Step 7 Step 7 nach Upgrade auf Win 10 keine Kommunikation mehr.

Ogoku

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Hallo zusammen,

ich habe vor zwei Tagen mein Notebook auf Win 10 hohgerüstet. Bis auf das Fehlen der winhlp32.exe hat auch alles gut geklappt und die letzten Tage konnte ich gut mit Step 7 V5.5 SP4 arbeiten.

Heute wollte ich mich via Ethernet an die Steuerung schalten und es klappt nicht.

Erst hieß es SIN_SERV.EXE konnte nicht gestartet werden, daraufhin habe ich den Simatic Manager im Adminmodus gestartet. Nun bekam ich eine andere Fehlermeldung, dass die Kommunikationsdatei nicht gefunden werden kann. Nach ausgiebiger Suche im Netzt bin ich darauf gestoßen, dass s7oiehsx64.exe gestartet sein sollte, wenn ich den Dienst manuell versuche zu starten, bekomme ich aber die Fehlermeldung:"Der Vorgang konnte nicht beendet werden. Der Dienst antwortete nicht rechtzeitig auf die Start- oder Steuerungsanforderung."

Neu-/Reperaturinstallation von Step 7 V5.5 SP4 geht nicht, da Win 10 als nicht unterstütztes Betriebssystem erkannt wird.

Weiß jemand einen Rat?
Gruß
 
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Was mir gerade noch so einfällt, nach der Win10 Installation habe ich "Adaptive Server Anywhere Network Server" Beim Winsows Security Alert geblockt. Kann das daran liegen?
 
Was mir gerade noch so einfällt, nach der Win10 Installation habe ich "Adaptive Server Anywhere Network Server" Beim Winsows Security Alert geblockt. Kann das daran liegen?
Step7 5.5 ist nicht für Windows 10 freigegeben. Du solltest also nicht versuchen das ans laufen zu bekommen, wenn du damit beruflich programmierst.
Hier ein Zitat von unserem hochgeschätzten PN/DP aus dem Thread den ich weiter oben verlinkt habe
Wenn Du Dich an fremde Industrieanlagen ansteckst und daran rumprogrammierst, dann solltest Du ausschließlich von Siemens dafür freigegebene Konfigurationen nutzen. Zur Zeit ist keine Step7-Version für Windows 10 freigegeben.

Oder hast du eine Betriebshaftpflicht, welche auch grob fahrlässiges Verhalten abdeckt?

Harald
 
Dazu zitiere ich einfach mal aus der Mail die ich dem Support eben geschickt habe:

So etwas hatte ich mir schon gedacht.
Entschuldigen Sie bitte meine sarkastischen Anmerkungen, aber wie kann man eine Software, die Weltweit mit dem größten Marktanteil im Einsatz ist, nicht für ein Betriebssystem freigeben, dass nun seit fast zwei Jahren verfügbar ist und welches den zweitgrößten Marktanteil besitzt (steigend!).

Vor allem da die Schnittmenge zwischen Win7 und Win10, für eine so komplexe Software wie es der Simatic Manager nun mal eben ist, nahezu identisch ist.
Es tut mir leid, dass Sie da meinen Unmut abbekommen, aber Software Support war schon immer ein Pflegefall bei Siemens. Wenn man dann noch überlegt dass das letzte Update für Step 7 (Classic) von 2010 ist und zwischenzeitlich zwei neue Windows Versionen erschienen sind, ist das sehr traurig. So ist man immer dazu gezwungen eine Virtuelle Maschine ein zu setzen, was mich persönlich nicht zufrieden stellt, da ich meine täglich benutzte Software gerne nativ laufen lasse.

Einer von vielen Gründen, warum Ihre Konkurrenz (Codesys, Beckhoff) immer interessanter wird. Da ist "...Software ist für das genannte Betriebssystem nicht freigegeben" kein Thema.
 
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Dazu zitiere ich einfach mal aus der Mail die ich dem Support eben geschickt habe:

Interessanter wäre ja ne Antwort/Aussage von Siemens, ob sie Step7 überhaupt noch für Win10 freigeben, oder ob die Marketingstrategen nun endgültig das TIA-Dingens in den Markt prügeln wollen...

Gruß.
 
Dein Unmut ist natürlich verständlich. Step7 wird noch sehr lange existieren, unabhängig davon ob Siemens Step7 sterben lassen möchte oder nicht. Davor kann auch Siemens nicht die Augen verschließen. Zumal Windows 10 in dieser Form jetzt länger existieren wird.

Ich für meinen Teil kann sagen, auf einem neu aufgesetzten Windows 10 x64 lässt sich Step7 5.5 mit einigen Anpassungen installieren. Probleme in der Benutzung von MPI u. TCP/IP gibt es keine, verhält sich wie unter WinXP bzw. Windows 7.
Allerdings verwende ich Step7 unter Windows 10 auch nur wenn die SPS direkt bei mir auf dem Schreibtisch liegt, für IBN kommt weiterhin mein altes Notebook mit Windows7 zum Einsatz und da wird das Projekt eh noch einmal komplett neu auf die SPS geschrieben.
 
Du schreibst "Einer von vielen Gründen, warum Ihre Konkurrenz (Codesys, Beckhoff) immer interessanter wird. Da ist "...Software ist für das genannte Betriebssystem nicht freigegeben" kein Thema."

Meines Wissens nach ist Twincat aktuell auch noch nicht für Windows 10 freigegeben, also soviel besser ist die Konkurrenz nicht:

https://www.beckhoff.com/german/twincat/te1000.htm?id=1889849218900565

Zielsystem Windows XP, Windows 7/8
 
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5. Problem: nach der Installation wurde keine PG- Schnittstelle über die lokale Netzwerkkarte angeboten
==> Dieses Problem haben wir durch eine nachträgliche Installation des "Primary Setup Tools" behoben.

Dieses Tool ist bei SIEMENS frei verfügbar, es hat zumindest auf unserem Testsystem die gewünschten Schnittstellen wieder hergestellt.

Bye Uwe
 
Dasselbe bei Codesys ...

Wenn ich jetzt mal diverse Firmen anschaue, in die man halt so kommt, dann stelle ich fest das Windows 10 für die (noch) kein wirkliches Thema ist.
Der Vorstoß von Winzigweich das jeden Win7/8 Nutzer kostenlos unterzujubeln war jetzt auch sicher nicht der intelligenteste Schritt, den Winzigweich je unternommen hat.
Windows 10 wird sicherlich seitens Siemens irgendwann kommen müssen, im konkreten Augenblick sehe ich allerdings noch nicht die zwanghafte Notwendigkeit dazu.
 
Du schreibst "Einer von vielen Gründen, warum Ihre Konkurrenz (Codesys, Beckhoff) immer interessanter wird. Da ist "...Software ist für das genannte Betriebssystem nicht freigegeben" kein Thema."

Meines Wissens nach ist Twincat aktuell auch noch nicht für Windows 10 freigegeben, also soviel besser ist die Konkurrenz nicht:

https://www.beckhoff.com/german/twincat/te1000.htm?id=1889849218900565

Zielsystem Windows XP, Windows 7/8

TwinCat 3 xae läuft unter Visual Studio 2013, das lüppt ohne Probleme auf Win 10. Und alles was auf 8 lief sollte erst recht auf 10 laufen. Wer weiß wann die Seite zuletzt aktualisiert wurde. Habe ich wohl hoch gepokert😉

Werd aber mal den Support anschreiben.

Codesys 3.5.8 offiziell für Win 10
http://store.codesys.com/codesys.html#Systemvoraussetzung

Mir geht es auch hauptsächlich über die Art und Weise. Step 7 5.5 läuft so ohne Probleme. Kein Absturz oder merkbare ladezeiten. Gefühlt läuft es sogar angenehmer als auf Win 7. Der Kommunikationsdienst läuft ja nicht. Und da einfach nur zu sagen: "ist nicht freigegeben" empfinde ich als unbefriedigend.

Siemens bekommt von uns Automatisieren für jeden scheiß Geld hinterher geschmissen, allein beim Thema Profinet kommen die doch gar nicht mehr vor lachen in den Schlaf. Jede blöde Lizenz ist so unverschämt teuer, da darf ich doch mal erwarten, dass die Software die ich täglich verwende, für ein aktuelles Betriebssystem fit gemacht wird. Das ich es dort auch nutzen kann. Und es ist ja jetzt nicht so, als ob Win10 gestern erst offiziell veröffentlicht wurde.

Eventuell haben die auch einfach den Quellcode gelöscht, damit nur noch an Tia gearbeitet werden kann. Wer weiß.

Wenn Siemens unbedingt will das ich Tia nutze, sollen die das erstmal mit der Sinumerik Welt verheiraten.

@nais:
Danke für den Tipp. Werd ich mal probieren, obwohl ich in den PG Schnittstellen alle wiederfinde die ich so brauch.

Aber dann wären wir ja auch immernoch dabei, ist das rechtens? Hier wurde Berufshaftpflicht erwähnt. Da stellen sich mir zwei Fragen.
1. Wer will mir nachweisen, dass ich mit nicht freigegebener Software arbeite.
2. Und was Bitte kann beim "übersetzen und übertragen" auf Win 10 so furchtbar schiefgehen, dass man davor angst haben sollte?


Für mich ist das alles nur Strategie bla bla. Die wollen Step 7 5.5 nicht mehr supporten. Das letzte update vor 6 Jahren. ToolBox hat sich auch schon ewig nicht mehr erweitert. Vom Starter will ich gar nicht erst anfangen. Es hat ewig gedauert das wir von XP auf Win 7 gehen konnten. Hatte gehofft das Siemens daraus lernt und die Software "zeitnah" Lauffähig macht.
 
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Aber dann wären wir ja auch immernoch dabei, ist das rechtens? Hier wurde Berufshaftpflicht erwähnt. Da stellen sich mir zwei Fragen.
1. Wer will mir nachweisen, dass ich mit nicht freigegebener Software arbeite.
2. Und was Bitte kann beim "übersetzen und übertragen" auf Win 10 so furchtbar schiefgehen, dass man davor angst haben sollte?

1. Vermutlich keiner, aus einer S7 300/400 lässt sich jedenfalls meines Wissens nach nicht die Betriebssystemversion herauslesen, auf welcher das Projekt erstellt und übertragen wurde.
2. Du kannst komplett ausschließen das Siemens nicht eine Microsoft interne Schnittstelle verwendet, welche von Win 7 auf Win 10 geändert wurde und sich dadurch der übertragene MC7-Code eines Win7 Systems zu einem Win10 Systems nicht unterscheidet?
Oder Änderungen am Netzwerkstack, Speicherverwaltung, usw. welche zu ungwollten Verhalten führen können!?

Es hat schon einen Grund, warum die Firmen lange brauchen bei der Freigabe von neuen Betriebssystemversionen. Da ist es mitunter nicht einfach damit getan, im Setupdialog Windows 10 als valide zu deklarieren und im Build Windows 10 Header zu inkludieren bzw. den Buildprozess auf eine neue Betriebssystemversion umzustellen.
Jeder der schon an komplexen Hochsprachenprojekten entwickelt hat, weiß was es bedeutet wenn sich Schnittstellen oder Compiler ändern!!

Nur Siemens kann sagen, ob und welche Inkompatibilitäten auftreten können. Momentan sagt man halt, "bitte nicht verwenden", da Inkompatibilitäten möglich sind.

Bleibt die Frage wird an Step7 5.5 oder Prof 2010 überhaupt noch entwickelt, kommen noch Updates? Dazu sollte sich Siemens in der Tat mal äußern, zumal die Produkte auch noch verkauft werden.
 
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Weiste, dass sind so Hinweise, die ich gern vom Siemens hätte....

Nach HF8 installation gehts.
Vielen Dank.

Und wie genau wünscht Du Dir das, steht ja für jeden erreichbar auf den Supportseiten.
Oder errwartest du ernsthaft das bei Dir dann ein Siemens Männle mit ner golden Scheibe auftaucht damit du auch zufrieden bist?
 
Und wie genau wünscht Du Dir das, steht ja für jeden erreichbar auf den Supportseiten.
Oder errwartest du ernsthaft das bei Dir dann ein Siemens Männle mit ner golden Scheibe auftaucht damit du auch zufrieden bist?

Einmal ist die Support Page seit dem neuen Design nur noch Schrott und auf die Goldene CD warten wir schon bald 10 Jahre :ROFLMAO:. Die hat Siemens ja schon länger versprochen :rolleyes:

Trotzdem ist da etwas daran, wenn die Support von einem Betriebssystem ausläuft sollte der Hersteller einer Software (zB Siemens Step 7 V5.5) sich ebenfalls Gedanken dazu machen!
In der heutigen Zeit mit dem Thema Sicherheit, werden viele Firmen (bzw. IT-Admin) wenn es keine Sicherheits-Updates mehr für ein BS mehr gibt auf das neuer System umsteigen! Hier liegt auch der Gedanke der Sicherheit für das jeweilige Unternehmen ...

Natürlich ist S7 Classic nur noch ein Pflege Produkt bei Siemens. Aber solange die SINUMERIK Welt nicht in TIA völlig und funktionell intergriert ist, solange wirds da auch immer etwas geben. Siehe den HF8, der hat ja auch sein Grund warum es diesen gab, ebenfalls wirds es neue Toolboxen geben, Win CC felx für die SINUMERIK Welt ... usw ...

Irgendwie macht Siemens Werbung mit TIA 14 und 840D, aber auf der anderen Seite winken die Vertriebler in Stuttgart ab ...
 
Ich gehe davon aus, das Step 7 noch für Windows 10 frei gegeben wird. Wüsste nicht, wie die sonst die die Kompatibilität für PCS7 wahren wollen.
Hatte eigentlich schon mit Freigabe von PCS7 V8.2 mit einem Step7 Classic für Win10 gerechnet. Aber dort ist nur Step7 V5.5+SP4+HF9 enthalten
 
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Ich gehe davon aus, das Step 7 noch für Windows 10 frei gegeben wird. Wüsste nicht, wie die sonst die die Kompatibilität für PCS7 wahren wollen.
Hatte eigentlich schon mit Freigabe von PCS7 V8.2 mit einem Step7 Classic für Win10 gerechnet. Aber dort ist nur Step7 V5.5+SP4+HF9 enthalten

Tja und genau das SW Paket hat die Win10 Freigabe ;)
 
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