Sonstiges Fehler Simatic S5 100U

Rastec

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Hallo,

wir haben eine ältere Schweißbank, die von einer Simatic S5 100U gesteuert wird.

Als wir die Maschine vor einigen Tagen gestartet haben, sind RAM, EPROM und Flash-Test erfolgreich durchgeführt worden - danach hat die S5 gestoppt und den Fehler
$ 613 DB-Fehler Nr. 10 (0;183)
angezeigt.

Kann mir jemand sagen, was dieser Fehler bedeutet und wie man ihn evtl. beseitigen kann?

Vielen Dank im voraus.
 
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Hallo André,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ja, die Fehlermelddung sieht genauso aus, wie oben beschrieben und das Programm bleibt dann stehen. Wir haben zwar ein PG bzw. eine PG-Simulation auf einem älteren PC, sind aber nicht sehr geübt in der Handhabung.

Was ist denn der vermutete Fehler und was müsste gemacht werden?

Günter
 
Hat die besagte Maschine eventuell längere Zeit nicht gelaufen ?
Was für einen Speicher benutzt die CPU ?
Ich könnte mir vorstellen, dass die CPU-Batterie leer ist und es kein Programm mehr auf der CPU gibt ...

Gruß
Larry
 
Ist das Programm in der Steuerung vorhanden?
Wenn ja, dann mal den DB10 checken ob er lang genug ist.
Wenn nicht, Programm laden.
Falls du einen EPROM hast, evtl. mal Batterie wechseln und neu starten

Mehr fällt mir im Moment nicht ein
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Tipps.

Ja, die Schweißbank hat über mehrere Wochen gestanden und möglicherweise ist die Batterie leer. Wir werden am Wochenende versuchen, die vorgeschlagenen Punkte zu klären bzw. zu beheben.

Ich melde mich anschließend und informiere wie erfolgreich wir waren.

Gruß
Günter
 
Hallo zusammen,

mithilfe eurer Ratschläge haben haben wir in der vergangenen Woche das Problem lösen können. Es lag tatsächlich daran, dass wir vergessen hatten rechtzeitig die Batterie für das EPROM zu wechseln. Dadurch wurde das Programm zumindest teilweise gelöscht. Nachdem wir die Batterie ausgetauscht und das Programm wieder augespielt hatten, klappt wieder alles und die Schweißmaschine läuft wieder.

Nochmals vielen Dank an alle für die sehr kompetenten und hilfreichen Ratschläge!!!

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit den besten Grüßen
Günter
 
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... ich dachte, dass die Batterie in der CPU-Einheit für das "refreshen" des Programms im EPROM sei - aber da ich, wenn überhaupt, nur Halbwissen habe, kann es sein, dass ich die Sachlage vollkommen missverstehe.

Jedenfalls haben wir die Batterie (TADIRAN High Energy Lithium Battery SL-750S (1/2 AA)) ausgetauscht und dann das Programm wieder komplett vom PC in die CPU gespielt - danach hat es wieder funktioniert.

Beim Hochfahren der Schweißmaschine wird auf dem S5-Display zumindest angezeigt, dass ein EPROM-Test stattfindet.

Kannst du mir sagen, wofür
- die Batterie in der CPU notwendig ist,
- was in dem EPROM gespeichert wird?
 
Kannst du mir sagen, wofür
- die Batterie in der CPU notwendig ist,
- was in dem EPROM gespeichert wird?

Kannst du mir sagen, wofür
- die Batterie in der CPU notwendig ist --> ist Stützbatterie für den internen RAM
- was in dem EPROM gespeichert wird? --> Auf den EPROM wird normalerweise das komplette Programm mit dem PROMER gebrannt.
Ist die Batterie leer holt sich die Steuerung das Programm vom EPROM.
Ich denke Ihr hattet die CPU nur ohne Batterie (oder mit leerer Batterie) starten brauchen und dann eine neue Batterie einlegen müssen. (Wenn der Eprom richtig gemacht ist)
 
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Wie können wir denn feststellen, ob es ein EPROM gibt und was auf dem EPROm gespeichert ist?
Ihr seht doch ob der EPROM-Schacht belegt ist und was das steckt (oder auch nicht)
EPROM Schacht ist der rechteckige Ausschnitt unten rechts in der CPU.
Aber wen Ihr das Programm zum Eispielen habt ist das ja kein Problem, auch ohne EPROM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Pufferung des Programms beim Einsatz eines EPROM macht nur Sinn, wenn beim Anlauf der SPS Datenbausteine erzeugt werden, deren Inhalt ganz oder teilweise überschrieben wird.
Es werden also Parameter in den Datenbausteinen abgelegt, deren Wert während der Laufzeit geändert und gespeichert werden sollen.
Ist nun die Pufferbatterie leer und die Versorgungsspannung wird abgeschaltet, verliert die SPS "ihr Gedächtnis".
Um aber eine genaue Aussage zu treffen, müsste man das Programm kennen.
 
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Eine Pufferung des Programms beim Einsatz eines EPROM macht nur Sinn, wenn beim Anlauf der SPS Datenbausteine erzeugt werden, deren Inhalt ganz oder teilweise überschrieben wird.
Es werden also Parameter in den Datenbausteinen abgelegt, deren Wert während der Laufzeit geändert und gespeichert werden sollen.
Ist nun die Pufferbatterie leer und die Versorgungsspannung wird abgeschaltet, verliert die SPS "ihr Gedächtnis".
Um aber eine genaue Aussage zu treffen, müsste man das Programm kennen.

Ja das ist richtig. Oder eben zur Not als Sicherung des Programms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Programm denn? Das, welches schon als Sicherung auf das EPROM gebrannt ist? Dieses soll noch gepuffert werden?
Auch wenn das EPROM nicht richtig gebrannt wurde (mit Erzeugung von DBs usw.) ist es besser das Steuerungsprogramm als Sicherung im EPROM vor Ort zu haben als irgendwo evtl. auf einem alten PG eines Mitarbeiters welcher schon vor 10 Jahren in Rente ging.
 
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Auch wenn das EPROM nicht richtig gebrannt wurde (mit Erzeugung von DBs usw.) ist es besser das Steuerungsprogramm als Sicherung im EPROM vor Ort zu haben als irgendwo evtl. auf einem alten PG eines Mitarbeiters welcher schon vor 10 Jahren in Rente ging.

Tut mir leid, aber dieses Argument verstehe ich nicht. Was meinst du mit EPROM nicht richtig gebrannt? Wenn die DB's beim Anlauf erzeugt werden, wenn sie nicht vorhanden sind?
Das macht man, wenn man die Datenworte der DBs während der Laufzeit verändern will. Werden DBs mit auf dem EPROM gebrannt, können sie nicht beschrieben werden.
 
Tut mir leid, aber dieses Argument verstehe ich nicht. Was meinst du mit EPROM nicht richtig gebrannt? Wenn die DB's beim Anlauf erzeugt werden, wenn sie nicht vorhanden sind?
Das macht man, wenn man die Datenworte der DBs während der Laufzeit verändern will. Werden DBs mit auf dem EPROM gebrannt, können sie nicht beschrieben werden.
Tut mir leid, aber dieses Argument verstehe ich nicht. Was meinst du mit EPROM nicht richtig gebrannt? Wenn die DB's beim Anlauf erzeugt werden, wenn sie nicht vorhanden sind? --> Ich meine wenn die DBs auch mit auf dem EPROM sind und keine DB über EDB erzeugt werden.

Ich denke (bin mir aber nicht zu 100% sicher). Batterie wird leer --> Programm wird vom EPROM ins RAM geholt (incl. DBs)--> nach Einlegen einer neuen Batterie arbeitet evtl die CPU wieder und die DBs im RAM können wieder geändert werden.

Geht das nicht so wie ich dachte kann man den Inhalt des EPROM ins PG übernehmen und in die CPU einspielen.
 
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