TIA Längenunterschiede erkennen

macpipe

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Längenunterschiede erkennen.

Auf einem Band liegen unterschiedlich lange Drehteile (Der Längenunterschied liegt im 0.1mm - 0.01 mm Bereich ) , die Teile sollen mit Hilfe eines Sensors ( Lichtschranke, Laser )

auf Maß Unterschiede kontrolliert werden, und dann je nach Ergebnis vom Band gestoßen werden sollen.

CPU 1214 C DCDCDC.

Könnte das mit einem Timer festgestellt werden ? verschiedene Längen = verschiedene Zeiten

Oder ist ein schneller Zähler besser ? unterschiedliche Zeiten um so den Längenunterschied fest zu Stellen ?

Hat schon einer damit Erfahrung gemacht ?

Gruß
mac
 
Das ist natürlich möglich. Allerdings sind bei deiner Aufgabenstellung ja schon sehr hohe Auflösungen nötig. Will heissen um einen Unterschied von 0.01mm zu erkennen muss das Band ja sehr gleichmässig und langsam laufen (Zykluszeit der CPU).

Ich hab das zwar schon gemacht, um Teile der Grösse nach einzusortieren. Allerdings hatte ich da grössenunterschiede von mehren Milimetern und habe Prozessalarme ausgelöst und damit die Länge per Zeit gemessen. Dafür ist die 1214 wohl nicht geeignet.
 
Ich denke die Herausforderung ist hier eher das Messverfahren und nicht so sehr die Steuerung.

Gruß
Dieter
 
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ich habe sowas ähnliches schonmal gemacht, würde dir zu nem drehgeber über den hsc an der 1200 raten,
damit bist du auf der sicheren seite, wenn sich mal die geschwindigkeit des bandes ändert
 
Der Drehgeber soll dann mit dem Antrieb des Bandmotor verbunden werden, und der überwacht die Drehzahl des Bandes , der wiederrum den hsc ausgleicht ?
 
@vollmi: Die 1200 hätte schon Interrupt pro Onboard-IO + einstellb. Filterzeit. Aber dass wird hier wohl nicht das Problem sein.

Die Frage ist eher, welchen Sensor/Messverfahren würde man einsetzen damit man auch die 0,01mm runterkommt?
Da muss das Werkstück am Band ja schon richtig gut zentriert daher kommen.
Liegt das Ding, je nach Länge, um ein zehntel Grad schief wird die Messung schon nicht mehr stimmen.

@TE
Vielleicht beschreibst du deinen Prozess und das Werkstück noch ein wenig genauer.
Werkstück: Wie lang, wie groß, Form, Durchmesser, etc.
Taktzeit: Du schreibst Geschw. frei regelbar. Hast du keine Vorgaben, Mindeststückstzahl pro Zeiteinheit?

Für eine Auflösung 0,01mm muss man erstmal ein passendes Messverfahren inkl. Sensoren finden mit welchen diese Genauigkeit möglich ist..
Dann kann man sich Gedanken machen ob das mit der SPS noch möglich ist.
 
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hsc = highspeedcounter ist in der 1200 intregiert, sonst könntest du schwierigkeiten mit der zykluszeit bekommen.
ich habe damals eine lasergabellichtschranke verwendet, da normale lichtschranken nicht ganz so genau arbeiten..

allerdings muss das bauteil, wie RONIN bereits angedeutet, dafür exakt 90° auf dem band liegen.
 
OK, du hast Recht werde mich erstmal um das Band und die Führung kümmern. So das die Teile auch immer gleich kommen und Liegen.

Werde dann genaue Daten vorlegen und ein Paar Fotos dazu.

Melde mich wieder dazu, wenn das alles erstmal gesichert ist. :D:D
 
Ich kenn mich mit den genauen Messverfahren nicht so aus. Aber wäre das nicht ne typische Aufgabe für eine Kameraauswertung?
Gibts die so genau?

mfG René
 
Hallo
Ich habe das schon mal gemacht, allerdings mit der 300er.
Am Band (Welle) sitzt ein Inkrementalgeber und zählt auf eine FM350
Ein Laser erfasst die Vorder- und Hinterkante des Werkstückes und geht DIREKT auf das
Hardware Gate der FM350. Alarmeingänge haben sich NICHT bewährt.


Eine Genauigkeit von +/- 0,5mm kannst Du damit erreichen, aber auch nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
(gleichmäßige Lage auf dem Band, etc.....)
+/- 0,1mm oder gar 0,01mm (Prozesssicher!) --> Vergiss es! Ich spreche aus Erfahrung.
 
ich habe sowas ähnliches schonmal gemacht, würde dir zu nem drehgeber über den hsc an der 1200 raten,
damit bist du auf der sicheren seite, wenn sich mal die geschwindigkeit des bandes ändert

Die geforderte Genauigkeit beträgt 0.01 bis 0.1mm.
Mich würde interessieren, welchen Sensor und Drehgeber du verwendet hast und welche Geschwindigkeit gefahren wurde.

Gruß
Dieter
 
Ja habe ich schon mal was von gehört ( CCD Zeilenkamera ) ist aber ziehmlich Teuer

So teuer muss das gar nicht mal sein.
Wenn es sich immer um gleiche Teile handelt, kommst du bei deiner Anwendung evtl. mit einem einfachen Vision-Sensor aus.
Die Triggerung des Sensors erfolgt durch Hinterkantenabfrage mit einer Laserlichtschranke. Der Visionsensor misst dann an der Vorderkante den Längenunterschied zum Referenzwert.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Teile sauber geführt sind und die Bandgeschwindigkeit konstant ist.
Keyence hat da sicherlich was im Angebot.

Gruß
Dieter
 
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Mich würde interessieren, welchen Sensor und Drehgeber du verwendet hast und welche Geschwindigkeit gefahren wurde.
Das würde mich auch intressieren.
Ich habe vor langer Zeit in einer Ausbildung mal gelernt, dass ein Messsystem immer eine Stelle mehr haben sollte als das Objekt.
Würde bedeuten einen Sensor zu finden mit 0,001mm Auflösung.
Holger
 
hoppla, da habe ich eine null übersehen :oops:
ich dachte ich hätte eine toleranz von +0,1 bis - 0,1mm

den genauen typen von dem laser habe ich nicht mehr im kopf, war aber eine gabel von sick
der drehgeber war von wachendorf (WDGI 58H-12-4096-ABN-G24-K3-050)

geschwindigkeit war ungefair 0,3m/min

das war ansich allerdings keine längenüberprüfung so wie vom te, sondern war das eine überwachung an einer unserer anlagen,
welche überprüft ob die nadelköpfe (welche fest montiert sind) noch in der richtigen position sind.

aber vom prinzip her ja ähnlich..
 
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