TIA Bin ich der Erste mit 1500 die in den Einsatz kommt? CM und S7-1500

vollmi

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Wir setzen jetzt das erste mal eine 1500er ein und ich bin echt am verzweifeln was hier alles anders ist.

Beispiel:
Ich möchte normal einen Peripheriebereich eines Profibusnetzes in einen DB übertragen.
Wie man das halt mit der S7-300 mit CP auch machen musste.

Also DP_RECV aufrufen der überträgt einem alles vom CP in die CPU und fertig. Kein Instanzenhampeln keine einzelnen Profibusteilnehmer abfragen. Ging immer einfach und schnell solange man keine konsistenten Daten benötigte.

Aber für die 1500er mit CM auf Profibus als DP Master eingestellt. Finde ich keine möglichkeit einfach den Peripheriebereich des CPs in die CPU auf einen DB zu mappen.

Internet rauf und runter gesucht. Offenbar hat noch keiner einen CM benutzt oder ich bin der einzige der keinen Plan hat wie richtig einbinden.
Das Berger buch schweigt sich darüber komplett aus. im Siemens Vergleichsmanual sind die DP_RECV Bausteine nur der 300/400er Baugruppen zugeordnet aber keinerlei äquivalente angegeben die dasselbe auf der 1500er machen.

Kann mir echt keiner Sagen wie ich den CM richtig konfiguriere und welche Bausteine ich dazu nehmen soll?

mfG René
 
CM 1542-5, oder?
Hmm... stimmt so richtig klar steht's im Geräte-Handbuch auch nicht.
Kapitel 4.3 listet nur alle möglichen Bausteine auf...

Darunter: Getio-Setio / WDREC-RDREC aber auch DPRD_DAT/DPWR_DAT...
[EDIT] Aber bei denen steht überall "Daten eines Slaves" und nicht das ganze Abbild des CMs.[/EDIT]

Ging denn DPRD_DAT beim 300er-CP für das?
Mit DPRD_DAT konnte man doch nur ein konsistentes Modul auf einmal auslesen, aber doch nie den gesamten Bereich mappen, oder?
Dafür war doch DP_SEND/DP_RECV zuständig. :confused:

[EDIT]Du hast recht, ein 1500er Äquivalent zu DP_RECV finde ich auch nicht. [/EDIT]
 
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@Vollmi. Hab jetzt gerade ein wenig mit TIA versucht.
Wenn ich hier eine CPU1516-3PN/DP habe und auf deren DP-Mastersystem eine ET200SP mit ein paar DI-Karten konfiguriere (so das EB0-10 belegt ist), ich dann den CM stecke und auf dessen Mastersytem ebenfalls eine ET200SP setze, dann kann ich dort die Adressen EB0..10 nicht nochmal verwenden.

Könnte es sein dass der CM1542 seine Daten direkt in das Prozessabbild der CPU legt? Beim CP342-5 ging oben genanntes ja.
[EDIT] damit meine ich das mehrfache Vergeben gleicher EA-Bereiche da nicht der gleiche Peripheriebereich[/EDIT]

Dass könnte erklären warum's dort kein DP_RECV Äquivalent gibt.
 
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Beim CP342-5 konnte man die Remotes direkt ins Prozessabbild legen? ohne DP_Recv? Das wusste ich garnicht.

Na ich werde demfall morgen mal schauen ob ich die Peripherie direkt ansprechen kann ohne erst zu transferieren.
 
Ging denn DPRD_DAT beim 300er-CP für das?
Mit DPRD_DAT konnte man doch nur ein konsistentes Modul auf einmal auslesen, aber doch nie den gesamten Bereich mappen, oder?

Mit DPRD_DAT konnte man sicher noch nie einen ganzen Bereich lesen. Ich habs aber auch nie probiert da die Datenmenge an und fürsich schon arg begrenzt war. Ich hab das nur genutzt wenn ich wirklich drauf angewiesen war das die Daten wirklich konsistent daher kommen mussten, was bei normalen RemoteIOs bisher nie der Fall war.
 
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Beim CP342-5 konnte man die Remotes direkt ins Prozessabbild legen? ohne DP_Recv? Das wusste ich garnicht.

Na ich werde demfall morgen mal schauen ob ich die Peripherie direkt ansprechen kann ohne erst zu transferieren.
Beim 342-5 eben nicht, sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe, siehe Edit.
Beim CM1542 scheint das (gleicher Peripheriebereich wie die CPU) automatisch der Fall zu sein.

Ich würde auch einfach mal versuchen den Teilnehmer so anzusprechen als ob er an einem direkten CPU-Profibus-Anschluss hängen würde.
Das würde schließlich auf die Angaben im Gerätehandbuch erklären.
 
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Mit dem DPRD_DAT aus der Standartbibliothek sollte es ohne Probleme funktionieren.
Die Hardwarekennung am Eingang, am Ausgang symbolisch ein Struct aus einem DB zuweisen oder alternativ einen nicht optimierten DB nehmen (was aber natürlich gegen die TIA-Philosophie spricht).
 
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