TIA Pwm - s7 1200

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Hallo,
ich befasse mich gerade mit der PWM-Anweisung meiner S7 1200. Dazu hätte ich ein paar fragen:

1.) Welche Spannung gibt das PWM-Signal aus?

2.) Was wird an der Move-Box eingestellt? Ist das die Frequenz? (siehe Foto)

PWM.JPG


3.) Ist das PWM-Signal der S7 1200 das gleiche wie z.B. bei einem Arduino?

Hoffe jemand kann mir meine Fragen beantworten.
 
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Hi!

Der Ausgang gibt natürlich eine Amplitude von 24V aus. Und das mit der über die Hardwarekonfiguration definierten Modulation.

Mit dem Move-Befehl wird der Sollwert für die PWM an den Hardware-PWM-Generator (liegt im AW1000) übertragen.

Dieser Sollwert bewirkt bei 0(dez) dass der Ausgang aus ist und bei 32676(dez) dass der Ausgang dauerhaft ein ist.
Dazwischen wird das Ausgangssignal entsprechend moduliert ausgegeben.

Eine PWM ist eine PWM. Sauberer wird das Signal allerdings bei der S7-1200 sein, da bin ich mir sehr sicher.
Die Amplitude wird beim Arduino ebenfalls niedriger sein, da auch die Betriebsspannung niedriger ist.

Gruß,

Ottmar
 
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Hi!

Der Ausgang gibt natürlich eine Amplitude von 24V aus. Und das mit der über die Hardwarekonfiguration definierten Modulation.

Mit dem Move-Befehl wird der Sollwert für die PWM an den Hardware-PWM-Generator (liegt im AW1000) übertragen.

Dieser Sollwert bewirkt bei 0(dez) dass der Ausgang aus ist und bei 32676(dez) dass der Ausgang dauerhaft ein ist.
Dazwischen wird das Ausgangssignal entsprechend moduliert ausgegeben.

Eine PWM ist eine PWM. Sauberer wird das Signal allerdings bei der S7-1200 sein, da bin ich mir sehr sicher.
Die Amplitude wird beim Arduino ebenfalls niedriger sein, da auch die Betriebsspannung niedriger ist.

Gruß,

Ottmar

Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Nochmal zur Amplitute, ich muss ja die Ausgänge auch mit Spannung versorgen. Wenn ich da anstatt 24V einfach nur 5V anlege, müsste ich doch eine 5V Amplitute haben oder sehe ich das falsch?
Oder ich setze einfach einen Optokoppler dazwischen, die sollte doch auch funktionieren.
 
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Hi!

Theoretisch ja. Ob das tatsächlich möglich ist, musst du in den technischen Daten der CPU nachsehen. Bitte auch beachten, dass du ein ganzes Byte mit den 5V versorgst und die Ausgänge dann darauf beschränkt sind...

Gruß,

Ottmar
 
Hallo Leute,

ich Plane eine Solar Pumpe mit S7-1200 über PWM zu Steuern. Leider habe ich keine Erfahrung mit PWM.
Kann mir Bitte jemand Helfen?

Auszug aus dem Handbuch von der Pumpe:
Code:
Digitales PWM-Niederspannungssignal
Das PWM-Rechtecksignal ist für den Frequenzbereichvon 100 bis 4000 Hz ausgelegt.
Das PWM-Signal wird zur Vorgabe der Drehzahl(Drehzahlbefehl) und als Rückmeldesignal verwendet.
Die PWM-Frequenz für das Rückmeldesignal ist in derPumpe fest auf 75 Hz eingestellt.
Arbeitszyklus:
d % = 100 x t/T
Beispiel:
T = 2 ms (500 Hz)
t = 0,6 ms
d % = 100 x 0,6 / 2 = 30 %
UiH = 4-24 V
UiL = < 1 V
IiH = < 10 mA

Ich habe im Netz ein Beispiel von Siemens gefunden
https://support.industry.siemens.co...enderprogramm-der-s7-1200-cpu-?dti=0&lc=de-DE

Leider weis ich nicht was ich in "Impulsoptionen" von der SPS eintragen soll.

pwm.PNG

Würde mich sehr über Hilfe freuen.

Gruß
 
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Hallo sewo,

- Der PWM-Eingang deiner Pumpe kann mit Signalfrequenzen zwischen 100Hz und 4kHz arbeiten, also such dir eine Frequenz in diesem Bereich aus, z. B. 2kHz.
- Periodendauer bei 2kHz sind 500µs, also Zeitbasis = Mikrosekunden.
- Impulsdauerformat kann sein: Hundertstel (0-100), Tausendstel (0-1000), Zehntausendstel (0-10000) oder S7-Analogformat (0-27648 ). Such dir den Bereich aus, der dir am besten passt.
- Zykluszeit = 500 (für 2kHz bei Zeitbasis Mikrosekunden)
- Anfängliche Impulsdauer: 0

In der HW-Konfiguration ist der PWM-Ausgang konfiguriert, z. B. der PTO/PWM1 liegt auf Ausgang A0.0 und die Adresse für den PWM-Vorgabewert ist AW1000.
Entsprechend dem gewählten Impulsdauerformat überträgst du nun einen Wert in das AW1000 und erhälst an A0.0 das entsprechene PWM-Signal.

Ansonsten mal im Systemhandbuch S7-1200 unter "PWM" schauen.

Gruß
Gleichstromer
 
Hallo Gleichstromer,
Danke für die Hilfe. Jetzt habe ich es ferstanden.
Kann ich das irgendwie Simulieren?
Gruß

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
 
Soweit ich weiss, lässt sich die 1200er erst ab TIA V13Sp1 und Firmware 4.0 simulieren, und wohl nur mit TIA Professional.
Ich hab 'ne CPU auf dem Schreibtisch, ist bei der 1200 ja kein grosser Aufwand.
 
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Soweit ich weiss, lässt sich die 1200er erst ab TIA V13Sp1 und Firmware 4.0 simulieren, und wohl nur mit TIA Professional.
Ich hab 'ne CPU auf dem Schreibtisch, ist bei der 1200 ja kein grosser Aufwand.

Moin
geht auch in der Basicversion, Firmware 4.0 ist aber erforderlich.

Raik
 
Hallo,

simulieren allgemein geht ja.
Ich meine wenn ich am "MOVE" Baustein z.b. 50 am IN gebe, bekomme ich am OUT (%AW1000) auch die 50 angezeigt. Mehr sehe ich nicht.

Mal eine andere Frage.

Kommt am "MOVE" Baustein immer ein Werte von 0-100 am IN?

Ich glaube ich habe das mit dem Impulsdauerformat noch nicht ganz verstanden:-(
- Impulsdauerformat kann sein: Hundertstel (0-100), Tausendstel (0-1000), Zehntausendstel (0-10000) oder S7-Analogformat (0-27648 ). Such dir den Bereich aus, der dir am besten passt.

Oder sagen diese werte was ich am IN von "MOVE" geben soll?


Gruß

 
Oder sagen diese werte was ich am IN von "MOVE" geben soll?

Ja. Das Tastverhältnis der PWM am SPS-Ausgang ist 0-100. Das Impulsdauerformat ist der Wertebereich für diese 0-100 in deinem Programm, also bei Tausendstel 0-1000, beim Analogformat 0-27648 etc.
 
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Vielen Dank! :D

Ich hatte schon mein Programm für die Ansteuerung fertig. Das Programm war aber für die 0-10V Pumpe vorgesehen.

Dann kann ich ja meine Errechneten wert als IN nehmen :ROFLMAO: (Natürlich vorher auf Analogformat 0-27648 als Impulsdauerformat ändern).

Gruß
 
Hallo Leute,

habe noch eine Frage bezüglich PWM und S7 :confused:

kann ich die Pumpe direkt an die SPS anschließen? (PWM Signal natürlich)
oder über ein SSR Relay.

Die 24V für die Ausgänge gehen über eine elektronische Lastkreiskontrolle "Murr Mico"

Gruß
 
Da es sich bei deiner Pumpe vermutlich um eine Grundfos UPM... handelt, sollte das problemlos gehen, da lt. Handbuch S. 8 die Ein- und Ausgangssignale per Optokoppler galvanisch getrennt werden.
 
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