Step 5 Konfiguration 100U

Tüftlergeist

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Guten Abend zusammen!

Bin diesmal an einer 100U zugange mit folgender Konfiguration:

CPU: 6ES5 100-8MA02

Steckplatz 1: Simulator 6ES5 788-8MA11
Steckplatz 2: Digital-In 6ES5 421-8MA12
Steckplatz 3: Digital-Out 6ES5 441-8MA11
Steckplatz 4: frei

Ein testweise eingegebener OB1
:UE 0.0
:UE 1.0
:=A 2.0
:BE

funktioniert. Adressierung also kapiert - alles gut.


Sobald auf den Steckplatz 4 eine Analog-out-Baugruppe 6ES5 470-8MA12 (±10V) gesteckt wird (auch ohne Auflegen der "Spannungsversorgung" an 1 u. 2), wechselt nach Wiedereinschalten der CPU und Umlegen des Betriebsartenschalters auf „RUN“ die LED sofort auf „rot“.

Das Ganze auch mit aufgelegten Lastwiderständen > 3kOhm.

Bei der 95U sind die Analogausgänge ja auch "offen"...

Hat jemand ne Idee, warum?

Danke und Gruß!
 
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Ok, hab ich mal aufgerufen:

Da ist folgendes "ange-ixt":


STO ANZ
STO ZUS
BAT PUF
NEU STA

Diese Abkürzungen sind zwar unter 5.2.4 im 100U-Handbuch beschrieben; ich kann als mir Anfänger leider (noch) keinen Reim darauf machen.


Nachtrag:
"BUCH"-Funktion ausprobiert: die Bausteine FB250/251 sind dem AG nicht bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Aufrufen von BSTACK kommt die Meldung

1089: Leerer bzw. unvollst. Stack


Die Pufferbatterie habe ich vorsorglich erneuert.


Die Bausteine lassen sich erst gar nicht anlegen bzw. über die BUCH-Funktion listen.

In einem urgelöschten AG95 sind folgende Bausteine vorhanden:
DB1
SB2
FB240
FB241
FB242
FB243
FB250
FB251
OB 31
OB 251

Jedenfalls lassen sich beim 95U die FB250/FB251 z.B. in einem FB1 mit SPA 250 (bzw. 251) parametrisieren.

Bei dem 100U scheitert der Versuch mit der Meldung "aufgerufener Baustein nicht vorhanden".

Bei den 100U CPUs ist das wohl anders?

Möglicherweise muß da wegen dem modularen Aufbau noch etwas "eingerichtet" werden.
Im Gerätehandbuch (4NEB 812 6120-01b) ist das leider nicht weiter erklärt.


Oder das 6ES5 470-8MA12 (Analog-Out) ist einfach nur defekt...
 
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Da laut Handbuch :


6.3
Analogbaugruppen
Analogbaugruppen sind nur auf den Steckplätzen 0 bis 7 einsetzbar. Während von einer oder an
eine Digitalbaugruppe pro Kanal nur die Information ”0” oder ”1” (”AUS” oder ”EIN”) übermittelt
wird (Speicherbedarf 1 Bit), können von einer oder an eine Analogbaugruppe pro Kanal 65536
verschiedenartige Informationen (Speicherbedarf 16 Bit=2 Byte=1 Wort) übermittelt werden.
Die Baugruppen werden byte- oder wortweise mit Lade- oder Transferoperationen angesprochen.

Hinweis
Analog- und Digitalbaugruppen sind auf den Steckplätzen 0 ... 7 beliebig kombinierbar.



Tippe ich auf eine defekte Baugruppe. Was passiert wenn du NUR die Analogbaugruppe steckst ?
 
Ok, habe ich gerade mal ausprobiert: Analog-Out auf Steckplatz 0 bei gezogenem Stecker zum zweiten Busmodul.

AG geht auch dann sofort auf STOP.
 
Hi,
war da nicht was das nur bestimmte, größere 100er Analog konnten? Ich dächte das ging erst ab 102 und größer, will mich da aber mal nicht festlegen. RTFM, mal gezielt nach sowas schauen.

Gruß
Mario
 
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Was ist wenn Baugruppe auf Steckplatz 0 ist und die CPU urgelöscht? Dann sollte die CPU sich erst mal in RUN schalten lassen.
Analog sollte auch gehen, allerdings kannst Du da nicht auf fertige Bausteine zugreifen. Mußt Du eben selbst programmieren.
 
Wie ist der Stand ? Falls noch Bedarf besteht könnte ich das hier mal so nachstellen und probieren.
 
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Guten Morgen zusammen!

Ok, hier noch mal der letzte Stand:

Das AG 100U ist urgeglöscht und das 6ES5 470-8MA12 steckt auf Platz 0 neben der CPU 6ES5 100-8MA02.
Steckplatz 1 ist leer.

Beim Umlegen des BAW-Schalters auf RUN leuchtet die grüne LED ganz kurz, danach die rote LED dauerhaft auf.

Bei einem inzwischen besorgten 6ES5 470-8MA11, ebenfalls 2x ±10V-Out sieht die Sache schon anders aus:
die CPU bleibt wenigstens im RUN-Modus.

Möglicherweise ist das 6ES5 470-8MA12 wirklich defekt…


Zitat: "Musst du eben selbst programmieren..." (Ich weiß: es gibt eine Zitatfunktion, klappt so früh noch nicht :D..)


Mir fehlt als reiner Maschinenbauer und Eisnteiger in die Materie leider jede Erfahrung in der Programmierung,
sodass ich auf Hilfe für meine Anwendung angewiesen bin.

Beim AG 95U ist das ja (ohne die „fertigen“ Bausteine) so:

:UN E 33.0 // oder UN E 1.0 etc.
:L KF +0
:SPB =M001
:L KF +512 // 5 V an Umrichter ausgeben
M001:SLW 4
:T AW 40
:BE

Wie sieht das denn für ein AG 100U aus? (Ich hab ja noch eine Simulatorbaugruppe 6ES5 788-8MA11, um z.B. den E 1.0 abzufragen).

Außerdem haben die Analogausgabebaugruppen 6ES5 470-8MAxx ja 2x Analog-Out. Wie werden dann die beiden Kanäle angesprochen?

Danke und Gruß!
 
Am einfachsten ist es meiner Meinung nach, die in der CPU integrierten Funktionsbausteine zu nutzen:
- FB 250 Analoglogwert einlesen.
- FB 251 Analogwert ausgeben.

Du musst die beiden Bausteine erst aus der CPU in dein S5-Projekt runterladen, damit du sie zu Programmierung im S5-Programm benutzen kannst. Beispiele in der angehangenen PDF-Datei.
 

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  • S5-100U Gerätehandbuch Seiten 278-303.pdf
    163,1 KB · Aufrufe: 8
Er hat eine CPU 100. Da kannst Du nicht die fertigen Bausteine nehmen. Ist aber auch kein Problem.

L z.b KF .... (Wert siehe Handbuch)
T AW 64 (Kanal 1)
T AW 66 (Kanal 2) wenn auf platz 0 (neben CPU) gesteckt

Oder evtl. (ohne zu testen und ohne Garantie)

UN E1.0
SPB=M001
U E1.0
SPB=M000
M000: L kf+8192 +5V auf Kanal 1 ausgeben
T AW64
SPA=END
M001:L KF+0
T AW64
END:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Der Code von Rudi funktioniert auf Anhieb - herzlichen Dank! Freu...:D


Der gute alte "Kommandointerpreter" unter DOS hat nur aus dem FB1 etwas anderes, aber nachvollziehbares gemacht;)

Siehe Screenshots.



Werde noch mal ein wenig mit den Lade- u. Transferbefehlen und der Adressierung herumexperimentieren...
 

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