Nein, bei Siemens ist es schnurzegal, auf wieviele Bits der ADU digitalisiert. An den Wandlerwert werden 0-Bits angehängt (geshiftet), so daß immer auf 27648 = 100% des parametrierten Analogsignals skaliert ist. Schau mal in das S7-300-Baugruppenhandbuch, da ist das ganz genau erklärt. In Deinem Programm skalierst Du dann den Analogwert 0 ... 27648 auf Deine physikalische Einheit (z.B. 0 ... 1,5 bar) ohne Rücksicht nehmen zu müssen, von was für einem ADU der Wert kommt. Wandelt der ADU nur auf wenige Bits, dann ändert sich der Analogwert nicht in 1-er Schritten, sondern in gröberen Sprüngen von 32 oder 128 oder ..., je nachdem um wieviele Bits der ADU-Wert geshiftet wurde.
PEW ist die Peripherieadresse auf der Baugruppe. Wenn Du im Programm auf PEW zugreifst, dann wird direkt die Baugruppe abgefragt, zweimal nacheinander zugreifen kann 2 verschiedene Werte liefern, falls der asynchron arbeitende ADU genau dazwischen eine Wandlung abgeschlossen hat.
EW kommt aus dem Prozessabbild im Speicher der CPU. Vor jedem Aufruf des OB1 liest die CPU alle Baugruppen und legt die Werte ins Prozessabbild. Im OB1 kann man dann beliebig oft EW aus dem Prozessabbild lesen, das liefert immer den selben Wert und geht außerdem viel schneller.
Harald