Step 7 HILFE - SFC12 funktioniert nicht auf 317F-2PN/DP !!

Draco Malfoy

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Hallo zusammen!

Habe einen Baustein creiert, um temporär abwesende PN Teilnehmer am Bus an- und abzumelden. Habe das Ganze getestet auf einer 6ES7416-2HG.... da liefs problemlos. Sowohl die Diagnose als auch das An- / Abmelden.
Jetzt sitze ich vor einer 317F-2PN/DP mit der Sachnummer 6ES7317-2FK14-0AB0.

HIER FUNKTIONIERT NICHTS MEHR !!!

Also fast nichts. Abmelden, also deaktivieren klappt immer ! Aktivieren klappt aber überhaupt nicht ! Und Diagnose geht nicht mehr !

Wenn ich den Auftrag mit einem Mode = B#16#01 starte, steht im Fehlercode dez "-32621" oder "-32622". Man beachte das Minus im Vorzeichen !! Dazu gehörige Fehlerwerte -7F6D und -7F6E stehen in keiner Beschreibung zu dem Baustein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ich einen Auftrag mit dem Mode = B#16#00 starte, kommt bei vorhandenen Baugruppen der Code 28674 ohne Minus im Vorzeichen !!

Kann mir irgendjemand erklären, was zum Geier hier vor sich geht ???????

Vielen Dank !!!
 
-32621 = 0x8093
-32622 = 0x8094

beide Fehlercodes sind dokumentiert.

Dürfte doch mitterweile aufgefallen sein, dass negative Werte Fehlercodes / Fehlerzustände sind.
 
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-32621 = 0x8093
-32622 = 0x8094

beide Fehlercodes sind dokumentiert.

Dürfte doch mitterweile aufgefallen sein, dass negative Werte Fehlercodes / Fehlerzustände sind.

1) Wie machst Du aus -32621 => 0x8093 ?
2) Der Fehlercode 8094 soll wo genau dokumentiert sein ??
3) Zu dem 8093 erhalte ich folgenden Hilfetext: 8093 Zu der in LADDR angegebenen Adresse gehört kein DP-Slave/PROFINET IO-Device
(Es liegt keine Projektierung vor.), oder der Parameter MODE ist nicht bekannt.


Was soll der Quatsch ?? Er hat eine Baugruppe unter eben dieser LADDR deaktiviert bekommen, aber beim Aktivieren ist die dann plötzlich nicht mehr projektiert ??
Desweiteren ist mir aufgefallen, daß ich eine ET200S Station mit LADDR innerhalb vom Prozessabbild (irgendwo an 380... ) wohl aktiviert und deaktiviert bekomme, aber ein PN/PN Koppler an 1400 lässt sich so nicht wieder aktivieren!
 
Zitat aus der Bausteinhilfe, erreichbar wie üblich mit F1:
8093 Zu der in LADDR angegebenen Adresse gehört kein DP-Slave/PROFINET IO-Device (Es liegt keine Projektierung vor.), oder der Parameter MODE ist nicht bekannt.

8094 Sie haben versucht, ein Gerät zu aktivieren, das ein möglicher Partner eines Werkzeugwechselports ist. Zu diesem Zeitpunkt ist an diesem Werkzeugwechselport aber bereits ein anderes Gerät aktiviert. Das aktivierte Gerät bleibt aktiviert.

Zu 1)
Möglichkeit A: MW beschreiben und als Hex anzeigen
Möglichkeit B: Der Win7-Taschenrechner mit Einstellung Programmierer und Word, und dann Umschaltung von Dez auf Hex

Mfg
Manuel
 
Zitat aus der Bausteinhilfe, erreichbar wie üblich mit F1:


Zu 1)
Möglichkeit A: MW beschreiben und als Hex anzeigen
Möglichkeit B: Der Win7-Taschenrechner mit Einstellung Programmierer und Word, und dann Umschaltung von Dez auf Hex

Mfg
Manuel

Mittlerweile habe ich den Eindruck, daß heute irgendwas falsches gegessen habe und meinen Hausarzt fragen sollte, ob er mir schwere Halluzinogene unterjubelt, oder so. Anders kann ich mir das, was Du schreibst, nicht erklären-.

Zu 1)

32621 ergibt nach der DEC-HEX Wandlung 7F6D;
32622 ergibt nach der DEC-HEX Wandlung 7F6E;

Zu 2)

"F1" Hilfe mag schön und gut sein, aber mir liegt ein offizielles Dokument des Herstellers vor - "System- und Standardfunktionen für S7-300/400 Band 1/2 Referenzhandbuch - Ausgabe 03/2006" und dort ist es zum Henker nicht beschrieben, und ich frage mich, warum.

Zu 3)
Dat wichtigste ist nach wie vor offen: Warum um alles in der Welt kommen bitte diese bescheuerten sinnbefreiten Fehlermeldungen ?? Was ist bitte überhaupt ein Werkzeugwechselport ???
 
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Was kann der Hersteller denn dafür wenn du mit einer 100 Jahre alten Anleitung (3 Jahre älter als die Erstausgabe der CPU) an einer neuen Kiste rumfurwerkst, nimm gefälligst ein aktuelleres Handbuch ...
Wieso, du schreibst oben ja selbst -32.... also gib das bitte auch genau so ein.

Bei den Haluzinogenen wiederum will ich dir jetzt nicht widersprechen ... egal was du dir einwirfst, bitte weniger davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile habe ich den Eindruck, daß heute irgendwas falsches gegessen habe und meinen Hausarzt fragen sollte, ob er mir schwere Halluzinogene unterjubelt, oder so.

Ich glaube das solltest du dringend tun. Anstatt ständig auf allerlei Hersteller zu wettern dass die Dokumentation sch... ist solltest du dich mal mit den Grundlagen beschäftigen.

-32621 -> HEX 8093
-32622 -> HEX 8092

Was soll bitte -7F6D und -7F6E sein? Gibt es bei Hexwerten Vorzeichen?
Ich würde vorschlagen du kommst erstmal runter, stellst den Code rein und lieferst alle Infos zur Hardwareconfig.

André
 
Mittlerweile habe ich den Eindruck, daß heute irgendwas falsches gegessen habe und meinen Hausarzt fragen sollte, ob er mir schwere Halluzinogene unterjubelt, oder so. Anders kann ich mir das, was Du schreibst, nicht erklären-.

Zu 1)

32621 ergibt nach der DEC-HEX Wandlung 7F6D;
32622 ergibt nach der DEC-HEX Wandlung 7F6E;

War da nicht irgendwo ein Minus ... :p
Du machst doch nun auch schon einige Jahre Siemens - SPS.
Da sollte man schon wissen, dass die meisten Returncodes im Fehlerfall bei Siemens negativ sind und in der Bausteinhilfe die Hexwerte stehen

Also doch mal zum Arzt ... drohender BurnOut ... Wär zumindest bei dem ganzen Siemens-Arger verständlich :ROFLMAO:
 
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OK. Ja nach 11h auf der Baustelle ist man langsam am Ende. Ja mit dem Minus könntet ihr Recht haben. Auch den Ausgabestand von 2010 habe ich mittlerweile entdeckt, und dort ist 8094 nachgetragen.

Mir ist trotzdem nicht klar:

- Warum erzählt mir die CPU dass etwas nicht projektiert sei ?
- Was ist mit einem Werkzeugwechselport gemeint? Ist ein PN/PN Koppler oder DP/PN Gateway bei Siemens ein Werkzeugwechselport?
- Es ist anscheinend auch egal, ob man die logische Adresse oder Diag-Adresse nimmt, da kommt niemals was grünes bei rum.

Projektierung reinstellen bringt nicht nicht so viel vermutlich. Meinen Code habe ich mittlerweile ganz rausgeschmissen und rufe statisch einen SFC12 auf, der über VAT versorgt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht das IO-Device sondern der Port an der CPU wird gemeint sein.
Schau doch mal in die Konfiguration des Ports in HWConfig, was ist da eingestellt?

Christoph was meinst Du genau? Welchen Port soll ich wo nachgucken ? Den X1 PN-IO Port von der CPU ? Welche Parameter soll ich davon nachgucken ?

Mal ganz abgesehen davon, wie kann sich die Konfiguration des PNIO Ports auf das An- und Abmeldeverhalten der Slaves auswirken, verstehe ich noch nicht so ganz.
 
Hi,

an der CPU gibt es 2 Slots für die Ports (X2 P1 Port1 und X2 P2 Port2), dort in den Eigenschaften unter Topologie können die Wechselports konfiguriert werden, was ist da bei Dir eingestellt?
Bei welchen Devices gibt es jetzt eigentlich Probleme, nur bei den Gateways (PN/PN Koppler, DP/PN Koppler) oder auch bei anderen?
Welche Devices sind überhaupt angeschlossen?Sind die direkt an der CPU oder über dies Gateways angebunden?

Gruß
Christoph
 
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Hallo nochmal.

So, es ist folgendes: Das Problem haben wir zum Teil in den Griff bekommen. Es lag zum einem daran, daß die SFC12 elendig lange braucht, um diese Gateways zu reaktivieren, während bei ET200S Stationen das Ganze recht fix geht. Getestet wurde mit ET200S, daher kamen auf der Baustelle schon die ersten Diskrepanzen.

Desweiteren ist es so, daß SFC12 bestimmte Reihenfolge der Aufträge braucht, und sehr empfindlich gegenübner dem Moduswechsel oder Abbruch ist. Genau genommen habe ich das noch nicht verstanden, welche Reihenfolge die einzig richtige ist. Wird SFC12 z.B. in einem Deaktivierungsauftrag abgebrochen oder die LADDR gewechselt, funktioniert gar nichts mehr. Dann muss man den Slave dann erst wieder "ganz" deaktivieren, dann wieder Null-Auftrag geben, dann kann es wieder aktiviert werden. Und dieser Verrenkungen muss man wie es scheint, nur bei PN/DP Gateways fahren, normale Slaves gehen scheinbar so. Fehler die kommen sind übrigens meistens 80C1 also Moduswechsel.

Nirgendswo steht vernünftig, wie dieser Baustein zu handeln ist. Positive Flanke reicht dem z.B. nicht aus, aber auch ein "done" Signal bekommt man von dem auch nicht zurück.
 
Es gibt doch das Bit 'Busy' und den 'RetVal' damit kann man alles auswerten.

Diese Info hatte ich mit Google sehr schnell gefunden.

SFC12 "D_ACT_DP" arbeitet asynchron, d.h. diese Systemfunktion arbeitet einen Auftrag über mehrere Zyklen ab. Damit die Abarbeitung über alle notwendigen Zyklen hinweg erfolgen kann, muss der Parameter "REQ" so lange gesetzt sein, wie der Auftrag noch aktiv ist. Sie müssen somit den Parameter "REQ" so lange auf "TRUE" gesetzt lassen, bis der Parameter "BUSY" wieder den "FALSE"-Pegel erreicht hat.

SFC12 kann in den S7-300 CPUs mit interner DP-Schnittstelle bis zu viermal gleichzeitig aufgerufen werden. Bei den S7-400 CPUs kann SFC12 gleichzeitig bis zu viermal pro DP-Strang (interne und externe) aufgerufen werden.

Hinweis:
Bei Verwendung des CP342-5 als DP-Master kann SFC12 nicht zur Aktivierung/Deaktivierung eingesetzt werden.

Das Aktivieren eines DP-Slaves kann geraume Zeit in Anspruch nehmen. Falls Sie einen laufenden Aktivierungsauftrag abbrechen wollen, dann starten Sie die Systemfunktion mit dem gleichen Wert für LADDR und MODE = 2. Sie wiederholen den Aufruf mit MODE = 2 so lange, bis der erfolgreiche Abbruch des Aktivierungsauftrags mit RET_VAL = 0 angezeigt wird. Diese Vorgehensweise ist nur mit CPUs der S7-300 Reihe möglich. Bei S7-400 CPUs können Sie den Auftrag nicht abbrechen.

Hinweis:
Weitere Informationen zur SFC12 finden Sie im Handbuch "SIMATIC Systemsoftware für S7-300/400 System-und Standardfunktionen" unter BeitragsID: 1214574" sowie in der STEP 7 ONLINE Hilfe (SFC-Baustein im Bausteinbehälter markieren und F1-Taste drücken).
 
Wir setzen auch an vielen Anlagen den SFC12 ein. Das De- und Aktivieren geht bei uns sehr schnell. Habt ihr denn die maximale Anzahl an gleichzeitigen
aufrufen beachtet.
SFC12 kann in den S7-300 CPUs mit interner DP-Schnittstelle bis zu viermal gleichzeitig aufgerufen werden.

Mit Grüßen
 
Es gibt doch das Bit 'Busy' und den 'RetVal' damit kann man alles auswerten.

Diese Info hatte ich mit Google sehr schnell gefunden.
Sofern man zig Kilometer SCL Code dafür schreibt, und das Ganze dann vielleicht noch ne Woche gemütlich im Büro austesten kann, dann dann man so einiges. Unter den realen Einsatzbedingungen im Sondermaschinenbau fehlt dafür schlicht und ergreifend das zu investierende Kapital.

Mein Baustein ist auch schon etwas länger geraten, funktioniert aber in etwa 75% der Fälle.
 
Guten Morgen,

wir werten den Busy und den RetVal auch aus. Da wir mehrere Geräte immer gleichzeitig deaktivieren, machen wir jeden hintereinander. Deaktivieren, warten bis Busy FALSE und kein Fehlercode im Retval.
Soviel Code ist das nicht. Ungefähr 15-20 Zeilen SCL inkl. Fehlerbit setzen.

Wir würden das nie "blind" machen, man weiß ja dann nie ob eine Aktion richtig ausgeführt wurde oder nicht. Außerdem schreibt man so etwas ja einmal und kann es dann duplizieren.
Wir haben übrigens auch reale Einsatzbedingungen im Sondermaschinenbau.

Mit Grüßen
 
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