagten Antrieb.

Bei der Verfolgung der angegeben Gründe für diese kann ich aber nichts finden was zutrifft.

Bei den Hilfen für diese Meldungen wird der Parameter r7815 erwähnt ( Antrieb inaktiv ) diesen Parameter gibt es aber weder auf der CU noch beim Antrieb.

Mit dem Haupschütz werden die 400V und ein Hilfskontakt auf die SPS geschaltet. Ich muß noch schauen, was damit im Standard Programm passiert.
 
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r7815 ist nur in Zugriffstufe 4 sichtbar.
An und für sich sind das erstmal keine ungwöhnlichen Zustände.
AUS1 kommt über den Parameter p840.0
Safety Freigabe aus der internen Zustandsmaschine der Safety Konfiguration
AUS2 intern aus der internen Antriebs Zustandsmaschine
Drehzahlregelfreigabe über den Parameter p856.0
 
Glaube, jetzt sind wir auf der richtigen Spur. In diesem Fall kann "Aus 2" durch fehlerhaftes Wiederanlaufen verursacht worden sein.

Muss jetzt schauen, ob mit Reset Not-Aus und Einschalten Hauptschütz sich irgendwelche Freigaben mit STO überschneiden.

Nur komisch, da der Antieb ja nicht wegen STO abgeschaltet wurde.

Melde mich wieder.
 
Mit Aktivierung der Erweiterten Safty Funktion SSM meldete die Antriebsdiagnose in der „Starter-Software“ STO, obwohl dass dies durch das Safty-Steuerwort über Profisave abgewählt wurde.

Der Antrieb erhielt keine Safty-Freigabe. Bisher ist davon ausgegangen worden dass die Verwendung der Funktion „SSM“ lediglich eine sicher Überwachung einer Antriebsdrehzahl ist, die keine Auswirkung auf die Antriebsfunktion hat.

( Funktionshandbuch FHS 01/2013 Seite 44, gültig für Antriebsversion 4.6 )

Dies wird auch dadurch bestärkt, dass die Ansteuermöglichkeiten und die Funktionalität von STO unter den Basisfunktionen beschrieben werden bzw. im Kapitel Erweiterte Funktionen dorthin verwiesen wird.
Daher haben wir die Ansteuerung im Steuerwort gleich der Antriebe mit Basisfunktionen gehalten, die so auch funktionieren.

Daraufhin wurden alle möglichen Ursachen verfolgt, die die Antriebsdiagnose geboten hat:

Kein gültiger Drehzahlistwert für die Saftyfunktion.

Reaktion:

Weitere Motoridentifikationsläufe und Tests dieser Funktion mit verschiedenen Antrieben.

r 9772.0 und r9772.1 ( Sicher Impulslöschung auf der CU aktiv ). Die Hilfefunktion nennt als mögliche Ursache fehlende Freigaben über die EP-Klemmen.

Reaktion:

Nachverdrahten der EP-Klemmen auf der CU, Tests mit verschiedenen Saftykonfigurationen,
„Erweiterte Funktionen über Profisave“ sowie „Erweiterte Funktionen über Profisave und Basisfunktionen über Klemme“

„AUS 2 intern“ (wird ausgelöst bei falschem Wiederanlaufverhalten).

Als Wiederanlauf wurde die beschriebene Situation aber bis dahin nicht betrachtet, da diese ohne vorherige Motorfreigabe sofort nach Reset Not-Aus eintrat.

Bei gezieltem Beobachten von Safty- Steuer- und -Zustandswort zeigte sich ein Zeitfenster zwischen Reset STO im Steuerwort und STO antriebsintern. Innerhalb dieses Zeitfensters muss die Antriebsfreigabe erfolgen sonst fällt der Antrieb intern wieder in „STO“
Dies ist kein Störverhalten sondern normales Verhalten in dieser Situation.

Reaktion:

Anpassung des Ablaufs für die Antriebsfreigabe.


Rückwirkend betrachtet gibt es zwei Gründe für das beschriebene Verhalten des Antriebes:


Variante A

Das unter „SLS“ beschriebene Wiedereinschaltverhalten nach „STO“ gilt generell bei Verwendung der Extended Saftyfunctions.

Also auch wenn unter Anwahl „Ext. Funct“. nur die Auswertung „SSM“ konfiguriert wird.


Variante B

Durch unbeabsichtigtes, zeitweises Aktivieren von SLS - möglicher Weise durch „SLS ohne Anwahl“- ist dieses Wiederanlaufverhalten nötig geworden.

Dies ist aber unwahrscheinlich, da im aktuellen Programmstand kein SLS aktiv ist und der Antrieb weiterhin dieses Verhalten zeigt.
 
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