TIA AMR WinControl an Siemens OPC Server

seprim

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Hallo Leute
Ich verusche WInControl an einen OPC Server von anzubinden, bekomme aber nicht raus wie ich diese verbinde. habe die OPC-Export von akrobit, weiß aber nicht wie ich die verbindung zwischen bestehender S7 verbindung und WinControl hinbekomme.
Kann mir da einer Helfen
VG Seprim
 
Wie weit bist du denn mit der Einrichtung? Kannst du mit dem Simatic.Net OPC-Scout schon Variablen aus der SPS lesen?

Bei der S7-1200 wie auch bei der 1500 gibt es noch eine Besonderheit. Es existieren dort sog. "optimierte" und "nicht optimierte" Datenbausteine. Aus den "optimierten" kannst du nur OPC-UA zugreifen. Es gibt OPC-Clients die nur das ältere OPC-DA unterstützen.
Darum musst du als erstes in den Daten deines OPC-Clients nachsehen, ob dieser OPC-DA oder/und OPC-UA unterstützt. Denn davon hängt ab, wie du in der SPS die Datenbausteine anlegen musst, und wie die Verbindung zu konfigurieren ist.
 
Einrichtung und Scoutzugriff habe ich. Nun muss ich aber ein externes Programm (AMR WinControl) einbinden. Es Spricht nur OPC-DA, werde aber mal die Möglichkeit der anderen nicht-optimiertem Datenbausteine ausprobieren, wenn ich das nächste mal an der Anlage bin.
*edit
Konnte es nun ausprobieren. Habe einen neuen Datenbaustein aufgebaut der nicht optimiert ist, alles auf die Anlage hochgeladen und versucht mit WinControl die zu findenen Server zu durchsuchen. Ich finde SimaticNET.1, SimaticNET.DP.1 und SimaticNET.PD.1. jetzt weiß ich nicht wie ich den Datenbaustein mit einem dieser Server verbinde, da ich auch nicht weiß wie ich AMR mit dem Server verbinde.
Weiß jemand wie man ein externes Programm mit dem OPC Server verbindet.
 
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Wenn dein Client nur OPC-DA kann, dann kannst du wie gesagt nur auf "nicht optimierte" Datenbausteine zugreifen.
Zusätzlich musst du im OPC-Server dazu eine unspezifizierte Verbindung anlegen.

D.h. wenn du im TIA-Portal über diesen grenzdebilen Dialog in "Geräte &Netze" die Verbindungen "malst", dann ist diese Verbindung auschließlich für den symbolischen Zugriff über OPC-UA zu gebrauchen.

Für deine Anwendung benötigst du folgende Vorgehensweise:
- Löschen der bisher angelegten S7-Verbindung
- In "Geräte & Netze" mit der rechten Maustaste auf den OPC-Server, im Kontextmenü "Neue Verbindung hinzufügen" auswählen
- Im Dialog "Unspezifiziert" anklicken. Bei "Lokale ID" trägst du einen sinnvollen Namen für deine Station ein (später relevant für den OPC-Client). "Hinzufügen" anklicken und Fenster schließen.
- Die Eigenschaften der angelegten Verbindung anwählen. Das ist unglaublich kompliziert und versteckt, ich kanns dir nicht erklären wie du da hinkommst. Im Normalfall ist das Fenster aber nach dem hinzufügen im Vordergrund.
- In den Eigenschaften unter "Allgemein" und "Adresse" trägst du manuell die IP-Adresse der SPS ein. Unter "Adressdetails" trägst du beim Partner unter "Baugruppenträger / Steckplatz" die Werte 0 und 1 ein. Bei der Verbindungsressource beim Partner die 03.

Alles übersetzen und in die PC-Station laden.
Im OPC-Scout sollte die Verbindung dann unter:
Lokale COM-Server -> OPC.Simatic.NET -> \S7: <DeinVerbindungsname>
sichtbar sein.

Dort klickst du dann in den Unterordner "objects" und "M". Da klickst du auf "Neue Definition". Dort trägst du erstmal einen Dummywert wie MINT0 ein, und ziehst diesen in die Beobachtungstabelle. Dort kannst du dann die Item-Adresse auf eine DB-Adresse ändern. D.h. die deines "nicht optimierten" DBs.


Es gibt noch die Möglichkeit der zweiseitigen Verbindung (d.h. zwei unspezifizierte Verbindungen, einmal im OPC-Server, einmal in der SPS), aber die erwähne ich nur der Vollständigkeit halber, weil mit das zu kompliziert zu beschreiben ist.
 
Mit WinAMR habe ich jetzt Zugriff auf die Daten.
Das einzige was ich nicht hinbekommen habe ist die Adresse des Items auf eine DB-Adresse zu ändern. Sehe leider kein Feld im OPC Scout10 bei dem ich die Adresse sehe.

Ich muss meine Aussage revidieren. Ich habe immer noch keinen Zugriff auf die Variablen. Der OPC Export von WinAMR findet keine Variablen auf die zugegriffen werden kann.
 
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Hast du mit dem OPC-Scout denn jetzt Zugrif oder nicht?
Du kannst im OPC-Scout in der Beobachtungstabelle auch direkt den vollständigen Zugriffsnamen eintragen, so wie du ihn auch in deinem anderen OPC-Client aus verwenden müsstest. Die Syntax ist in der Dokumentation des OPC Servers beschrieben.
Bei einer S7-Verbindung ist das z.B. "S7:[DeinVerbindungsName]MINT0" um das Merkerwort 0 interpretiert als Integerwert zu lesen, oder "S7:[DeinVerbindungsName]DB1,REAL0" um DB1.DBD0 interpretiert als 32 Bit Gleitkomma.

"DeinVerbindungsName" ist der Name der Verbindung wie du ihn im TIA-Portal angelegt, und dann hoffentlich auch in die PC-Station geladen oder die erzeugte xdb-Datei importiert hast.
 
Also eigentlich sollte das anders zu machen sein:
Kurzform:
PC-Station anlegen
IE setzen
OPC setzen WICHTIG: Als Version in deinem Fall dann V8.2 auswählen, auch wenn du z.B. Simatic Net V13 hast, nur damit funktioniert OPC-DA bzw. es werden Items hinterlegt!!!

In Geräte und Netzt eine S7-Verbindung von OPC -> S7-1200 "malen".
PC-Station und S7-1200 übertragen, das wars dann eigentlich schon.
Natürlich müssen die DBs dann auch "nicht optimiert" sein, wie von Thomas richtig erwähnt.

Hier das ganze ausführlicher und mit Bildchen:
https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109474300
 
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