Sonstiges ET200sp Störungen bei einer Thermoelement Baugruppe

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Moin,

wenn SIEMENS für den Messbereich eines TE Typ K -270 - 1622°C angibt, ist das schlicht falsch.

Typmin temp in [°C]max temp
in [°C]
J0750
T-250350
K-2001250
E-200900
N-2601300
S-501768
B01820


Vielleicht ist für Dich ein Typ B Thermoelement sinnvoller?

Je stärker sich ein TE dem Endbereich näher, desto ungenauer wird es.
>1000°C würde ich jedenfalls nicht mehr ein Typ K einsetzen.

VG

MFreiberger

hier noch eine Tabelle (Typ K ==> 0-1100)
Vergleich_verschiedener_Thermoelemente.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier doch lediglich um die Skalierung des EW, d.h. dass Siemens Werte (beim Typ K) bis 1622° C hinterlegt hat, da diese nicht linear verlaufen. Eine andere Sache ist es selbstverständlich (wie du auch richtig schreibst), dass Thermoelemente Typ K bei Temperaturen von 1622° C sicherlich nicht mehr eingesetzt werden können. Sicherlich ist das nicht der optimale Arbeitsbereich für ein Typ K Element, aber in der Industrie ehrlicherweise durchaus -insbesondere bei älteren Anlagen- verbreitet und auch unbedenglich, sofern wir mal die ganzen Tatsachen wie K-Drift etc. ignorieren.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hey Chräshe,
zu den Wandlungszeiten kann ich jetzt erstmal nichts sagen. Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich Einfluss auf die Wandlungszeit nehmen könnte? Ich verstehe es so, dass man eh keinen Einfluss auf die Wandlungszeit nehmen kann (wäre in diesem Fall aber auch nicht tragisch, da es ja ein recht "träges" Regelsystem ist) oder was genau meinst Du?

Die Wandlungszeiten kann man im Datenblatt vom Hersteller nachlesen. Du hast keinen Einfluss auf die Wandlungszeit. Einzig die Dämpfung kannst du je nach Hardware einstellen. Das würde aber die Aktualisierungszeit noch erhöhen.

Wenn die Wandlungszeit zum ermitteln vom Analogwert >>100ms ist und deine Heizung sehr nahe am Thermoelement liegt, dann könnte es sein, dass die Heizung schneller ist, als die Messung. Das würde zu unerwünschten Schwankungen führen.
Meist ist die Heizung aber recht träge, so dass eine „langsame“ Messung trotzdem ausreichend ist.

Wie ich aus deinem anderen Thread sehe, ist eher ein EMV-Problem zu vermuten… ;)
ET 200 SP Thermoelemente - Schwankungen bei hohen Temperaturen
 
zu den Wandlungszeiten kann ich jetzt erstmal nichts sagen. Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich Einfluss auf die Wandlungszeit nehmen könnte? Ich verstehe es so, dass man eh keinen Einfluss auf die Wandlungszeit nehmen kann (wäre in diesem Fall aber auch nicht tragisch, da es ja ein recht "träges" Regelsystem ist) oder was genau meinst Du?
Man muss nicht Einfluss auf die WandlungsZeit nehmen, sollte sie aber "respektieren", d.h. den Wert erst auswerten, wenn die Baugruppe sagt "ich habe fertig". ;)
 
Guten Abend wir hatten ein ähnliches Problem mit den Thermoelement Karten aus dem TIA Sortiment. Ich werde einmal mutmaßen sie betreiben den Heizer im Taktbetrieb mit Netzspannung und Keramischer Isolation ? Wenn ja heißt hier das Problem Gleichtaktspannung. Die Lösung zurück zur S7-300 diese verträgt eine wesentlich höhere Spannung zwischen den Analoginputs. Schönen Abend und schönes Wochenende.
 
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