Problem Zeitverzögerung mit veränderlichen Speedkonstante

streifenkarl

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Hallöchen,

ich hoffe mir kann geholfen werden, ich bin schon am verzweifeln.:confused:

Aufgabe:

Das Produkt bewegt sich auf einem Transportband mit einer Speed einstellbar über OP7 - 0,20m/min bis 6,00 m/min, das Produkt wird mittels Sensor erfasst, nun bewegt sich das Produkt in eine Ätzkammer und danach in eine Nachätzkammer. So, in der Nachätzkammer soll ein Düsenstab das Produkt abspülen, aber erst wenn das Produkt mit der Vorderkante genau unter dem Düsenstab ist und wieder aufhören wenn Produkt hintere Kante unter dem enstock ist. Sensoren lassen sich in der Nachätzkammer nicht installieren. Problem an der Sache ist, der veränderliche Vorschub des Transportbandes, somit muss sich die Zeit ja verlängern oder verkürzen.
Der Weg vom Sensor zum Düsenstock beträgt 1400mm. Und es können mehrere Produkte nacheinander in die Maschine hineinfahren die auch unterschiedliche Längen haben, müsste irgendwie gespeichert werden, vielleicht für 6-10 Produkte die nacheinander hineinfahren.Hm...

:sb8:

Bin für jeden hilfreichen Tip dankbar.
 
Hallo Streifenkarl,

spontan fällt mir 1 prinzipiele Lösung ein, die allerdings vom System her je nach Bandlänge etwas längere Schleifen mit sich zieht...

Einen DB anlegen mit einer Art Schieberegister in Bitform anlegen, jedes Bit dieses DBs steht für einen mm des Bandes zwischen Sensor und Deiner Düse. Sobald der Sensor (denke mal Lichtschranke) bedeckt ist wird das Startbit deines Schieberegisters true.
Mittels OB35 berechnest Du jeden Zyklus die aktuellen mm/100ms und schiebst Dein Bitmuster um die entsprechende Anzahl Bits/mm in einer Schleife weiter und setzt dabei alle Bits die bei aktiver Lichtschranke bedeckt waren.
Sobald am Ende Deines Bitmusters ein Bit-True ist startest Du Deine Düse und stoppst Sie sobald keine True-Bits mehr kommen. Auf diese Weise bekommst Du das Problem mit der unterschiedlichen Taktung, der unterschiedlichen Länge und evtl. wechselnder Geschwindigkeit in Griff.

Bsp.: 16mm Band zwischen Sensor und Düse => 10 Bits
berechnete Geschwindigkeit = 1mm/100ms
1 Objekt Länge 2mm startet nach 0,2s
dadurch ergibt sich folgendes Bitmuster:
OB35 Zyklus 1: 0000 0000 0000 0000
2: 0000 0000 0000 0000
3: 0000 0000 0000 0001 Sensor bedeckt
4: 0000 0000 0000 0011 Sensor bedeckt
5: 0000 0000 0000 0110 Sensor frei
6: 0000 0000 0000 1100
7: 0000 0000 0001 1000
8: 0000 0000 0011 0000
....
18:1100 0000 0000 0000 Düse ein
19:1000 0000 0000 0000 Düse ein
20:0000 0000 0000 0000 Düse aus

Bei doppelter Geschwindigkeit bewegen sich die Bits doppelt so schnell
Wechselt die Geschwindigkeit zwischen Erkennen und Düse, so macht dies auch nichts, da ja quasi die Position auf dem Band markiert ist.
Sind mehrer Objekte gleichzeitig auf dem Band, so sind eben mehrer 1er Gruppen unterwegs, deren Abstand untereinander und Länge vollkommen egal sind, da ja quasi das Band virtuell merkiert wird (es ist auch möglich das sich die Objekte berühren, dann sind sie für die SPS einfach länger :) )

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen bzw. einen kleinen Gedankenanstoß geben.

MfG SPS_Fuzzy
 
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Würde die Wegerfassung derart gestalten das Ich die Bandgeschwindigkeit über die Zeit integrieren
Trapezintegration: Weg=wert(vorzyklus)+((Geschwindigkeit+Geschwindigkeit(Vorzyklus))/2)*Zykluszeit)

kannst so die Länge der teile erfassen bzw mit. zwei Integratoren und Vergleicher
Bandweg zum starten und stoppen der düse berechnen (nich vergenssen Integrator wieder löschen wenn teil Sauber ist ind Düse aus.
 
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