TIA TIA Portal V14 - Erste Infos

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Bei Mitarbeitern würde ich es so halten: Du kannst einmal einen Fehler machen, kein Problem, dann musst du daraus lernen. Machst du den gleichen Fehler aber mehrmals, dann Tschüss.

Das wird ja wahrscheinlich das Problem sein, das es nicht gleichen Endwickler waren,
von deren Erfahrung man hätte profitieren können. Die dürfen jetzt die V14 machen.
 
Ja, TIA wird größtenteils in Deutschland programmiert. (Was für eine Schande).
Ich persönlich glaube nicht an V14, das sind für mich Märchen, die erst mal im Praxistest bestehen müssen. Viel zu Komplex, das Ganze, als das man mal eben so alle Bugs wegbekommt. Und vor Allem, die miese Bedienung ist ja kein Bug, das ist tief im System, in der Grundlage der Software verankert. Ich kenne fast nur Leute, die als Servo S120 einsetzen, noch immer ist das nicht vernünftig im TIA implementiert, auch in V14 soll das erst später kommen, da wird mit einfach mal schlecht das soll sich "Totally Integrated Automation" schimpfen, ein Witz vor dem Herren.

Natürlich gíbt es Dinge, die TIA besser kann. Abhängig ist das auch immer vom Aufgabengebiet. Ich bin z.B. kein Informatiker, ich brauch keine Vererbung (FB+Multi-FB reichen mir vollkommen) , keine Funktionsnamen zu Laufzeit und all die anderen tollen Features. Ich weiß, dass man noch viel mehr und bessere Fehlermeldungen damit erstellen kann, ich komme aber aus der Praxis, ich weiß auch, daß das kein Schwein liest. Fragt mal nach der Fehlermeldung und dem Text, ihr bekommt gesagt: "Die Rote Lampe blinkt". Was zählt, ist zum Schluß eine funktionierende, gut laufende Maschine, die im Störungsfall auch einen vernünftigen Fehler ausgibt. Was vernünftig ist, muß man dabei mit seinem Kunden abmachen. Ich für meinen Teil hab schon viele (wirklich viele) Informatiker baden gehen sehen, weil die Programme hochmodern waren, die Maschine das aber offenbar nicht zu würdigen wußte.

Trotz Allem muß ich nochmal sagen, Siemens hat schlechte Arbeit geleistet, wer das nicht siehst, sieht auch andere Dinge nicht. Wer das nicht sagt, gibt Siemens keinen Anlaß zur Verbesserung. Ich für meine Teil hab mich an die entsprechenden Leute gewand (hoffe ich zumindest) und meine Meinung dort auch deutlich artikuliert. Das war einige Arbeit ud hat mich auch wertvolle Zeit gekostet. Ein wenig Qualm hat es schon gegeben und hoffentlch auch etwas gebracht. Leider dauern solche Prozesse langsam, das verstehe ich aber sogar.

Sich aber hinzustellen, "Alles ist toll, Super, Gigantisch!", da bekomme ich das k...


PS: Mit MCR arbeite ich übrigens auch nicht. ;-) Macht aber bestimmt nix. :ROFLMAO:
 
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Hallo rostiger Nagel,
Das ist vielleicht in der Metallberarbeitung so, in der Holzbearbeitung ist der Stern von
Siemens und Bosch-Rexroth schon vor sehr langer Zeit untergegangen.
Da findet man in den Maschinen fast ausschließlich Beckhoff...
dem kann ich vorbehaltlos zustimmen. Hatte von 1998-2002 Kantenanleimmaschinen softwareseitig betreut. Das waren Anlagen die teilweise bis zu 40m lang waren, mehrere 100 I/Os (teilweise über 1000) haben und die Zykluszeiten mussten aus genauigkeitsgründen deutlich unter 1ms liegen. Bei den älteren und langsameren Anlagen wurden noch S5 (Die größten verfügbaren, wenn ich mich nicht täusche) eingesetzt mit selbstentwickelten Achs- und Streckenkarten weil weder Siemens noch sonst wer etwas genügend schnelles und passendes im Angebot hatte. Dann kam die neue Maschinengeneration und es wurden erst verschiedene SPSen getestet. Letztenendes wurde sich für Beckhoff entschieden. Später erhielten dann auch die Bearbeitungszentren Beckhoff Steuerungen, vorher liefen diese mit NUM CNC Steuerungen.



Von irgendwas mit Internetzugang gesendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@oliver.tonn

Ja die sind eben pfeilschnell, die Frage für mich steht dabei, warum ist das für Siemens unerreichbar?
Wobei, die Simotion da sogar noch mithalten kann.
Ich frage mich ohnehin schon eine Weile, warum man nicht mehr Richtung Simotion gegangen ist (die läuft auch als SPS klasse), sondern die 1200/1500 entwickelt hat.
 
@oliver.tonn

Ja die sind eben pfeilschnell, die Frage für mich steht dabei, warum ist das für Siemens unerreichbar?
Wobei, die Simotion da sogar noch mithalten kann.
Ich frage mich ohnehin schon eine Weile, warum man nicht mehr Richtung Simotion gegangen ist (die läuft auch als SPS klasse), sondern die 1200/1500 entwickelt hat.

Weil eine Simotion nicht die richtige Steuerung ist für die
Aufgabe wo eine klassische SPS benötigt wird.

Das ist ja das Problem von Siemens oder das der Kunden,
es wird für jede Nische eine Plattform entwickelt, die immer
nur ein bischen das kann was der Bruder aus eigenen Haus kann.

Da gibt es dann Standard SPS, Safety, T-CPU, Simotion, CNC und was weiß ich noch.
Für jede Welt wird eine eigene Software entwickelt. Ich muss mir vorher die Hardware
aussuchen, kommt in der Praxis etwas hinzu, beherrscht das System diese Aufgabe nicht
mehr.

Jetzt versucht man das zu vereinen und dann noch besser, runtergebrochen
bis zu S5 Welt. Das bekommen wir jetzt mit TIA zu spüren, seit 7 Jahren
bekommen wir gesagt, Stabilität kommt mit nächsten Version. Die oder
andere Plattform wird in der nächsten Version intrigiert.

Hallo ... wir warten!!!

Bei Beckhoff kaufe ich ein PC und kaufe später einfach die Option hinzu.
Wenn der aufeinmal zusätzlich CNC oder Motion können soll, kein Problem.

Bei Siemens habe ich dann vorher eine Simotion gekauft und brauche jetzt
aber noch mehr Standard SPS Aufgaben, dann schraube ich eine SPS daneben.
 
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Das ist ja das Problem von Siemens oder das der Kunden,
es wird für jede Nische eine Plattform entwickelt, die immer
nur ein bischen das kann was der Bruder aus eigenen Haus kann.

Da gibt es dann Standard SPS, Safety, T-CPU, Simotion, CNC und was weiß ich noch.
Für jede Welt wird eine eigene Software entwickelt. Ich muss mir vorher die Hardware
aussuchen, kommt in der Praxis etwas hinzu, beherrscht das System diese Aufgabe nicht
mehr.

*ACK*

Genau das habe ich beim letzten Treffen mit Siemens auch wieder angesprochen.
Alleine x Baureihen bei IP20 SPS-Hardware (300, 400, ET200S, 1200, 1500, ET200SP, ...).
Ich denke kaum einer von uns hätte sich beschwert, wenn die ET200SP im ET200S-Gehäuse und die 1500 im 300-Gehäuse erschienen wäre.
Damit hätte Siemens wahrscheinlich Millionen gespart

Gruß
Dieter
 
Die Denke bei Siemens war bestimmt: wir sind so cool und so viel schlauer als die Leute vor 20 Jahren, und jetzt machen wir alles neu und soooo viel besser... Bevor wir uns in das alte Sytem eindenken... Das war doch eh alles älter Mist... Neee, neu ist viel besser... Die alten hatten eh keine Ahnung... Wir sind die Groessten... Tschakka... Hauptsache die Krawatte sitzt!
 
Alleine x Baureihen bei IP20 SPS-Hardware (300, 400, ET200S, 1200, 1500, ET200SP, ...).
Ich denke kaum einer von uns hätte sich beschwert, wenn die ET200SP im ET200S-Gehäuse und die 1500 im 300-Gehäuse erschienen wäre.
Damit hätte Siemens wahrscheinlich Millionen gespart
Ich schätze mal das wäre alleine aufgrund neuer Anforderungen an den Rückwandbus nie zu 100% kompatibel geworden. Bei der 300er ist das ja mehr oder weniger die Bremse an sich, bei der ET200S weiß ich es nicht. Die Verbinderkontake an der ET200SP sind aber schon äußerst fitzelig, wundert mich dass da noch keiner welche verbogen hat.

Viele Kunden verlangen aber kompaktere Baugruppen, mehr EA pro Fläche usw. Viele andere Hersteller bauen auch kompakter. Zur Fehlersuche sind diese Miniaturausgaben allerdings nichts. Da geht nichts über die großen 300 oder auch 400er Karten.
 
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Ich schätze mal das wäre alleine aufgrund neuer Anforderungen an den Rückwandbus nie zu 100% kompatibel geworden. Bei der 300er ist das ja mehr oder weniger die Bremse an sich, bei der ET200S weiß ich es nicht. Die Verbinderkontake an der ET200SP sind aber schon äußerst fitzelig, wundert mich dass da noch keiner welche verbogen hat.

Viele Kunden verlangen aber kompaktere Baugruppen, mehr EA pro Fläche usw. Viele andere Hersteller bauen auch kompakter. Zur Fehlersuche sind diese Miniaturausgaben allerdings nichts. Da geht nichts über die großen 300 oder auch 400er Karten.

Rückwandbus ist natürlich klar, aber neue Anschlüsse und Verbinder hätten es wahrscheinlich auch getan.
Ich glaube Beckhoff hat es bei der Umstellung auf Ethercat auch nicht anders gemacht
 
Ich kenne mich mit Siemens SPSen leider so gut wie gar nicht aus, hoffe aber die Tage mein SPS Testrack endlich wieder anschließen zu können und ein wenig Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe selber schon in der SPS Entwicklung gearbeitet und denke Siemens teilt das Problem vieler SPS Hersteller, wenn vielleicht auch etwas extremer. Die Entwicklungsabteilung hat sich ein neues Konzept ausgedacht, das relativ gut durchdacht ist und wohl auch ganz gut funktionieren würde, allerdings haben sie, um sich das Leben nicht zu schwer zu machen, etliche alte Zöpfe abgeschnitten. Im Falle von Siemens vielleicht S7-300 und S7-400 Unterstützung und AWL vielleicht auch noch. Dann kommen jedoch ein paar Zahlenverdreher und Erbsenzähler daher und rufen "Oh, das geht doch nicht, damit verärgern wir ja die ganzen S7-300 und S7-400 Nutzer und die ganzen AWL Dinos. Da müsst ihr aber noch nachbessern und Kompatibilitäten für dies und das und jenes einbauen und dann möchten wir noch dies und das und jenes integriert haben, aber in der Hälfte der Zeit und einem Drittel der Kosten wie beim letzten mal." und schon kommt das schönste Stückwerk zustande bei dem kaum einer noch durchblickt. Ich denke nicht, dass die Siemens-Entwickler alle so unfähig sind, sie haben nur keine anderen Möglichkeiten, außer vielleicht die, sich zu weigern und dann ihren Job zu verlieren. Aber bitte, wer würde sowas von uns wirklich freiwillig tun?
 
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Ich schätze mal das wäre alleine aufgrund neuer Anforderungen an den Rückwandbus nie zu 100% kompatibel geworden. Bei der 300er ist das ja mehr oder weniger die Bremse an sich, bei der ET200S weiß ich es nicht. Die Verbinderkontake an der ET200SP sind aber schon äußerst fitzelig, wundert mich dass da noch keiner welche verbogen hat.

Ich wundere mich sowieso, wieso kriegen es andere Hersteller (Beckhoff, Wago) hin die Klemmen mit simplen 5oder6 schleifkontakten (grob gearbeitet) zu verbinden, inklusive Intelligenter Klemmen wie Modbus serial etc. Und Siemens braucht für die ET200sp etwa 30 Miniaturmicropins welche schon nach defekt durch mechanische Beschädigung schreien. Was machen die über so viele Pins? Wieso brauchen die anderen so wenige?

Viele Kunden verlangen aber kompaktere Baugruppen, mehr EA pro Fläche usw. Viele andere Hersteller bauen auch kompakter. Zur Fehlersuche sind diese Miniaturausgaben allerdings nichts. Da geht nichts über die großen 300 oder auch 400er Karten.

Und da finde ich die 1500er wieder sehr gut. Die einrastmöglichkeit zum verdrahten. Viel platz auf den Frontsteckern. Sehr hochwertige Gehäuse etc.

Und dazu, das man nur Beckhof einsetzen kann wenn man schnelle Zykluszeit brauch. Die bauen auch IPCs. Man kann ja auch einen IPC von Siemens nehmen, die sind Zyklisch genauso schnell unterwegs. Mit allen Nachteilen einer PC basierenden Technik.

mfG René
 
Was ich nicht verstehe, das Sie es bei den ET200sp nicht geschafft haben, das man eine
Baugruppe aus den Verband lösen kann, so wie bei dem Wettbewerber. Ein Terminalmodul
ist schnell mal kaputt.
 
Und dazu, das man nur Beckhof einsetzen kann wenn man schnelle Zykluszeit brauch. Die bauen auch IPCs. Man kann ja auch einen IPC von Siemens nehmen, die sind Zyklisch genauso schnell unterwegs. Mit allen Nachteilen einer PC basierenden Technik.

Da sind wir doch wieder bei den genannten Problemen, der kann ja wieder nur eine Sache.

Ich wollte mal Motion nutzen und setze häufig IPCs ein, aber das ging bei Siemens nicht,
obwohl es die Biblothek von den Technologie CPUs für PCs gibt, wird diese nicht freigegeben,
da die Simotion Leute Angst vor den Wettbewerb hatten.

Die stehen sich nur selber im Weg.
 
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Ich wollte mal Motion nutzen und setze häufig IPCs ein, aber das ging bei Siemens nicht,
obwohl es die Biblothek von den Technologie CPUs für PCs gibt, wird diese nicht freigegeben,
da die Simotion Leute Angst vor den Wettbewerb hatten.

Ist doch überall das Thema bei Siemens. Allein schon die "Feindschaft" Automation <-> Building ist nett

Wenn man sich mal überlegt, welche Einsparungen und Synergieeffekte bei Siemens möglich wären.
SPS, Safety, Motion, ... alles in ET200SP - Bauform und vorne eine passende CPU ... Tja eben so, wie es Beckhoff macht.
 
Oder die Endwicklung des MSS, die kann nur Safety. Dann haben Sie jetzt bei der 1200er Safety,
wo meiner Ansicht nach irgendwie das Ziel verfehlt wurde, wenn man die F-Baugruppen dahinter setzt
wird es irgendwie unwirtschaftlich. Ein Kollege nimmt jetzt die neue Wieland Samos, die kostet einiges
weniger als eine 1200er-F mit F-E/A und wird einfach an eine Standard 1200er per Profinet Slave angebunden.

Hätten die bei der 1200er-F Preiswert ein paar F-E/A reingehauen, hätten die Pilz, Wieland und allen anderen
das Fürchten gelernt.
 
Wenn jetzt dann die 1200F Profisave bekommt, wird die 1200er richtig erfolgreich werden.
Einige unserer Zulieferer scharren schon mit den Füßen

Naja, man spart den riesigen F-DO Block wenn man Glück hat. Dann bleibt aber immernoch der riesige F-DI Block. Warum schaffen es die anderen wie Wieland oder Pilz 45 mm Module/Einheiten zu bauen? Da sind dann auch alle Anschlüsse drin. Aber Siemens bläht das in eine Größe auf, die unvorstellbar ist.
Solange man dann mit Profisave alles abbacken kann, wird die 1200 F erfolgreich sein, denke ich. Sobald man aber das F-DO trotzdem braucht liegt der Vorteil eher bei Wieland. Der Preis ist fast unschlagbar. Und wenn die dann in Zukunft auch noch Profisafe können (hab da was munkeln gehört vom Vertrieb) dann sieht aber Siemens alt aus mit der 1200F.
 
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