TIA Temperaturproblem bei Safety-Modulen der 1500er CPU in ET200-SP

Outrider

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Moin habe bei den F-DI 8x und F-DO 4x der ET200-SP Gruppen die Temperatur gemessen weil sie mir vom Gefühl zu warm waren, es wurden ca. 50 Grad gemessen !
Sicherlich, die neuen Module sind kompakter,aber trotzdem 50Grad scheint mir viel zu sein. Un das ohne Last !!!!!!!!!!!!!!!!
Nun stelle ich mir vor ich ordne von solchen Modulen mehrere nebeneinander an.
Könnte auf die Lebensdauer schlagen.
Gruß

@Forum-Admin
Habe leider das selbe Thema vorher schon unter Step 7 gestellt ! Bitte dort entfernen!
Sorry
 
Hallo Outrider,
das gleiche Problem haben wir auch schon festgestellt. Es kommt dabei sehr auf die Einbaurichtung an. In unserem Fall konnten wir die ET200SP nur "auf Kopf" unter die Decke setzen und hatten durch diese sehr schlechte Wärmeableitung Temperaturen von über 60grad. Ein einfacher kleiner Lüfter hat das Problem dann gelöst und die Module auf 40 Grad heruntergekühlt.

Eine andere Lösung haben wir auch nicht gefunden.

grüße

Balu
 
Es kommt natürlich auf die Schaltschrankinnentemperatur und die Konvektion an - oder?
Ich habe bei kompakten, intelligenten Baugruppen verschiedener Couleur solcherlei Probleme schon des öfteren mit Zusatzventilatoren lösen müssen.
 
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Ich habe bei kompakten, intelligenten Baugruppen verschiedener Couleur solcherlei Probleme schon des öfteren mit Zusatzventilatoren lösen müssen.

Meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Wenn diese Module im hauptschrank neben Umrichtern und Co sitzen ist das nicht so das Problem da ja hier in der Regel aktiv gekühlt wird. Im Feld jedoch haben wir oft kleine Kästen mit IO Modulen, da kommt kein Lüfter rein, damit der Dreck draußen bleibt, da kommen mir Temperaturen >50°C schon arg hoch vor.
Ich selbst habe die neuen ET200sp noch nicht eingesetzt und bei dem was ich so lese warte ich damit auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich in extrem staubbelasteter Umgebung zu Hause bin und der Staub auch noch hygroskopisch und feucht sehr gut leitfähig ist, sind einfache Schaltschranklüfter für mich immer "NoGo".

In einfachen Fällen, wo die Gehäuseoberfläche groß genug ist, baue ich einfache Umlüfter zur Konvektionsunterstützung ein. Reicht das nicht, kommen Wärmetauscherkühler oder aktive Kühler zum Einsatz. Zur Zeit erfreue ich mich an einem Peltierkühler.
 
Die SP-Module (die Standard) laufen ohnehin schon recht "warm".
So ein SP-System ist deutlich wärmer als ein S-System

Die SP-F-Module sind dann wirklich krass.
Die laufen bei Raumtemperur im Testrack schon gefühlte 35/40C.
In nem etwas wärmeren Schrank glaub ich die 50C gerne.

Gut finde ich das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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50 Grad finde ich auch ein wenig Zuviel was sagt denn das Handbuch, wo ist den da schluß?

@weißnix,
bitte beschreib mal Offtopic deine Ausführung mit den Peltierkühler, aus Erfahrung weiß
ich das dieses ein wenig trickie ist.
 
Naja, die ET200SP kann laut Handbuch mehr oder weniger ohne Einschränkungen bis 60°C Umgebungstemperatur waagrecht, bzw. bis 50°C Senkrecht betrieben werden.
Ob die Baugruppe dabei jetzt dann intern 60 oder 150 °C erreicht, ist im Prinzip nicht das Problem des Anwenders, folglich auch kein "Reklamationsgrund".
Ob man das jetzt psychologisch oder wie auch immer begründet gut/schlecht findet ist im Prinzip irrelevant.

Mfg
Manuel
 
Wenn der TE die Temperatur gemessen hat, wird er das bestimmt nicht intern gemacht haben.
Also hat diese schon ihre Grenze fast ohne Last erreicht. Zudem heizt Sie das Gehäuse (Schaltschrank,
Klemmkasten) auf. Das ist doch meiner Meinung nach was in der Endwicklung schief gelaufen.
 
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@rostiger Nagel
Habe ein 50W-Fertigmodul von Dr. Neumann. Ausführung ist ganz gut. Funktioniert auch ganz gut. Die Innenseite ist suboptimal: Der Ventilator saugt u.U. seinen eigenen (gekühlten) Luftstrom wieder an. Er ist außerdem ein wenig schwach. Eine Luftleiteinrichtung wird da wohl noch notwendig.
Tricky - Ich weiß nicht so recht, wo Du hinwillst. Die Energiebilanz ist natürlich verheerend ;)
 
Moin, scheint ein echt "Heißes" Thema zu sein.
Bei mir sind die Module noch im Büro auf dem Tisch.
Gemessen habe ich mit einem berührungslosem IR-Gerät.
Gruß
 
Peltier kühler sind eine gute Lösung für ein solches Problem.
Aber die frage ist doch, wieso habe ich das Problem? Wenn ich mit den ET200s Baugruppen ohne zusätzliche Kühlung auskomme, bleibe ich auch bei diesen
Baugruppen. Ein kühler kann schnell >400€ verschlingen, und das pro IO- Kasten!

Wir hatten mal eine Anlage in Sibirien, aufgrund der dort herrschenden Temperaturen mussten selbst die Getriebe geheizt werden. Dort würde ich mich
auf die ET200sp einlassen, dann könnte man sich die Schaltschrankheizung sparen :rolleyes:
 
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Moin, scheint ein echt "Heißes" Thema zu sein.
Bei mir sind die Module noch im Büro auf dem Tisch.
Gemessen habe ich mit einem berührungslosem IR-Gerät.
Gruß
Das wiederum, kannst du ja mal voll vergessen, damit misst du definitiv mist,
sprich eine Temperatur, die maximal für den Gerätehersteller interessant ist.

Wenn dann musst du einen Temperaturfühler nehmen, und den z. B. einen cm über den Lüftungsschlitzen platzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wiederum, kannst du ja mal voll vergessen, damit misst du definitiv mist,
sprich eine Temperatur, die maximal für den Gerätehersteller interessant ist.

Wenn dann musst du einen Temperaturfühler nehmen, und den z. B. einen cm über den Lüftungsschlitzen platzieren.

Richtig. Und wenn er sagt liegt ist die Einbaulage sowieso nicht eingehalten worden, weil die Luft nicht weg kann...

Wir haben von diesen Modulen schon diverse Eingebaut, wie werden Handwarm, ja, aber kein Problem....
 
Naja, technisch gesehen ist die Sache, wie von MSB erwähnt, recht geradlinig.
Die Module werden warm und der Hersteller hat sie mit diesem Wärmeverlust konzipiert.
Solange die Einbau und Umgebung den Herstellervorgaben entsprechen müssen die Module problemlos funktionieren und zumindest die spezifizierte Zeit durchhalten.

"Psychologisch" (wenn man das so nennen darf) ist es schon anders.
Es ist sicher nicht so förderlich für das Vertrauen in ein Produkt (vor allem im Bezug auf Haltbarkeit über den vom Hersteller spezifizierten Zeitpunkt hinaus), wenn dieses einem "unnatürlich" warm erscheint Ich habe zumindest noch keinen gesehen der beim (buchstäblichen) Erstkontakt mit den SP-Modulen im Schaltschrank nicht irgendeine Art von "Uff, die sind aber schon ziemlich warm, ist das normal?"- Gedenksekunde eingelegt hat.

Wenn man sich die typische Verlustleistung von Standard und F-Modulen ansieht wird es auch deutlich:
DI 8x 24VDC HF - 1,5 Watt
F-DI 8x 24VDC HF - 4 Watt
DQ 4x 24VDC/2A - 1 Watt
F-DQ 4x 24VDC/2A - 4 Watt

4 Watt sind schon ne Menge für so ein kleines Modul, wenn man 10 davon hat, kann man sich die Schaltschrankheizung sparen... :ROFLMAO:

Mich wundert also nicht dass der TE die "Ist das normal?"- Frage stellt.
Im dem Sinne finde ich die Messung am Gehäuse vom TE auch nicht soooo falsch, da fasst man ja schließlich beim "hoch wissenschaftlichen" Test ob die Module "OK" sind, mit der Hand drauf.

@Roger: Du hast anscheinend ganz schön warme Hände. ;)
 
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Mit der Hand fühle ich ja wenigstens noch halbwegs das worauf es ankommt, mit einem IR-Thermometer kann ich nicht mal mehr annähernd bestimmen "was" bzw. "wo" ich messe.

Die Frage ist ja durchaus legitim, aber mit zweifelhaften Messmethoden einen Konstruktionsfehler nachweisen zu wollen...

Dem präzisen Konstrukteur sei das Stichwort Derating im ET200SP Manual empfohlen.
 
Die Frage ist ja durchaus legitim, aber mit zweifelhaften Messmethoden einen Konstruktionsfehler nachweisen zu wollen...
War dass das Ziel vom TE?

Klar sind die Umgebungsbedingen, Deratings und ähnliches alle dokumentiert.
Das was am Papier steht ändert aber nunmal überhaupt nix am Gefühl wenn man Hand drauf legt und dem Zweifel ob das Modul so fünf Jahre und mehr hält.

Man kann es nur so akzeptieren und die Module korrekt einbauen/verwenden.
Die Module müssen erst den "Test of time" bestehen, bevor man sagen kann ob sie wirklich gut waren.

Wem's nicht gefällt, der kann halt auch was anderes einbauen und trotzdem vor der selben Frage stehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben genau das gleiche Problem. Haben von den Safetymodulen sehr viele verbaut. Diese steigen regelmäßig mit Übertemperatur aus. Wir hatten sogar schon die Module getauscht, aber der Fehler tritt immer wieder bei den gleichen Modulen auf, während andere überhaupt keine Probleme verursachen. Das Problem ist, das man die Übertemperatur nur durch ziehen und stecken des Moduls quittieren kann.

Wir haben teilweise Temperaturen über 60°C auf der Oberfläche der Module.

Reiht sich in die TIA Erfolgsstory ein.. Siemens hat natürlich keine Lösung..

Gruß
MeisterLampe81
 
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