TIA V13 verschiedene Softwarestände

RSH-Rainer

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Hallo zusammen,

seit einigen Monaten bin ich nun auch TIA-Nutzer für 1500er und Panels.

Mein A-Kunde benutzt auf seinen Programmiergeräten und seinem VERSIONDOG-System das SP1 ohne Updates. Dies soll nach deren Festlegung dort auch erstmal so bleiben!

Bisher habe ich den selben Stand intalliert. Was passiert, wenn ich jetzt das Update 5 installiere?
- Kann der Kunde meine erstellten Projekte noch lesen?
- Kann der Kunde online an dann anschließend von mir geänderten Steuerungen noch beobachten und ändern.
- Welche evtl. sonstige Nachteile bestehen hierbei dann?

Wer hat bereits Erfahrungen mit den anderen Updates bei ähnlichen Situationen gemacht?

Gruß RSH-Rainer
 
Hallo,
du kannst mit V13.1 jede Steuerung öffnen und bearbeiten. ich meine aber das du nur jeweils eine Version drunter bearbeiten kannst ohne sie hochzurüsten. musst halt nur beim abspeichern aufpassen

Gruß Balu
 
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Falsch!

Es gab mit Update4 neue Geräte und FW Versionen!
Wenn du mit UPD5 ein Gerät neu anlegst bekommt es die aktuelle FW Version V1.8 und kann nicht mit einem TIA Portal <UPD4 bearbeitet werden!
Genau das gleiche wenn du Geräte anlegst die erst ab UPD4 unterstützt werden!

Gruß
Christoph
 
Falsch!

Es gab mit Update4 neue Geräte und FW Versionen!
Wenn du mit UPD5 ein Gerät neu anlegst bekommt es die aktuelle FW Version V1.8 und kann nicht mit einem TIA Portal <UPD4 bearbeitet werden!
Genau das gleiche wenn du Geräte anlegst die erst ab UPD4 unterstützt werden!

Gruß
Christoph
Hallo Christoph,
Neue Geräte stehen dort nicht an, es geht hierbei rein um Änderungen der 1500er- bzw. HMI-Applikation.

Gruß RSH-Rainer
 
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Stimmt auch nicht ganz.
Viele Funktionen haben Versionsstände. Du darfst keine neuere Version im Katalog anwählen, oder Funktionen nutzen die es vorher nicht gab.

Ist aber doch eigentlich alles Mist...
Als Programmierer arbeite ich immer mit dem aktuellsten Stand!
Ich kann nicht für jede Updateversion eine eigene VM bereithalten, nur weil ein Kunde meint er will nicht updaten und wir reden hier von kostenlosen Updates!
 
Als Programmierer arbeite ich immer mit dem aktuellsten Stand!
Ich kann nicht für jede Updateversion eine eigene VM bereithalten, nur weil ein Kunde meint er will nicht updaten und wir reden hier von kostenlosen Updates!
Hast Du immer nur kleine Projekte, die Du nie wiedersiehst?

Kannst Du Dir vorstellen, daß der Kunde mehrere große und kleine Anlagen von verschiedenen Zulieferern hat und nicht jede Anlage mit einer anderen VM mit anderer TIA-Version bearbeiten will?

Kannst Du Dir vorstellen, daß es Projekte mit 20+ CPUs gibt und wegen dem immer "kostenlos" aktuell gehaltenen Entwicklungssystem das TIA Dich nicht mal schnell das Programm einer CPU online beobachten läßt?

Kannst Du Dir vorstellen, was für ein Aufwand es ist, wenn man eigentlich nur ein einziges Programm-Netzwerk ändern will und wegen der CPU-Firmware-Hochrüstung daraus quasi eine Neu-Inbetriebnahme wird? Ganz davon abgesehen, daß man ALLE CPUs des Projekts hochrüsten muß, damit das Projekt komplett "grün" wird. Besonders für selbständige Programmierer relevant: Für Änderungen kann der Aufwand dafür und die Folgen daraus nicht mehr verläßlich kalkuliert werden.

Mit der bei TIA erzwungenen Verkopplung der CPU-Firmwareversion und Projektversion zur Version des Entwicklungssystems kann auch die goldene Regel "Never touch a running system" über die Lebenszeit einer Anlage kaum noch eingehalten werden.

Harald
 
Halt Stopp...

Das ist doch alles kein Grund NICHT mit der aktuellsten Software zu arbeiten.
Man muss kein Projekt hochrüsten.
Es ist nie ein Firmwareupdate notwendig, nur weil man ein Projekt hochrüstet. Erst wenn man neue Funktionen nutzen will oder muss.

Updates enthalten auch oft genug Fehlerberichtigungen (eigentlich ein Hauptgrund für Updates). Wer will den da noch durchblicken was er in welcher Version besser nicht macht und was geht.
Oft genug sind wir doch dazu verdonnert, um Systemprobleme herum zu programmieren.

Im übrigen kann das jeder halten wie er will.

Und wenn eine Firma sich dazu entschliesst keine Fehlerberichtigungen zu installieren, na bitte, dann muss sie aber auch mit den Nachteilen zurechtkommen.
Im Extremfall hat dieser Betrieb einem dann die passende Entwicklungsumgebung zur Verfügung zu stellen.

Treu nach dem Motto: Wer nicht will der hat schon!
 
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Das ist doch alles kein Grund NICHT mit der aktuellsten Software zu arbeiten.
Man muss kein Projekt hochrüsten.
Es ist nie ein Firmwareupdate notwendig, nur weil man ein Projekt hochrüstet. Erst wenn man neue Funktionen nutzen will oder muss.
Man sollte nie "nie" sagen...


Updates enthalten auch oft genug Fehlerberichtigungen (eigentlich ein Hauptgrund für Updates). Wer will den da noch durchblicken was er in welcher Version besser nicht macht und was geht.
Oft genug sind wir doch dazu verdonnert, um Systemprobleme herum zu programmieren.
Dies spricht für mich eher dafür, keine Updates zu installieren, um den funktionierenden Status quo zu erhalten.

Wenn das TIA nicht online gehen will, weil es meint, daß die CPU-Firmware und/oder das Anwenderprogramm online nicht zur Projektversion und zur TIA-Version passt, dann ist das schon ein Grund, nicht jeden Siemens-Bugfix zu installieren und als Folge unentgeltlich die ganze Fabrik und ggf. Zweigniederlassungen upzudaten...

Updates enthalten nicht nur Fehlerberichtigungen sondern ändern in erster Linie das Systemverhalten (und bringen oft neue Bugs). Ob diese dokumentierten und undokumentierten Änderungen kompatibel zur vorhandenen Anwendersoftware sind und in die gerade noch funktionierende Fabrik übernommen werden können, das hat man als verantwortungsbewußter Techniker vorher abzuklären und zu testen.

Was auch noch passiert: wegen Bugfixes der Compiler wird der Compiler den Quelltext des Anwenderprogramms danach anders übersetzen und TIA wird wahrscheinlich bemängeln, daß das Programm in der CPU NICHT dem Programm im Projekt entspricht und das online-Programm nicht beobachten lassen - ohne daß was am Anwenderprogramm geändert wurde!


Und wenn eine Firma sich dazu entschliesst keine Fehlerberichtigungen zu installieren, na bitte, dann muss sie aber auch mit den Nachteilen zurechtkommen.
Vermutlich hat die Firma wohl abgewogen, daß die Nachteile der Updateritis größer sind.


Im Extremfall hat dieser Betrieb einem dann die passende Entwicklungsumgebung zur Verfügung zu stellen.
Da mach' Dir mal keine Sorgen. Wenn eine Firma eine bestimmte TIA-Version vorschreibt, dann wird sie auch genau diese Version zur Verfügung stellen können.


Im übrigen kann das jeder halten wie er will.
Eben. Vielleicht können wir uns einigen, daß es durchaus gute Gründe geben kann, nicht jede Updateritis mitzumachen. Was dem einzelnen Programmierer locker beherrschbar erscheint kann für durchautomatisierte Fabriken ein großes und teures Problem darstellen.

Harald
 
Vielleicht können wir uns einigen, daß es durchaus gute Gründe geben kann, nicht jede Updateritis mitzumachen. Was dem einzelnen Programmierer locker beherrschbar erscheint kann für durchautomatisierte Fabriken ein großes und teures Problem darstellen.
Da bin ich bei dir.
In solchen Betrieben läuft das mit Softwareänderungen aber auch etwas anders...
 
Es ging bei meiner Frage um so wichtige Dinge der Datenstruktur beim Ablegen des Projektes auf der Festplatte.
Hier muß es jhalt gewährleiste sein, das es keine Fehler beim Lesen und Schreiben mit TIA-Portals des Kunden sowie der installierten VERSIONDOG-Version gibt.
Desweiteren wäre es nicht lustig wenn Versiondog jede Nach eine Änderung der Applikation feststellen würde, weil die Stuktur in der CPU nun eine andere ist, als bei V13SP1 ohne Update.

Wer SIEMENS-Software wie TIA-Portal kennt erwartet doch immer neue Probleme, oder.

Gruß RSH-Rainer

PS: Auch andere Hersteller liefern Probleme frei Haus
 
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