TIA Sichere Ausgänge

p-snk

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Hallo Leidensgenossen und Genossinnen

Ich muss einen Sicheren Ausgang programmieren!

Hier erst einmal die Eckdaten:

Ich verwende:
Als CPU: 1515F-2 PN (6ES7 515-2FM00-0AB0)
Als Eingangskarte: DI 32x24VDC HF (6ES7 521-1BL00-0AB0)
Als Ausgangskarte: DQ 32x24VDC/0.5A ST (6ES7 522-1BL00-0AB0)
Prograniersoftware: Totally Integrated Automation Portal Version V13 SP1

Problem Beschreibung:

Ich muss diverse Tanks zum Befüllen mit einer Überfüllsicherung ausrüsten.
Die Überfüllsicherung soll die Pumpe bei Ansprechen stoppen.
Das ganze muss WHG konform sein.

Jetzt meine Frage:
Kann ich das ganze wie folgt Programmieren?

U Einschalten
UN Überfüllsicherung
= Pumpe Ein

Oder mache ich mir das so zu einfach?
 
Grundsätzlich würde es fast schon so funktionieren.

Wenn es ein F-Programm ist, sollte das in den F-Teil rein und dort geht nur KOP oder FUP.

Das überfüllen würde ich speichernd machen und eine Quittierung dafür vorsehen.
 
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Grundsätzlich würde es fast schon so funktionieren.

Wenn es ein F-Programm ist, sollte das in den F-Teil rein und dort geht nur KOP oder FUP.

Das überfüllen würde ich speichernd machen und eine Quittierung dafür vorsehen.

Was muss ich mir unter dem F-Teil vorstellen?

Das mit dem Speicher schon aus dem Grunde, dass meine Kollegen gezwungen werden sich Gedanken zu machen warum die Pumpe abgeschaltet hat!
 
Nun du hast ja ein Sicherheitsprogramm das durch z.B den OB 35 aufgerufen wird. Da solltest und musst du dies auch Programmieren.

Das hört sich für mich aber bei dir so an als ob du das zum ersten mal machst vielleicht mal die Doku von Siemens lesen. Google "getting started distributed safety"
 
Was muss ich mir unter dem F-Teil vorstellen?

Das mit dem Speicher schon aus dem Grunde, dass meine Kollegen gezwungen werden sich Gedanken zu machen warum die Pumpe abgeschaltet hat!

Ganz ehrlich bei deinen Kenntnisstand, währe ein Weiterprogrammieren grob Fahrlässig.
Gehe bitte zu deinen Vorgesetzten und sage das du den Auftrag zur Zeit nicht gewachsen bist.

Das ist ein gut gemeinter Tip.
 
Ich muss einen Sicheren Ausgang programmieren!
Ich gehe davon aus du meinst einen Fehlersicheren Ausgang.
Als Eingangskarte: DI 32x24VDC HF (6ES7 521-1BL00-0AB0)
Als Ausgangskarte: DQ 32x24VDC/0.5A ST (6ES7 522-1BL00-0AB0)

Ich hoffe mal du hast vergessen die SICHEREN Baugruppen hier zu erwähnen.
Denke dran ein Sicheres Ausgangssignal muss auch "Sicher" in die Steuerung kommen.
Also F-DI oder Profisafe und F-DQ sollte irgendwo auftauchen !
 
Hallo,
ich klink mich hier mal mit ein, weil mich das eventuell auch bald mal betrifft. im Moment machen wir es noch mit Pilz PNOZ,
Wie ist das denn genau, brauche ich immer auch einen F-DO? Ich hatte immer gedacht das mach dann die CPU intern, so das ich Verdrahtungsaufwand spare. Oder muss ich den sicheren Ausgang noch mal in die "normalen" Eingänge rein um das Signal weiterzuverarbeiten? Ich benutze beispielsweise den Öffner von einem maschinenschutzschalter auch um den Arbeitsvorgang zu starten.
 
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Grausam mit welcher Naivität und Blauäugigkeit hier an das Thema Sicherheit rangegangen wird.
Denkt mal dran, dass es hier um die Gesundheit und das Leben von Menschen.
 
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Nur durch Vorwürfe anderer lernt man aber auch nix dazu. Irgendwo muss man mit einem Thema mal beginnen. Der eine liest tagelang irgendwelche Handbücher, der andere fragt halt im Forum. Damit Fehler vermieden werden fragt man ja nach. Und der eine oder andere fragt halt nach Sachen, bei denen er aus der Siemenslektüre nicht schlau genug wird.
Nicht jeder hat gerade einen Profi um die Ecke sitzen, der davon genug Ahnung hat.
 
Nur durch Vorwürfe anderer lernt man aber auch nix dazu. Irgendwo muss man mit einem Thema mal beginnen. Der eine liest tagelang irgendwelche Handbücher, der andere fragt halt im Forum. Damit Fehler vermieden werden fragt man ja nach. Und der eine oder andere fragt halt nach Sachen, bei denen er aus der Siemenslektüre nicht schlau genug wird.
Nicht jeder hat gerade einen Profi um die Ecke sitzen, der davon genug Ahnung hat.

Meiner Meinung nach sollte der Gestetzgeber hier mal was machen. Jeder darf Sicherheitstechnik machen ... Ohne jeglichen Befähigungsnachweis.
Fürs Autofahren muss man nen Führerschein machen aber für die Sicherheitstechnik reicht es, wenn der Chef oder man selber meint, dass man die Befähigung hat.

Sorry aber das Getting Startet von Siemens zum Thema Distributed Safety ist wirklich sauber und strukturiert.
Die Beschreibung der zertifizierten Bausteine (ESTOP1, usw.) ist ebenfalls sehr gut.
Wenn ich zu bequem bin die Doku durchzuarbeiten, dann frag ich mich schon ...
 
... aber für die Sicherheitstechnik reicht es, wenn der Chef oder man selber meint, dass man die Befähigung hat...

Nun ist es manchmal aber auch so das der Chef auch keine Ahnung hat. Der sagt nur, du bist jetzt dafür verantwortlich, arbeite dich da mal ein. Und dann steht man da wie Pieksieben auf Bahnsteig acht, und wenn man nachfragt erntet man nur betroffenes Kopfschütteln verbunden mit Vorwürfen: wie kannst du nur, du Ahnungsloser...

In meinem speziellen Fall habe ich nachgefragt, weil es mir aus dem Handbuch nicht hervor ging. Und ich lese nicht 370 Seiten um am Ende festzustellen zu müssen, dass ich auch bei der Variante wie es jetzt ist mit dem Pilz bleiben zu können, da sich ersten der finanzielle Aufwand nicht verringert und zweitens der verdrahtungsaufwand unterm Strich auch gleich bleibt.
Und was ist schon dabei zu schreiben: Ja den F_DO Ausgang brauchst du immer. Das ist wesentlich kürzer als deine 2 Zeilen von weiter oben. Da wir nur S7-1200 einsetzen, wäre für mich das Ganze wenn überhaupt erst in Zukunft wichtig. Nur wenn es den Aufwand eh nicht wert ist, sich in den fehlersicheren S7 Kram einzuarbeiten, kann ich es auch lassen. Ich habe genug andere Sachen auch zu tun und bleibe beim PNOZ.
So, nun aber genug gewinet, frisch auf ans Werk ;)
 
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Hi,

naja S7-1200 F gibt es ja noch nicht, kommt aber noch.
Da sind dann vermutlich auch gleich ein paar F-DI / F-DO auf der CPU enthalten, dann sieht das ganze Bild auch schon wieder anders aus.

Gruß
Christoph
 
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jup habe ich auch inzwischen rausgefunden, wieder ne Chance vertan was vernünftiges an den Kunden zu liefern :cry:

Ja währe nicht schlecht gewesen oder besser gesagt ein echtes Verkaufsargument.
Aber preisgünstig sind wenigstens die F-Baugruppen.
 
Naja preisgünstig .... ok, ich habe keinen Vergleich was die jetzt kosten für 300er oder 1500er Maschinen. Aber unterm Strich ist es genauso teuer wie mit externen Lösungen alá PNOZ. Da stellt sich mir die Frage als Einsteiger: Ist ein Umstieg auf eine F-CPU usw. sinnvoll, wenn es schon eine bestehende externe Variante gibt, die das gleiche leistet und vom Preis her auch gleich ist?
Vielleicht kann mir einer von den Erfahrenen Argumente liefern, dafür oder dagegen, spielt keine Rolle. Bin für beides dankbar.
 
Preisgünstig bezieht sich auf die F-Peripherie, hast du die schon mal die mühe gemacht die
Preise anzuschauen und vergliechen oder schießt du nur so aus dem Bauch herraus.

Und das kann sich sehr wohl rechnen, wenn du eine kleine Standard Steuerung hast und
musst zusätzlich eine PNOZ Multi verbauen.
 
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