Step 7 Poti für Analogeingang

SPS-Fee

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Grüßt euch.

Für meine Analog-Eingangs-Baugruppe SM331 Al 8x12 Bit (331-7KF00-0AB0), möchte ich mittels eines Poti einen analogen Eingang mit 0-10V belegen.
Ausgangsspannung ist ja 24V. Verdrahtung der Baugruppe klappt auch.
Nur den Poti nebst Vorwidersände berechnen kann ich (noch) nicht.

Unser Lehrer hat mir dafür einen 10K-Poti und mehrere 1K-Widerstände gegeben.
Mehr erfuhr ich leider nicht.
Ich würde aber gerne -ihr kennt ja meinen Ehrgeiz- nicht nur blind drauf los löten, sondern auch VERSTEHEN:

Diverse Seiten im Netz erklären mir zwar alles schön, es war aber nicht das Richtige dabei.
Wenn z.B. ein Widerstand für ene LED berechnet werden muss, bekomme ich das hin.

Aber da ich ja in meinem Beispiel keinen Wert für Ampere habe/finde, komm ich nicht zurrecht.

Mein Ansatz:
Ausgangsspannung: 24V
vernichtet werden müssen: 14V

Und nu?

Ich bitte euch um einen kleinen Denksanstoß.
Wäre auch dankbar für einen Link zu einer hilfreichen Seite.

Besten Dank im Voraus.
GLG Steffi
 
geh mal ansatzweise davon aus, dass in den AI kein Strom fließt.

Dann hast du eine Reihenschaltung von Widerständen (10k Poti gegen Minus, davor dein zu errechnender Widerstand)
 
Das ist ja das, was ich nicht verstehe.

Ich habe mal -komment von +24V- 4 Widerstände mit 1k hintereinander gelötet, dann auf den Poti (10k).
mit dem Ausgang des Potis auf Minus.

Wenn ich mit dem Multimeter zwischen Minus und dem Schleifer des Potis messe, kann ich -je nach Einstellung des Potis- zwischen 0V und 10V abgreifen.
Das alles funktioniert ja so, wie ich es brauche, aber ich möchte das Berechnen VERSTEHEN.

Ich komme halt aus der Metall- und nicht aus der E-Branche, möchte mich aber da reinarbeiten.

Habe den hilfreichen Tip bekommen, einen E-Technik-Baukasten zu kaufen und damit in die Welt der E-Technik einzutauchen.
Leider gibt es da soooo viele (und auch viel Mist dabei), dass ich den Überblick verliere.

Wäre auch hier für einen heißen Tip dankbar.

LG Steffi
 
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In dieses fall ist es einfach das Verhältnis der Spannung umsetzen in die Widerstand die du brauchst.
Mit der Richtig gerechnete Vorschaltwiderstand steht dir der volle Drehwinkel des pottis zu verfügung.
Mit nur 4 K nur ein teil des Drehwinkels.

Bram
 
,,,Ich habe mal -komment von +24V- 4 Widerstände mit 1k hintereinander gelötet, dann auf den Poti (10k).
mit dem Ausgang des Potis auf Minus.

Wenn ich mit dem Multimeter zwischen Minus und dem Schleifer des Potis messe, kann ich -je nach Einstellung des Potis- zwischen 0V und 10V abgreifen.
Das alles funktioniert ja so, wie ich es brauche...
Das glaube ich nicht, die 4k sind nämlich falsch.
Mach doch mal ne Zeinung wie Du die Schaltung aufgebaut hast.
Gruß
Erich
 
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Hast natürlich recht.....und ich habs nicht richtig aufgezeigt.

So schauts richtig aus:

+24V -> 1k -> 1k ->12k -> Poti 10k -> Minus

Zwischen Schleifer und Minus habe ich zwischen 0V und knapp 11V.

nun fehrt nur noch der Wink, damit ich es verstehe/nachvollziehen kann.

In den diversen I-Net-Seiten, wo man Widerstände berechen kann, muss man ja immer auch Ampere angeben. Die gibt es ja hier aber nicht (sagt ihr).

Hier mal so ne Seite.
Ich muss 1mA eingeben, damit 14K rauskommen. Hmmm
1234.jpg
 
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Hallo SPS fee,
die Sache ist recht einfach du hast hier eigentlich eine reine Reihenschaltungen weil deine AI einen eingangswiederstand im Megaohm Bereich hat. So kannst du durch einfaches zusammenzählen aller wiederstände den Ersatz gesamt wiederstand errechnen hier 24k ohm mit den Ohnmschen gesetz 24volt/24k ergibt 1mA so mit deinen mA kannst dann wieder mit den 10k Poti auf 10 Volt rechnen
 
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Der Spannungsabfall an Widerständen in Reihenschaltung ist proportional dem Widerstandswert.

Das folgt direkt aus dem Ohmschen Gesetz:

U=R x I

In einer Reihenschaltung ist ja quasi lediglich ein Draht vorhanden und durch den muss dieser "eine" Strom fliessen.

Daher sieht man eigentlich schon bei oberflächlicher Betrachtung, dass in Deinem Fall an den 14k Vorwiderständen 14V abfallen wenn das Poti gerade auf 10k Ohm steht. Es fliesst in diesem Fall 1mA.


Vorsicht: die ganze Sache ist aber nicht linear!
Wenn Du das Poti, auf sagen wir mal, 5kOhm drehst fliessen:

I= U/R = 24V / (14k+5k)Ohm = 1,263 mA

Daher fällt an den Vorwiderständen: 14k Ohm x 1,268mA = 17,685V ab, am Poti der Rest 6,315V.
 

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Evtl. mal Schaltung hier skizzieren, damit wir wissen von was wir hier reden !
 
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Jetzt bin ich noch mehr verwirrtt als zuvor ;-)
Ich bekam ja von meinem Lehrer den 10k-Poti und noch nen12k und 2x 1k-Widerstände.
Damit funktioniert es ja so, wie ich es möchte.

Aber woher weiß ich, dass ich z.B. den 10k Poti einsetzen soll. Die 1mA hatte ich ja nirgendswo her.

Wenn ich in einen Widerstandberechner folgendes eingebe:

Durchlassspannung: 10V
Betriebsspannung: 24V
Betriebsstrom: 1mA

dann berechnet es mir einen Widerstand von 14k

Wenn ich bei gleicher Konstellation aber 0,1mA eingebe, kommt schon ein Widerstand von 140k raus.

Woher weiß ich also, welchen Poti ich in meiner Eingangsfrage nehmen soll?
Oder hat mein Lehrer vielleicht einfach außer einen 10K-Poti keinen anderen zur Verfügung gehabt und dann halt zu dem 10k-poti die Vorwiderstände berechnet?

Ich hänge also im Moment an der Frage: Wie wähle ich den richtigen Poti für mein Vorhaben (1. Beitrag) aus?

LG Steffi
 
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Ob dein Lehrer nur den 10k Poti hatte kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber 10kOhm ist ja schon ein schöner, gängiger wert.
Wenn man mal von deinem Problem mit den 24V absieht und sich das Ziel ansieht 0..10V passt das ja wunderbar.
Jetzt hat er einen 10k Poti an dem bei der Einstellung 10k 10V abfallen sollen. Soweit so gut. Jetzt aber hast du ja keine 10V Versorgungsspannung sondern 24V.
Also berechnen wir uns einen einfachen Spannungsteiler.
Wenn bei 10k - 10 V abfallen, wieviel Ohm brauchst du dann um deine 14V Restspannung los zu werden ?
Entweder rechnest du es ganz einfach in diesem Fall pro kOhm fällt 1 Volt ab oder du gehst vom Max Spannungsabfall aus.
10V / 10.000 Ohm = 1mA
14 V / 1mA = 14.000 Ohm
Und wie oben schon beschrieben ist das Verhalten nicht linear.
 
Bilder sage mehr als 100 Wörter.

20160703_182957.jpg

Gewöhn dir an die Sachen auf Papier zu bringen. Dann wird es oft klar.
Die berechnungshilfsprogramme bringen dir eigentlich nicht weiter.

Hab mal ein Skizze gemacht von der lineare und der nicht lineare Version gemacht.
Beide aber auf das princip das der Ai Stromlos ist.

Bram
 
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